Übung| Victor und Jerome

397 25 5
                                    


A/N: Wie man schon an der Überschrift erkennt, handelt es sich bei diesem kleinen Text nicht um ein Kapitel und hat deshalb auch nicht mit der momentanen Handlung zu tun.
Die Übung diente mir lediglich dazu, mich ein wenig mit dem Charakter Victors und vor allem Jeromes auseinander zu setzen, da er im weiteren Verlauf dieser Fanfiction auch auftreten soll und ich nicht wirklich weiß,  was ich (oder auch andere) von meiner Darstellung Jeromes halten soll und finde, dass er (und auch Zsasz) verbesserungswürdig sind, da ich mich eher schwierig tue, was sowas betrifft...
Wie dem auch sei, sollte es etwas zum verbessern geben, kann man mir gerne Bescheid geben ^^" :)

_________

"Wo ist sie?" Victors Gesicht blieb wie auch sonst emotionslos, jedoch leuchteten seine Augen bedrohlich auf, genau in dem Moment,  als er seine Waffe auf den grinsenden Rotschopf richtete.
"Von wem redest du?", wollte dieser mit ahnungsloser Miene wissen, so fiel es ihm jedoch schwer,  nicht gleich in schallendes Gelächter auszubrechen, als der Anzugträger ihm darauf den Lauf seiner Pistole an die Schläfe drückte.
"Du hast mich schon verstanden.", ertönte es seitens Victor leise, als er seinem Gegenüber eindringlich in die Augen blickte.
Jerome entfuhr ein irres Kichern. "Suchst du etwa deine Freundin?", fragte er belustigt und hielt dem Blicke des Mannes ohne Mühe stand, mit schräg gelegtem Kopf betrachtetr er ihn.
"Ist mir neu, dass Leute wie du sich um solch belanglose Sachen wie Freundschaft kümmern.", fügte er hinzu und überlegte einen Moment.
"Ja, ich weiß wo sie ist. So leid es mir tut,  kann ich es dir aber nicht verraten.", erklärte er und legte erneut eine kleine Sprechpause ein.
"Ist gegen die Regeln.", flüsterte er leise.
"Wenn ich du wäre,  würde ich auf die Regeln nicht so viel Acht geben.", kam es gleich darauf von Victor, welcher dem Rotschopf noch immer seine Waffe an den Kopf presste.
"Oh, jetzt hab' ich aber Angst."
Jerome lachte leise auf und ergriff die Hand, welche die Schusswaffe hielt.

"Was willst du machen?", fragte er den Auftragsmörder mit leiser Stimme und blickte sich im selben Moment um. "Mich in aller Öffentlichkeit erschießen?" Er grinste erneut. "Solch Lärm würde nur die Aufmerksamkeit der Polizei auf uns lenken."
Victor zuckte mit den Schultern. "Du bist ein gesuchter Mann, was soll schlimmes passieren?", fragte er den Rotschopf. "Schlimmsten Falls verhaften sie dich wieder, oder finden deine Leiche, wobei dein Tod so gut wie niemandem nahe gehen würde."
"Ach ja?", entsetzt blickte Jerome den Mann vor sich an. "Dass du so etwas sagst, trifft mich jetzt wirklich sehr...wie kommst du denn darauf? ", wollte er wissen und hob seinen Arm, wollte sich eine der imaginären Tränen aus dem Augenwinkel wischen, als Victor diesen ergriff und ihm warnend ins Gesicht sah.
"Verarschen kannst du jemand anderen." In seiner Stimme schwangen unübliche Emotionen mit und er presste die Waffe ein wenig fester gegen die Schläfe seines Gegenübers.

"Mir fällt gerade etwas ein." Jerome betrachtete den Mann vor sich mit ernster Miene.
"Du sitzt im selben Boot, wie ich.", grinste er und übte Druck auf die Hand Victors aus, indem er seinen Griff verstärkte.
"Es wäre wirklich dumm von dir, mich zu erschießen, weißt du?
Denn dich würde man ebenso verhaften. Du bist ein Verbrecher, wie ich.", kicherte er, als er spürte, wie Victor sich mit einem kräftigen Ruck aus seinem Griff befreite, ihn losließ und mit einem verärgerten Ausdruck die Waffe sinken ließ.

_____________

ca. 455 Wörter

Red-backed shrike|Gotham-FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt