Kapitel 10

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Kim Namjoon.

Jin rannte zur Tür und umarmte ihn stürmisch.
Namnam? Ein komischer Spitzname für den "coolsten" Typen der Schule.

Schüchtern stand ich auf und begrüßte ihn, nachdem die beiden an unseren Tisch kamen.
„Freut mich dich kennenzulernen Jimin.", sagte Namjoon freundlich.
Überrascht nickte ich. „Freut mich auch dich kennenzulernen.", sagte ich unsicher, denn ich war mir noch nicht so sicher, ob das die Wahrheit war.

Doch ein paar Stunden später, fand ich es sogar schade ihn nicht schon früher kennengelernt zu haben.
Er war ganz anders, als ich erwartet hatte. In der Schule war er immer eher einer der Personen, vor denen man sich gefürchtet hatte und denen man aus dem Weg ging, da niemand herausfinden wollte, ob die Gerüchte über ihn und seine Freunde wirklich stimmten. Angeblich hatte er schon mehrere Leute krankenhausreif geschlagen, und das einfach nur, weil ihm langweilig war.
Doch in Wirklichkeit war er einfach nur ein sehr netter Junge, manchmal vielleicht ein bisschen zu sehr bemüht nett zu sein, was damit endete, dass er sich zum totalen Vollidioten machte, doch im allgemeinen war er eine witzige Person und lachte sich auch über allen möglichen Mist kaputt. Womit er übrigens hervorragend zu Jin passte.
Ich musste grinsen. Jins Witze waren wirklich schlecht und ich konnte nicht immer so tun, als fände ich sie lustig, doch Namjoon fand sie wirklich gut und konnte zusammen mit Jin Ewigkeiten darüber lachen.

„Was gibt's denn da zu grinsen?", fragte Jin mit wackelnder Augenbraue. „Denkst du an etwas ganz Bestimmtes? Oder vielleicht sogar, an jemanden?"
„Ja.", sagte ich lachend und Jin schaute mich erwartungsvoll an.
„An dich und deine schlechten Witze." Sofort erntete ich einen schmollenden Blick von ihm.
„Hey! Sie sind gar nicht so schlecht, wie du sagst. Ich finde sie wundervoll.", verteidigte Namjoon ihn.
„Danke.", flüsterte Jin und wurde rot.

Die beiden waren schon irgendwie süß zusammen. Ich konnte gar nicht mehr glauben, daran gezweifelt zu haben, dass Namjoon nicht gut genug für ihn sein könnte. Die beiden passten einfach perfekt zueinander.
Die zärtlichen Blicke, die sich die beiden zuwarfen, bewiesen mir das jetzt schon seit drei Stunden.
Irgendwann möchte ich auch so etwas haben. Vielleicht sogar mit einer ganz bestimmten Person.

Sofort musste ich an ihn denken. Was machte er wohl gerade? Dachte er vielleicht auch an mich?
Ich schüttelte den Kopf. Ich hörte mich ja schon an, wie eines dieser verliebten Schulmädchen, die irgendeinen Jungen anhimmelten.

Plötzlich ertönte ein Klingeln und die Tür des Cafés öffnete sich.
Eine Person trat ein und mein Herz begann zu rasen. Wieso war er hier?
Seine Augen wanderten durch den Raum, auf der Suche nach einem freien Tisch.
Schnell wand ich den Blick ab, in der Hoffnung er hatte mich nicht gesehen. Doch wieso hoffte ich das eigentlich? War ich nicht eigentlich froh ihn wieder zu sehen? Wollte ich nicht eigentlich, dass er mich auch sah?

Doch gerade, als ich meinen Kopf hob, um zu sehen, wo er sich hingesetzt hatte, hörte ich seine Stimme direkt hinter mir.
„Hey Jimin.", grüßte er mich schüchtern.
„Hi Yoongi!", sagte ich freundlich und hoffte, dass er mein viel zu schnell schlagendes Herz nicht hören konnte.
Verlagen sah ich zu Namjin und räusperte mich, da sie in ihrer eigenen Welt waren und Yoongi noch gar nicht bemerkt hatten.
„Oh hi.", sagte Jin, der sich als erster gelöst hatte.
„Ähm hi Yoongi.", murmelte Namjoon und kratzte sich verlegen am Hinterkopf.
Yoongi kicherte belustigt. „Hi RapMon."
'RapMon' wurde rot und ich musste lachen. Die Liste der komischsten Spitznamen für Namjoon wurde immer länger.
„Dieser Name wird mich bis an mein Lebensende verfolgen.", jammerte er und versteckte sein Gesicht in den Händen.
Yoongi konnte nicht mehr aufhören zu lachen und ich konnte nicht mehr aufhören ihn dabei zu beobachten. Er sah wunderschön aus, wenn er lachte. Wobei er immer wunderschön aussah.

Jin stupste mich an und sah mich wissend an. „Mach lieber den Mund zu sonst merkt er es noch.", sagt er etwas zu laut. Denn jetzt hörte Yoongi auf zu lachen und schaute erst Jin und dann mich verwundert an.
„Ähm...", stammelte ich.
„Willst du dich vielleicht zu uns setzen Yoongi?", rettete Namjoon mich aus der peinlichen Situation.
Stumm dankte ich ihm.
„Nein Danke.", lehnte Yoongi ab. „Ich wollte nur etwas zu trinken holen und dann wieder nach Hause gehen."
Erst jetzt bemerkte ich den dampfenden Becher in seiner Hand.
„Also dann... Tschüss!", sagte Yoongi verlegen und ging zur Tür.
„Warte ich komme mit!", rief ich ihm verspätet hinterher, doch er war schon draußen.
Schnell verabschiedete ich mich von Namjoon und Jin und bevor sie mich daran hindern konnten, schnappte ich mir meine Jacke und sprintete nach draußen, um Yoongi einzuholen.

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Gestern war eine Freundin bei mir, weshalb ich vergessen habe das neue Kapitel hochzuladen. Aber jetzt ist es hier und ich hoffe es gefällt euch. Wie immer wäre es nett wenn ihr einen lieben Kommentar oder Kritik da lasst und ansonsten wünsche ich euch noch ein schönes Wochenende.
Saranghae!
~L

𝔹𝕖𝕘𝕚𝕟 ♡ 𝚢𝚘𝚘𝚗𝚖𝚒𝚗Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt