Übung| Arkham

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A/N: Schlecht zu sagen, ob dieser Text wirklich etwas zur Story beizutragen hat, oder doch nur eine weitere Übung ist.

Jedenfalls ist zwischen dem letzten Upload und diesem hierschon eine ganze Weile vergangen. Die Matheklausur habe ich schon hinter mir und eigentlich hatte ich gedacht, dass ich  nach der Klausur wieder aktiver sein könnte, jedoch musste ich letzte Woche die Mappe für eine Stundenpräsentation fertigstellen und zwei weitere Klausuren schreiben (Deutsch und Kunst).

In nächster Zeit sieht es auch nicht so aus, als würde ich dazu kommen, ein weiteres Kapitel online zu stellen, da ich diese Woche drei Klausuren schreibe. Die Woche darauf wieder zwei. Jedoch versuche ich, an dem nächsten Kapitel weiter zu arbeiten. (Ich entschuldige mich jetzt schon einmal, wenn eine Weile nichts kommen sollte.)

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Der dünne Baumwollstoff des langen Sträflingsrocks schlug Falten, als Samantha ihre Beine übereinander schlug und im Buch, das auf ihrem Schoß ruhte, umher blätterte.

Sie blickte auf, als der Klang von Schritten, welche in den kalten Fluren des Asylums widerhallten und an ihre Ohren drangen.

An der vergitterte Seitenwand des Aufenthaltsraumes waren die Gestalten von zwei Wärtern auszumachen, mit ihrem Erscheinen war es still geworden und auch die anderen Insassen hatten mit ihren verrückten Tätigkeiten aufgehört, nur um es Sam gleich zu tun und neugierig auf die beiden Männer zu schauen.

Die Tatsache, die die junge Frau jedoch aufmerksam werden ließ, war ein Fremder, der dem uniformierten Personal auf gewissem Abstand folgte.

„Ein neuer Insasse?" Samantha hob nachdenklich eine Augenbraue und ließ das Buch zu fallen.

Die Gesichtszüge des Fremden waren ernst, beinahe hatten sie schon etwas Monotones an sich. So verrieten sie keinerlei seiner Gefühle, doch umgab ihn eine Aura, die in der Braunhaarigen ein unwohles Gefühl aufsteigen ließ. Eine Art von stummer Warnung.

Es war, als würde sie von einer Energie gefasst werden, die Wahnsinn mit sich brachte.
Der Mann war blass und vereinzelt überzogen kleine Sommersprossen sein Gesicht, während eine Strähne seines kupferroten Haares in sein Gesicht fiel.

Sam vernahm, wie der Neue langsam seinen Kopf zur Seite legte, so als wäre er sich ihrem und den Blicken der anderen Insassen in diesem Moment bewusst geworden, und für den Bruchteil einer Sekunde ein Grinsen über seine Züge huschen ließ.

Der Frau jagte ein Schauer über den Rücken. Viele hier, und das wusste sie nur zu gut, waren nicht mehr klar im Kopf. Doch von dem Fremden ging etwas Gefährliches aus, etwas Unkontrollierbares.

Und gerade der letzte Punkt war es, der dafür sorgte, dass die Anwesenheit dieses Mannes, etwas wie Angst in ihr aufsteigen ließ. Ein Signal, dass sie davor Warnte, sich auch nur in die Nähe dieses Mannes zu begeben.

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ca. 315 Wörter


Red-backed shrike|Gotham-FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt