Chapter 10

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"Okay, noch einmal Danielle", seufzend drehte Liam sich zu mir um, aber ich schüttelte den Kopf.

"Setz mich einfach da ab, wo du mich kennengelernt hast"

Sofort stellte Liam den Motor aus und drehte sich richtig zu mir um, nicht nur so, dass sein Kopf mir zugewannt war.

Seine Stirn kräuselte sich und sein Blick war fast etwas traurig.

"Du willst gleich wieder auf den Strich gehn?! Das kannst du vergessen! Sag mir doch einfach wo du wohnst!"

"Setz mich da ab, wo du mich kennengelernt hast", wiederholte ich und fügte noch ran, dass ich in Männersachen ja wohl nicht sexy wäre und damit keinen einzigen Freier bekommen würde, weshalb er sich keine Sorgen machen müsste.

Er seufzte und schüttelte den Kopf.

"Erstens: doch du bist extrem sexy in meinen Sachen und zweiten-..."

"...du findest mich also sexy?"

Liam wurde etwas rot als ich unterbrach antwortete aber wahrheitsgemäß mit einen "ja"

"Du willst mit mir schlafen?", fragte ich weiter und wieder bejahte er.

"Du magst mich?", diesmal zögerte er, es tat weh, zu sehen wie er mir den Worten rang.

"Lenk' nicht von Thema ab", gab er eilig zurück und sah mich abwartend an.

"Antworte mir"

"Danielle"

"Mein Name war nicht die Frage"

Erneut murmelte Liam meinen Namen, doch ich schüttelte nur den Kopf.

"Antworte",schrie ich verzweifelt, doch Liam blieb still. Es machte mich fertig. Er machte mich fertig. Warum war er so verdammt nett, lieb, heiß... unglaublich sexy und dann... so?!

"Setz mich einfach da ab, wo du mich kennengelernt hast", murmelte ich kühl und wiederholte damit meinen einfachen Worte von vorhin.

Liam starrte mich immer noch an, dich diesmal schüttelte er den Kopf nicht. Er drehte sich einfach um und fuhr los.

Der Weg schien mir unendlich lang und die Stille wurde von Sekunde zu Sekunde unangenehmer.

Liam starrte unentwegt nach vorne auf die Straße und ich auf mein Handy.

"Wir sind da", murmelte er plötzlich. Ich schrak auf und nickte schnell. Eilig stand ich auf, nahm meine Sachen und stieg aus dem Auto aus.

Ohne noch etwas zu sagen lief ich los. So schnell es nur ging entfernte ich mich von seinen Auto.

Seine Stimme hatte so anders geklungen, so unbewegt, so kühl.

Ich lief extra einige Umwege nach Hause, aus Angst er könnte mir folgen.

Mein Füße schmerzten, da ich die ganze Zeit barfuß lief.

Aber hey, mein Körper litt momentan ganz andere Schmerzen, da war das echt nichts dagegen.

Kaum war ich 'zu Hause' riss ich mir sämtlich Kleider von Leib und verkroch mich in der Dusche.

Ich weiß nicht, wie lange ich einfach nur meinen Körper schrubbte, aber ich fühlte mich danach unendlich besser.

Zwar waren die blauen Flecken viel zu sichtbar, dafür fühlte ich mich endlich nicht mehr so dreckig.

Statt nach irgendeinem Whisky roch ich nun mehr blumig und frisch.

Obwohl ich so sauer auf Liam war, schaffte ich es nicht, sein Klamotten zu umgehen.

Mit dem wiedergutmachendenen Gedanken, dass sie einfach nur im Weg rumlägen, hob ich sie auf.

Vielleicht stinken sie und ich sollte sie waschen, redete ich mir ein, um einen Grund zu haben, daran schnuppern zu können.

Tief sog ich seinen Geruch ein, bis ich mir schließlich sein Sachen wieder anzog.

Das von ihn gegebene Gefühl von Geborgenheit kam in mir auf.

Lächelnd legte ich mich auf die Couch und schloss die Augen.

Automatisch sah ich ihn da wieder vor meinen Augen. Er lächelte auch und kam auf mich zu, so, als wollte er mich küssen.

Callgirl (Liam Payne)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt