Irgendwann benötigte ich eine Pause. In den letzten Stunden hatte ich kaum geredet. Auch Deidara war still geblieben. Sanft setzte ich ihn ab. "Ist alles okay?", fragte ich ihn. Er nickte nur stumm. "Hey bitte rede mit mir." Er blieb leise. "Deidara ist alles in Ordnung? Ist irgendwas? Hast du schmerzen?" Er blickte mir in die Augen. "Ich hab Hunger", murmelte er leise. "Und ich bin müde." Ich lächelte. "Kein Problem." Ich kramte in meiner Manteltasche, in der sich einige Schriftrollen befanden. Ich holte etwas zu essen hervor und reichte Deidara etwas davon. Gemeinsam aßen wir etwas. "Wir laufen gleich weiter. Wenn du willst kannst du dann schlafen." Er nickte und ich nahm ihn huckepack auf meinen Rücken. Er legte seinen Kopf auf meinen Rücken und war bald darauf eingeschlafen. Den ganzen Weg über schlief Dei und wachte auch nicht auf, als wir im Hauptquartier ankamen. Dort brachte ich ihn in mein Zimmer und legte ihn ins Bett. Er hatte sein Zimmer ja wie immer abgeschlossen. Naja. Vorsichtig deckte ich Deidara zu und setzte mich dann auf ein Kissen und nahm ein Buch. Es handelte von einer jungen Frau, die sehr krank ist und sich verliebt. Nun... ich hatte das Buch schon ein paar Mal gelesen. Ich fand es einfach interessant. Erst spät am nächsten Tag wachte Deidara auf. Er war sichtlich verwirrt. "Hey Dei. Alles in Ordnung. Du bist nur in meinem Zimmer", lächelte ich und er entspannte sich langsam. "Wie geht es dir?" "Ganz gut. Es tut alles weh, aber weniger als letztes Mal." Ich lächelte sanft. "Ich werde Sasuke die Ohren langziehen", grinse ich. Deidara lächelte ebenfalls. "Aber er will doch immernoch..." "Ach und wenn schon. Ich lass dich nicht mehr aus dem Augen klar? Ich werde dich beschützen!" Deidara lächelte breiter. "So jetzt müssen wir aber deine Verbände wechseln." Was ich unter diesen Verbänden sah schockierte mich zutiefst. So viele Wunden, die Narben hinterlassen würden. "Sag mir eins Itachi", murmelte Deidara irgendwann. Ich nickte nur. "Wirst du mit Sasuke reden?" Ich nickte wieder. "Ich will mitkommen." "Ich werde dich nicht mitnehmen." "Itachi!" "Was? Er ist schuld an diesen Verletzungen. Nein. Eigentlich ich. Das ist eine Sache zwischen ihm und mir." "Man ich will aber. Dann geh ich eben allein. Ich will nicht, dass du alleine bist", murmelte der Blonde. Ich strich ihm vorsichtig über die Haare. "Deidara... du bist wirklich... unglaublich", murmelte ich. "Ich schreibe jetzt Sasuke einen Brief. Ich bin gleich wieder da", sagte ich dann lauter und verließ den Raum.
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ItaDei: Unverhofft kommt oft
FanficEigentlich hasst Deidara Itachi. Er hasst ihn von ganzem Herzen. Aber was, wenn sich das ändert? Was ist, wenn die beiden gezwungenermaßen Zeit miteinander verbringen müssen? Sehr viel Zeit? Was, wenn der Sprengkünstler etwas erfährt, was seine Mein...