Chapter 13

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Seit also circa 2 Stunden wurde ich wieder wie ein Prinzessin behandelt. Oh ja, das kann Louis extrem gut.

Aber hey, wenn man Eltern hat, die so viel Geld haben, dass sie die Schule bestechen könnten ihren Sohn, der schon hätte zwei mal sitzen bleiben müssen, immer versetzt werden zu lassen, dann ist das auch kein Wunder.

Nichts gegen die Tomlinsons, sie sind echt nett, allerdings regeln sie wirklich alles mit Geld.

"Wir gehen heute shoppen", verkündete Louis lächelnd und ließ sich auf den Platz neben mir sinken.

Allerdings verschwand sein Lächeln für einen kurzen Moment als ich den Kopf schüttelte.

"Hab keine Zeit", murmelte ich, stand auf und nahm mein Essenstablett.

"Wenn ich nicht wüsste, dass ihr früher schon wie die Kaninchen gerammelt habt, würde ich behaupten deine Eisprinzessin ist noch Jungfrau und will sich das aufbehalten"

Zayn begann laut über seinen eigenen Witz zu lachen, in meinem Hals allerdings bildete sich ein Kloß.

"Ach", gab Lou lachend zurück, "sie hat uns vermisst, deswegen ist sie ja bei mir", grinsend deutete er auf seinen Schritt und dann auf mich.

Seine Hand lag an meiner Taille und streichelte mich sanft. Allerdings spiegelten seine Augen nicht seine Zärtlichkeit sondern seine unglaubliche Lust.

Kopfschüttelnd drehte ich mich um und murmelte "fick dich", als ich losgehen wollte hielt mich mein freund zurück und zog mich zu sich.

"Fick mich", erwiderte er grinsend und betonte das 'mich'

Ohne etwas zu erwidern verließ ich die Cafeteria. Zu gern würde ich mit Louis shoppen gehen, aber ich hatte einen Job.

Eilig lief ich Richtung Subway um nach Hause zu kommen, allerdings war es nicht geplant, dass Louis mir folgen würde...

Ich bemerkte es erst, als ich an der richtigen Station ausstieg und mich umsah, ehe ich loslief.

Warum?! Dieses Viertel, wo das schäbige Hotel meines Vaters stand, war nicht gerade berüchtigt wegen der teuren Umgebung.

Mein Blick traf auf sein Gesicht, eiligen Schrittes machte er seinen Weg zu mir und ließ nur einen klitzekleinen Abstand zwischen uns.

"Was machst du hier?!", zischte er leise, aber irgendwie auch besorgt.

Tolles vertrauen, was er in unsere Beziehung legte.

Kopfschüttelnd drückte ich seine Hand von meiner Taille. Meine Augen ließ ich bedrohlich auffunkeln, bis er wirklich etwas zurück wich.

"Ich hab jetzt keine Zeit für dich, okay?!", statt wie erwartet zu nicken und zu verschwinden schüttelte er den Kopf.

Fest drückte er mich an sich, leider begann ich mal wieder den Fehler seinen Duft aufzuziehen.

Ich genoss das männliche Parfum, dass mich umhüllte, und schloss langsam die Augen.

"Komm wir fahren nach Hause", murmelte Lou sanft, als seine Hand in meinen offenen Haaren verschwand und meinen Kopf näher zu sich drückte.

Erst als ich wieder in der Subway, diesmal auf seinem Schoß, saß begriff ich so recht.

Verwirrt erhob ich mich und drückte ihm einen schnellen Kuss auf die Wange.

"Ich muss noch etwas erledigen", log ich, wobei so richtig falsch war es ja gar nicht, und quetschte mich durch die gerade schließende Tür.

Der verdutze Louis schaffte es zum Glück nicht mehr.

Nach einem tiefen Seufzer lief ich los.

Ich hatte nicht mehr so viel Zeit. Schließlich hatte ich zu arbeiten. Also fiel mein Mittagessen ziemlich spärlich, in Form eines Apfels, aus und nach kurzem Auffrischen meines Make-ups und eiligem Umziehen war ich bereit... mehr oder weniger.

Im Badezimmer durchsuchte ich das Schränkchen mit den Medikamenten und fand halbwegs zufriedenstellend ein Fläschchen mit Schmerzpillen.

Wenn dass das einzigste war, was es gab, meinetwegen.

Mit einem kleinen Schluck Wasser sprühlte ich 3 Pillen runter und machte mich auf den Weg zu meinen Kunden.

Als ich den schwarzen Mercedes schon von Weitem sah, wusste ich nicht so recht, was ich dabei denken sollte.

Ich hatte die Hoffnung aufgegeben es wäre Liam.

Also stieg ich zu diesem brutalen Schwein ein, obwohl ich wusste, dass ich lieber auf das Geld, was ich heute hoffentlich bekommen würde, verzichten sollte...

Callgirl (Liam Payne)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt