Kapitel 28

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Nachdem die Schule vorbei war, ich hatte 5 Mahnungen erhalten, da ich des öfteren im Unterricht eingeschlafen war, ging ich mit Nolan nach draußen.
Die anderen waren bereits bei Stiles Jeep, ich hatte ihnen jedoch gesagt, dass sie nicht auf mich warten sollten.

"Und wie war dein erster 'richtiger' Schultag?", versuchte Nolan es mit Smaltalk und kratzte sich nervös am Hinterkopf.
Sein Blick wanderte immer mal wieder zu meinem Hals.
Das war mir heute morgen schon aufgefallen...

"Ganz ok", sagte ich nur.
Er nickte.

"Hey hör mal, am Samstag ist ja das Lacrosse Spiel und..."
"Ich weiß, Scott und Stiles spielen mit", unterbrach ich ihn.
Er ließ betrübt die Schultern hängen.

"Ach stimmt ja. Du hängst ja jetzt mit denen ab"
Für einen kurzen Moment dachte ich, Eifersucht aus seiner Stimme heraus zu hören...
Überrascht drehte ich mich zu ihm.

"Alles ok Nolan?", fragte ich unsicher.
"Jaja, wir sehen uns dann Samstag... Vielleicht", sagte er, drehte sich um und ging ohne ein weiteres Wort weg.

Verdutzt sah ich ihm nach.
Was war denn mit dem los?

Ein Hupen riss mich aus meinen Gedanken.

Ich sah nach vorne und erblickte das Polizeiauto, aus dem mein Freunde grade ausstieg und sich lässig gegen lehnte.

Er hatte ein schwarzes, einfaches Shirt und eine dunkelblaue Jeans an.
Keine Spur von seiner Uniform.

"Wo ist den deine Uniform?
Du wurdest doch nicht etwa gefeuert, oder?", fragte ich ihn, als ich beim Auto ankam.
"Nein Nein.
Ich habe mich extra nochmal zuhause umgezogen, damit ich dich abholen kann ohne dir peinlich zu sein", lachte er.

Ich grinste.
Gosh, war er süß.

"Also willst du mich noch weiter anstarren oder kommst du jetzt?", schmunzelte er.
Ich schüttelte den Kopf und sah das Fahrzeug skeptisch an.

"Ich soll als Beifahrer in einem Polizeiauto mitfahren?"

Jordan stieß sich locker vom Auto ab und kam auf mich zu.
"Vergiss nicht, ich bin immernoch ein Deputy.
Also entweder steigst du jetzt freiwillig in das Auto oder ich muss meine hübsche Freundin leider verhaften", sagte er gespielt ernst.

Ich grinste provozierend.
"Weswegen denn?"
Er überlegte kurz.
"Verweigerung eines Beamten gegenüber.
Und...
Zu schön sein in der Öffentlichkeit"

Er legte beide Hände um meine Taille und zog mich näher an sich heran.
Ich schlang meine Arme um seinen Hals.

"Lässt unsere übernatürliche Verbindung das überhaupt zu?", lachte ich.
"Die Verbindung ist mir so egal"

Plötzlich steigerte sich der Druck seiner Hände auf meinen Hüften und ich wurde im nächsten Augenblick hochgehoben.
Ich schrie.

"Jordan, lass mich runter!"
Er lachte.

"Also, du kannst es dir jetzt aussuchen...
Entweder ich trage dich den ganzen Weg oder du steigst jetzt in das Auto"

"Du schaffst es eh nicht mich den ganzen Weg zu tragen", neckte ich ihn.
"Oh, wollen wir es ausprobieren?", langsam ging er los.

"Bis zu Scott sind es drei Blöcke weiter!", rief ich.
"Wer sagt denn, dass wir zu Scott gehen?"

Ich stutzte.
"Wohin gehen wir sonst?"
"Steig in das Auto und ich sag es dir"
"Ich dachte du wolltest mich tragen"
Er seufzte.

Auf einmal ließ er mich runter und sah mir tief in die Augen.
"Lia, vertraust du mir?", fragte er.
"Mehr als jedem anderen auf der Erde"
"Liebst du mich?", fragte er weiter.
"Bis zur Sonne und wieder zurück"

"Dann bitte, steig jetzt in das verdammte Auto"

Ich nickte geschlagen und legte meine Arme wieder um seinen Hals.
"Trägst du mich dahin?", fragte ich zuckersüß.

"Aber gerne doch, Prinzessin"

Who am I really? •Abgeschlossen•Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt