Alles ist so neu

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Nach einiger Zeit die mir wie eine Wunderschöne Ewigkeit vor kam, löste sich Akatsuki von mir und legte seine Stirn sanft an meine. Ich sah zu ihm auf und war froh daß es dunkel war, mein Gesicht glühte und mir war warm. Ich schloss meine Augen für einen Moment länger und genoss seine Nähe, sein Daumen strich sanft über meine Wangen und dann strich er mir eine Strähne hinters Ohr. In diesem Moment wusste ich das ich niemals jemanden anderen als Ihn an meiner Seite haben wollte, ich genoss seine Nähe doch nach einigen weiteren Minuten in denen niemand etwas sagte wurde mir etwas unangenehm. Für mich war das alles so ungewohnt und ich wusste nicht was ob ich etwas sagen oder tun sollte, und was bedeutet das alles nun für uns. Waren wir nun offiziell ein Paar oder würde er es für sich behalten wollen, sollte ich ihn danach fragen oder nicht. Akatsuki schien meine Irritation zu spüren und fing an zu kichern, ich sah zu ihm hoch und er gab mir einen kurzen Kuss auf die Lippen.

„Mach dir nicht so viele Sorgen, auch für mich ist das alles neu. Wir müssen es ja nicht heraus schreien, aber ich habe nicht vor ein Geheimnis aus uns beiden zu machen.“

Okay das beantwortet mir meine Fragen, wir waren jetzt also offiziell ein Paar. Akatsuki nahm mich an die Hand und half mir von der Bank auf zu stehen, meine Beine fühlten sich an wie Wackelpudding und ich hatte Angst das Gleichgewicht zu verlieren. Hand in Hand gingen wir zurück zum Saal, doch kurz bevor wir eintraten kam mir ein Gedanke.

„Was ist mit meinem Vater?“

Akatsuki sah mich an und grinste, dann strich er mir mit seiner Rückhand über die Wange

„Keine Angst, ich habe bereits mit ihm gesprochen und ihn um seine Erlaubnis geben. Er sagte das er dich in meinen Schutz stellen wird, doch sollte ich dich verletzen . . .“

Er beendete den Satz nicht, aber das brauchte er auch nicht. Ich konnte nicht anders als breit zu grinsen, Ich drückte seine Hand noch ein wenig fester und er erwiderte die Geste. Wir verraten den Saal in dem Moment als ein langsames Lied gespielt wurde, Er führte mich zurück auf die Tanzfläche und zog mich dicht an sich heran und legte eine Hand auf meine Taille. Die andere umgriff meine, ich legte eine Hand in seine und die andere auf seine Schulter und er fing an mich im Rhythmus hin und her zu wiegen. Ich legte meinen Kopf auf seine Brust und  fühlte mich wie auf Wolke sieben, als wir uns im Kreis wiegten sah ich am Rande Takuma und Hanabusa stehen. Takuma grinste breit und hob seinen Daumen so als würde er sich freuen, Hanabusa im Gegensatz machte immer wieder einen Kuss-Mund und umarmte sich selbst so als würde er jemanden Küssen. Ich spürte meine Wangen erröten und vergrub meinen Kopf in Akatsuki's Anzug, ohne Frage war es mir irgendwie Peinlich aber ich freute mich das beide es so gut aufzunehmen schienen. Nach ein paar weiteren Tänzen und den ein oder anderen Drinks müsste ich dringend Mal Wegtreten und entschuldigte mich, als ich mir gerade die Hände wusch sprang die Türe auf und Yuki kam herein und sprang mir in die Arme. Sie lachte und drückte mich fest an sich, verwirrt hielt ich meine noch nassen Händen von ihren Kleid weg.

„Yuki meine Hände sind noch nass“

„oh entschuldige“

Sie ließ mich los hörte aber nicht auf zu kichern, als ich meine Hände dann endlich trocken hatte und mich zu ihr umdrehte umarmte sie mich noch einmal.

„Oh mein Gott Yuki, ich weiß ja das du Glücklich bist endlich Kaname's Frau bist aber deshalb musst du mich doch nicht gleich erdrücken“

Sie ließ mich los, kicherte aber immer noch

„Nein das ist es nicht. . . Ich meine selbstverständlich bin ich Glücklich über die Hochzeit aber ich freu mich auch so für dich.“

Ich wusste sofort worüber sie sprach, sie hatte mich also auch schon mit Akatsuki gesehen, ich errötete bis zu den Ohren und sah zu Boden.

„Ich bin ja so froh daß du nun auch endlich jemanden gefunden hast, glaub mir das Leben ist so viel schöner wenn man jemanden hat mit dem man alles teilen kann.“

Mein Blick wandelte sich in Sorge und auch Yuki schien es bemerkt zu haben

„Was ist los? Stimmt was nicht?“

Ich vergrub mein Gesicht in meinen Händen aus Scharm

„Das alles ist so neu für mich, ich weiß überhaupt nicht was ich nun sagen oder tun soll“

„Das ist doch gar nicht so schwer, du wirst schon sehen daß es alles wie von selbst geht. Verhalte dich einfach wie früher auch und du wirst, und mach dir keine Sorgen wegen Akatsuki, er mag zwar nach außen Rau wirken aber eigentlich ist er ein wahrer Gentleman. Er wird nichts tun was du nicht auch wirklich willst, und hab keine Angst nein zu sagen falls du für irgendwas nicht bereit bist, er wird nicht böse auf dich sein. Er wäre eher sauer auf sich selbst wenn er etwas getan hätte was dir schadet, glaub mir es ist alles ganz einfach.“

ich sah zu ihr auf und nickte etwas verlegen, plötzlich fingen ihre Augen an zu glänzen

„Oh, ich hab gerade eine super Idee. . .“

„wieso fange ich an mir sorgen zu machen?“

„Nein wirklich, das wird super. Was hältst du von einem Doppeldate“

„Ein was?“

„Ein Doppeldate, ich und Kaname, und du und Akatsuki. Wir gehen in die Stadt, Shoppen und danach etwas essen. Oh bitte sag ja, das wird sicher lustig“

„ich glaube das gleiche habe ich schon einmal gehört, und ich kann mich erinnern daß es beim letzten Mal nicht ganz so gut ausging“

Ich musste an Daisuke denken und meine Hand wanderte Automatisch zu meinem Hals, doch die Kette meiner Mutter war nicht mehr da. Ich hätte sie Daisuke geben als er . . . Er fehlte mir noch immer, sehr sogar, besonders jetzt wo ich so dringend seinen Rat gebrauchen könnte. Aber er würde nicht wollen das ich Trübsal blase, er würde mich persönlich aus dem Haus treten wenn es sein müsste und mir sagen das ich endlich mein Leben leben soll jetzt wo ich alle Freiheiten habe die ich mir schon immer gewünscht habe. Ein nostalgisches Lächeln schlich sich auf meine Lippen und ich seufzte, ich sah wieder zu Yuki und nickte mit einem Lächeln.

„Okay, einverstanden. Ich werde Akatsuki fragen.“

Yuki quieckte vor Freude und umarmte mich erneut, dann ergriff sie meine Hand und zog mich mich ihr.

„los lass uns zurück gehen, du willst deinen geliebten doch nicht zu lange alleine lassen“

„Yuki!“

Sie kicherte und ich schlug ihr spielerisch beleidigt auf die Schulter.

Drei Jungs - ChaosWo Geschichten leben. Entdecke jetzt