Chapter 29| Was nun?

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„Oswald Cobblepot?" Samantha sah ungläubig zu dem Mann, der am Kopfende des langen Tisches saß, hinter ihm standen zwei bewaffnete Männer, die Jerome und sie mit jeder Bewegung nicht aus ihren Augen ließen.

Überraschenderweise dauerte es nicht lange, bis man die beiden mit dem Hinweis, ein Victor Zsasz würde Mittlerweise unter einem Pinguin arbeiten, in eine bestimmte Richtung gewiesen hatte, von da an hatten die beiden Flüchtlinge ihren Weg zu beschriebenem Ort gefunden, wo sie komischerweise von einer Gruppe schwer bewaffneten Männern in Schwarz empfangen wurden.

„Was machen sie hier?" Oswald starrte ihr verwundert entgegen, als er sich an ihre Begegnung zurück erinnern schien. „Sind sie nicht festgenommen worden?", kam es von ihm und Samantha räusperte sich. „Ja... Erinnern sie sich noch an mich?" - „Vage, aber was wollen sie von mir?" - „Sie sucht jemanden."

Als wäre das Ganze nicht schon verwirrend genug gewesen, mischte sich nun auch der Rotschopf ein, welcher neben der Brünette stand und das bisherige Geschehen nur mit einem belustigten Grinsen beobachtet hatte. „Ja, was er sagt. Aber waren sie nicht ein Angestellter in diesem Nachtclub?" - „Nun, was soll ich sagen. Zeiten ändern sich. Sie erinnern sich noch an Falone? Der Gute hat sich zurückgezogen und Maroni, der ist auch von der Bildfläche. Irgendwer muss ja das Sagen in dieser Stadt übernehmen, nicht?" Samantha nickte langsam, nicht so sicher, wie sie sich dazu äußern sollte.
„Wie gesagt, ich wurde festgenommen. Ist eine Weile her, dass ich hier war.", drückte sie sich aus und spähte aus dem Augenwinkel zu Jerome hinüber, der wieder auffällig still geworden ist. Der junge Mann neben ihr ließ seinen Blick hinter dem schwarzhaarigen Mann über die bewaffneten Männer wandern. An sich selbst hatte er nur eine einfache Handfeuerwaffe, er sollte also nicht auf irgendwelche Ideen kommen, so schade er es auch fand, denn irgendeine Ablenkung könnte er gut benötigen, nachdem er die Busübernahme mit Sicherheit verpasst hatte.

„Ihr sucht also jemanden?" Oswald deutete seinen Männern an, dass von den Besuchern keine Gefahr auszugehen schien, so misstrauisch er gegenüber des Mannes immer noch war. „Warum kommt ihr dann zu mir?" - „Also, wir haben ein bisschen herumgefragt. Die Person soll bei ihnen arbeiten, nachdem was sie über Falcone gesagt haben, scheint mir das Ganze auch nachvollziehbarer, dass er seine Stelle geändert hat.", überlegte die Brünette laut. Auch wenn Victor sich nicht unter den hier anwesenden Männern zu befinden schien, wuchs in ihr ein Schimmer von Hoffnung, ihrem Ziel ein gutes Stück näher gekommen zu sein. „Sie meinen einen meiner Männer?", fragte Oswald verwundert und die Frau nickte unsicher. „Kann sein, sagt ihnen Victor Zsasz etwas?" - „Natürlich.", entgegnete er und Samantha schüttelte ihren Kopf. „Ja, natürlich. Ähm, sorry. Arbeitet er zufällig unter ihnen?" - „Was haben sie mit Zsasz zu tun?"

Die Stimme des Mannes wirkte mit einem Mal einen Hauch mehr misstrauisch. „Er ist ein alter Freund von Sam hier.", meldete sich Jerome wieder, Oswald wirkte wenig überzeugt. „Ein Freund? Das klingt wirklich nett." Er schmunzelte amüsiert. „Nun, ich muss sagen, würdet ihr irgendwas planen, vor dem ich mich in Acht nehmen sollte, würdet ihr hier sicherlich nicht so" Er deutete auf die beiden mickrig ausgerüsteten Gestalten. „aufkreuzen. Aber ihr müsst wissen, dass mich da schon etwas an der ganzen Sache interessiert, wie kann es sein, dass es eine ganze Gruppe von Arkham Insassen auf einmal schafft, auszubrechen? Euch muss doch sicher jemand geholfen haben. Und wie es wirkt, hat dieser Jemand einen gewissen Grad an Macht, wenn er so eine Aktion durchziehen konnte." - „Schauen sie, wir wollen echt keinen Stress. Arbeitet Victor für sie?" Pinguin seufzte. „Ja, das tut er. Sie sind echt sein Freund?" Sam nickte. „Können sie ihn herholen?" - „Wenn er da ist..."

Der Schwarzhaarige winkte einen der Männer zu sich.
„Sehen sie das als Gefallen eines Bekannten.", erwähnte Oswald, als der Mann aus einer Tür geeilt war. „Ich hoffe, sie können mir irgendwann eine Gegenleistung bieten." Samantha nickte. „Dankeschön.", erwiderte sie leise und drehte sich zu ihrem Gefährten.

Red-backed shrike|Gotham-FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt