Kapitel 24

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Die Schiffe feuerte ohne Ende. Es brannte überall, Geschreie aus jeder Richtung. Marka... Wo ist Marka? Sie war auf Dromund Kaas das wusste ich. Ohne weiter nachzudenken rannte ich einfach los. Ich muss sie finden, ihr darf nichts passieren.

Die fremden Schiffe hatten auch Tython sowie Coruscant belagert. Niemand wusste wer sie waren oder woher sie kommen, bis auf jedem Planeten ein Hologram erschien. "Ich bin Imperator Arcann und das ewige Imperium wird euch alle kontrollieren" es war ein Mann der die schroffen Worte sprach. Sein halbes Gesicht wurde von einer Maske verdeckt, sein freies Auge glühte vor Selbstsicherheit, was man aber nicht wirklich über das Holo mit bekam.

Das Holo verschwand und der Mann ebenfalls. Die Schiffe hörten auf zu feuern. Warum heißt er genauso wie ich? Und warum ist er Imperator!? Ich sollte doch eigentlich der Imperator werden! "Lana... Lana! Was ist hier los!", mit schnellen Schritten lief ich auf die Blondine zu. "Darth Marr und Avilas hatten sich auf den Weg in die unbekannten Regionen... Sie haben die Existenz des Imperators gespürt" flüsterte sie leise. "Moment... Wer ist Avilas","Ein Jedi Meister" antworte sie sofort. Ein Nicken meinerseits und sie fuhr fort. "Vorgestern war der der Kontakt abgebrochen und jetzt sind sie hier" erklärte sie weiter und zeigte auf die Schiffe. Ohne etwas zusagen schaute ich sie an. "Pass auf dich auf" meinte sie leise ehe die Blondine an mir vorbei ging.

Eine Weile verharrte er in der Position. Mit einem tiefen Atemzug rannte er Richtung Natur. Der schwarzhaarige musste Marka finden und er spürte das sie hier war.

Hektisch rannte ich kreuz und quer durch den Wald. Wo ist sie? Ich spüre es doch... Sie ist hier! Komplett von meinen Gedanken eingehüllt rannte ich gegen etwas oder besser gegen jemanden. "Marka" schlugend sprach ich die Worte. "Wir müssen hier weg" meinte ich schnell, nahm ihre Hand und rannte.

*Sicht der Kopfgeldjägerin*

Mein Kopf wiederholte die Worte, welche der Sith auf seinem Schiff sagte, immer wieder. Es quälte mich und ich wollte es nicht. Ich dachte der ganze Hass und der Alkohol hätten meine Gefühle getötet, doch dem war nicht so. Das Mädchen brachte ich zu meinem Auftraggeber und sackte die Credits ein. Mit dröhnenden Kopf sackte ich auf meinem Schiff zusammen. Durch meine Aufträge war ich schon oft in beschissene Situationen gelangt, aber sowas war mir nie passiert. Damit konnte ich nicht umgehen. Ich bin eine verdammte Kopfgeldjägerin. Ein starken Ruf in der ganzen Galaxis. Und sowas bringt mich zum verzweifeln? Erfahren sollte das besser keiner.. Doch ich tat lediglich das was ich immer tat. Ich suchte mir wahllos einen Planeten aus und stattete der nächsten Cantina einen Besuch ab.
Der Raumhafen auf Dromund Kaas war wie immer prall gefüllt. Der bestialische Geruch wunderte mich auch nicht mehr. Es gab schlimmere Raumhäfen. Voll ausgerüstet, mit Rüstung und Helm verließ ich den Raumhafen und boxte mich zwischen den imperialen Streitkräften hindurch. Ich wollte gerade die Cantina betreten, als sich der gesagte Himmel verdunkelte. Hunderte Schiffe, große Flotten waren am Horizont zu sehen. Das Feuer ging los. Man hörte nur noch Schreie und das Geballer. Die Geräusche eines Blasters machte mir nichts aus. Auch Raumkämpfe bestritt ich manchmal gern. Aber wenn hunderte Schiffe und Flotten einen Planeten angreifen, wurde mir dann doch etwas mulmig. Ich war bereits zu weit entfernt vom Raumhafen und selbst wenn, würde ich mit meinem Schiff nicht davon kommen. Der Himmel war voll mit denen. Schiffe die es versuchten, wurden augenblicklich wieder zu Boden gebracht, qualmend. Das Zentrum war zu gefährlich, selbst für Kopfgeldjäger. Wie die Sith ihren Hauptplaneten verteidigen, war mir vollkommen egal. Aber ich wollte nicht in die Schussbahn geraten. Trotz dem Hintergedanken, dass ich nichts zu verlieren hatte, wollte ich auch nicht gleich eine selbstmörderische Aktion durchführen. Ich rannte in die Wildnis. Stehen bleiben war keine Option. Überall qualmte es. Die tödlichen Laserschüsse würden alles Leben auf dem Planeten zerstören. Mein Rennen verlangsamte sich, doch stehen bleiben tat ich nicht. Die Tiere der Wildnis hatten Angst. Sie versteckten sich in ihren Höhlen, wenn sie nicht schon erschlagen waren. Nach einem Plan suchend, wurde ich beinah komplett über den Haufen gerannt. "Marka!", schwer atmend zögerte der Mann nicht lang und griff meine Hand. " Wir müssen hier weg!", waren seine Worte bevor er mich in die Richtung zog, wo er gerade her kam. Ich brauchte nicht lange um zu wissen wer es war. Schließlich quälte mich mein Kopf seit Ewigkeiten mit diesem Gesicht.. Den verwuschelten schwarzen Haaren.. Den leuchtenden Augen.. Ich hätte ihn wegschubsen können. Hätte mich losreißen können. Doch wollte ich die Nähe nicht zerstören. Wir rannten durch die Wildnis und während wir rannten, fragte ich mich, warum er überhaupt in der Wildnis war. Er kam aus der Richtung und rannte nun wieder zurück.. Hatte er mich etwa gesucht..

Sith BoyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt