WAS?

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Ich saß dort noch eine ganze Weile und ganz in Gedanken versunken, ich wusste einfach nicht wie ich mit all dem umgehen sollte und war total überfordert mit allem. Die Türe zur Bibliothek öffnete sich und herein kam Deisuke der mich sofort entdeckte „Hay Kleine, ist alles okay bei dir?“ ich sah zu ihm hoch und er schien mir meine Verzweiflung regelrecht an zu sehen, er hielt mir mit einem sanften lächeln die Hand hin und ich stand langsam auf. Zusammen gingen wir zum Sofa und setzten uns hin „Also was ist passiert?“ „Ich weiß nicht was ich machen soll . . .“ ich begann ohne zu zögern Daisuke zu erzählen was in den letzten Tagen passiert ist und von dem Streit den ich mitbekommen habe, er hörte mir aufmerksam zu schien aber manchmal so als müsste er sich das Lachen ziemlich stark verkneifen. Als ich fertig war steckte er sich eine Zigarette an, beugte sich vor und stütze sich mit seinen Armen auf den Beinen ab, er dachte kurz nach und sah mich dann wieder an „Mach dir keine Sorgen um die drei, du hast an nichts Schuld. Ich könnte dir die ganze Sache jetzt genauer erklären aber ich glaube das würde es für dich nicht viel einfacher machen, und außerdem steht es mir nicht zu darüber zu reden.“ „Und was soll ich jetzt tun?“ „Am besten ist du verhältst dich ihnen gegenüber so normal wie möglich, denk nicht weiter an den Streit und bald wirst du verstehen um was es sich hier handelt, da bin ich mir sicher.“ ^^Das hilft mir jetzt auch nicht wirklich weiter^^ Daisuke war keine große Hilfe aber seine ruhige Art beruhigte mich irgendwie. Er stieß eine Rauchwolke aus und legte die Zigarette in den Aschenbecher, er nahm mich ein wenig in den Arm und ich fühlte mich wieder besser. „Hay Tsuki-Chan bist du hier?“ Als wir die Stimme von Takuma hörten entfernte sich Daisuke von mir und nahm seinen Rest der Zigarette, er legte noch kurz seine Hand auf meinen Kopf und zwinkerte mir zu bevor er den Raum verließ und Takuma eintrat. Takuma wirkte wieder so fröhlich wie immer und mir wurde ganz flau im Magen, er kam zu mir und setzte sich neben mich. Irgendwie sah er besorgt aus „Ist alles okay Takuma?“ „Nun ja also . . . um ehrlich zu sein . . . ich wollte mich bei dir entschuldigen“ „Entschuldigen?“ „Ja, für mein verhalten heute Morgen. Ich habe mich nicht grade angemessen verhalten und es tut mir leid“ ich legte ihm meine Hand auf die Schulter und er wirkte kurz verwirrt, ich lächelte ihn an und er lächelte zurück „Ist schon okay, so was kann jedem Mal passieren“ er schien froh über meine Antwort zu sein wirkte aber auch irgendwie so als wüsste er nicht genau was er nun machen sollte, er nahm meine Hand und hielt sie fest als hätte er Angst das ich weg laufen könnte. Seine plötzliche Berührung verwirrte mich kurz aber es war mir nicht unangenehm, obwohl in diesem Moment niemand von uns etwas sagte war es keine unangenehme Stille. Seine Wärme die von seiner Hand ausging ging langsam auf mich über und ich fühlte mich sehr wohl, ich wusste nicht wieso aber Takuma wirkte traurig und  es zerriss mir fast das Herz ihn so zu Sehen. Nach einer ganzen Weile ohne mit einander zu reden drehte sich Takuma zu mir und sah mir direkt in die Augen und mein Herz fing an schneller zu schlagen, er hielt immer noch meine Hand und  so langsam wurde ich etwas nervös. „Tsuki-Chan, kann ich dich etwas fragen?“ „Ja klar, was ist denn los?“ „Du bist so oft mit Akatsuki und Hanabusa zusammen, magst du sie mehr als mich? Und . . . was für Gefühle hast du uns gegenüber eigentlich?“ Es war wie ein Blitz der mich durchschoss und ich war komplett überfordert mit der ganzen frage, nie habe ich mir zuvor Gedanken über meine Gefühle zu ihnen gemacht. Klar war es etwas merkwürdig in letzter Zeit gewesen und es ist mir klar dass sich zwischen uns etwas verändert hat doch was war mir nicht klar, ich wusste einfach nicht wie ich darauf reagieren sollte und sah ihn geschockt an.

Drei Jungs - ChaosWo Geschichten leben. Entdecke jetzt