Mein Bruder, Draco

27

*Carinas Sicht*

"Ich weiß was passiert ist.  "
Nein! Er dürfte es nicht wissen! Er würde T-
"Du wurdest von einem Werwolf angefallen. " verwirrt schaute ich ihn an. Wer hätte ihm den die Scheiße erzählt?
"Die Kratzer an deinem Körper können nur von krallen stammen" erklärte er. Ja es erschien logisch und für ihn war es auch besser dies zu denken. Würde er die Wahrheit kennen würde er mich nie mehr alleine lassen.
Aber was ist schon die Wahrheit?
Die Hälfte unserer 'Wahrheit' waren Lügen und Täuschungen die uns eine bessere Welt vorgaukelten.
Wortlos ging Draco zu seinem Krankenbett.
Ich hasse es zu wissen wie zerstört wir beide doch sind, aber besser wir als andere.
Auch wenn ich erst wenige Minuten wach war Schloß ich meine Augen und war schon eingeschlafen.

"LASS MICH! GEH WEG VON MIR!" Die panischen schreie des Mädchen schallten bis zu mir und ich stand bestimmt zehn Meter von ihr und dem großen braun haarigen jungen weg. "Weißt du wie es ist von seiner eigenen Familie verstoßen zu werden?! Wenn du mit nichts außer Hass überleben musst?!" Ich schreckte zusammen als er das am Bodenkauerde Mädchen am Hals packte und hoch hob. Meine Schritte wurden schneller doch es schien als könnte ich nicht näher an die beiden ran kommen. "Wenn du wüsstest wie lange ich mir diesen Moment erhofft habe." Der braunhaarigen lachte und er starrte ich die rot werdenden blauen AUGEN von ihr.
An ihren Augen könnte ich sehen das sie wusste das es bald zu Ende war.
Plötzlich ließ er das Mädchen fallen und ich glaubte etwas räue in seinen Augen zu sehen doch sofort wurde es durch Hass ersetzt.
Mein Atem verstärkte sich und nun funktionierte es ich kam näher an die beiden heran. Von Schritt zu Schritt wurde meine Angst größer .
Langsam kniete er sich neben sie und Strich ihr eine Blonde haarsträhne aus dem blasen Gesicht. "Ich kann das von eben gerne wiederholen wenn du willst. Ich meine schau doch dank mir stirbst du immerhin nicht als Jungfrau." Er lachte hämisch und sie sprang auf. Sie begann zu rennen, doch er war schneller. Noch bevor sie sich von ihm entfernen konnte packte er sie an ihrem Jacket was sie augenblicklich stoppte. " Was soll das Huh?" Fragte er ruhig und umfasste ihre Hüfte mit einer Hand von hinten.
Mittlerweile stand ich neben den beiden doch als ich ihr helfen wollte glitt meine Hand durch ihren zittrigen Körper hindurch.
"Ich dachte du hättest gelernt das du nicht fliehen kannst?" Er zog mit seiner Freien Hand ein Messer aus seiner Jackentasche und begann wahllos Schnitte an ihrem Gesamten Körper zu verteilen. Ihre schreie erschütterten den verschneiten Wald. Das weiße Hemd, welches sie trug ,färbte sich rot. Ich wollte helfen doch ich konnte nicht weshalb ich einfach began zu betten das es enden sollte. Ich Schloss meine Augen und wollte immer nur das die Schreie endeten, doch als sie endeten wünschte ich das ich es nicht weiter ansehen musste, den ich wusste was nun geschah. Den er schubste sie in den Schnee welcher sich augenblicklich begann dunkelrot zu färben. "Lass mich sterben!" Sie wiederholte diese Worte dauerhaft während er sie auf den Rücken drehte und sie dann betrachtete .
"Wie schön es doch ist wenn Träume war werden " murmelte er. " Na Carina bereit auf eine zweite Runde bevor du stirbst?" Das Bild verschwamm und ich sah nur Noch wie Theo seinen Gürtel auszog.
Schreiend und weinend erwachte ich.
Die verzweifelten Augen meines Bruders waren das erste was ich wahrnahm. Wortlos nahm er mich in den Arm. Lange hab ich mich nicht mehr so geborgen gefühlt. Ohne das er wusste was überhaupt los war war er für mich da!
Die ganze Nacht Blieb Draco bei mir sitzen und wir redeten. Nicht über den Traum nicht über den Auftrag nicht über das was  im Wald passiert war. Einfach über uns...