Kapitel 12

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Sagen wir es so, ich bin nicht Tod... Leider. Ich wäre wirklich gerne gestorben. Nur leider wollten das meine 'Freunde' nicht. Jeasa hatte mich nur ein paar Minuten später gefunden. Ok für ein paar Minuten war ich auch Tod aber mein
nicht vorhandenes Gehirn war nicht lange genug ohne Sauerstoff. Als mich Jaesa gefunden hatte dauerte es auch nicht lange bis ich dann wieder einen Herzschlag hatte. Mir wurde was gespritzt das mein Körper dazu bringen sollte das Gift wieder anzustoßen. Mit dem abstoßen meine ich Kotzen. Ich habe das ganze gift wieder ausgekotzt, natürlich war vieles immer noch in meinem Blut aber das ist angeblich nicht so schlimm. Hat der Droide gesagt. Hoffentlich irrt er sich. Das ist jetzt schon ein paar Tage her, in denen ich nichts gegessen habe. Ich hätte die Scheiße sowieso wieder ausgereiert. Mit leerem Blick starrte ich am die Wand. Ich fühlte mich leer, ich war leer. Nur eine leere nutzlose Hülle, die an die Wand starrt. Im Moment fühlte ich nichts außer leere. Vielleicht hatte Mommy doch recht als sie sagte das ich keine Liebe zeigen darf... Man wird nur verletzt. Nie wieder werde ich jemand so nah an mich ranlassen wie ich Scourge an mich ran gelassen habe. Diesen Schmerz werde ich kein zweites mal überleben. Ich wünschte ich hätte irgendwas das von Scourge ist. Irgendetwas, leider habe ich nichts nur die Erinnerungen. Am besten bleibe ich hier und starre weiterhin an die Wand...

Tag ein, Tag aus waren Leute hier. Egal ob es Mitglieder des Rats, Jeasa oder irgendein unbedeutende Etwas, war ich hörte ihnen nicht zu. Ihre Stimmen drangen nicht bis zu mir durch, nur dumpfe Geräusche nam ich war. Es waren immer die gleichen. Immer die gleichen Leute die mich besuchten um zu schauen ob ich noch Lebe. Warum bringt ihr mich nicht einfach um? Warum nicht. "Tut ihr mir einen Gefallen?", meine Stimme war leise, rau und kratzig. Ich hatte Wochenlang nicht gesprochen. "Natürlich", ich konnte die Stimme niemanden zuordnen. Es hätte einer des Rats sein können aber auch nur jemand der auf mich aufpasste. "Könnt ihr mich umbringen" bat ich die jenigen die mich anschauten. Es antwortete niemand. Vielleicht hatte ich es mir nur eingebildet das jemand geantwortet hat. Wahrscheinlich ein Streich meines inkompetenten Gehirns. "Nein das kann ich nicht", die selbe Stimme antwortete. Wieder konnte ich sie niemanden zuordnen. Ich wusste jetzt nur die das sie zu einer Frau gehören muss. Selbst als ich die Person direkt an schaute wusste ich nicht wer sie war. Meine Sicht war verschwommen, es bereitete mir Kopfschmerzen sie die ganze zeit an zu starren. Ich wollte aber unbedingt wissen wer sie war. Irgendwann bewegte sie sich was mir noch mehr Kopfschmerzen bereitete. Kurz darauf senkte sich die Matratze etwas nach unten. Sie hatte sich neben mich gesetzt. "Hier trink etwas und dann schlaf" sagte sie. Es klang wie ein Befehl. Ich hasse es wenn man mir etwas befiehlt, ihr widersprechen wollte ich aber auch nicht oder eher ich war körperlich und geistig nicht in der Lage dazu. Vorsichtig nahm ich das Glas was sie mir hin hielt, greifte ein paar mal daneben, weil ich immer noch alles verschwommen sah und trank ein paar Schlucke. Es war normales Wasser. Als ich es leer hatte nahm sie es mir sofort aus der Hand als hätte sie Angst ich würde mich damit verletzen. Eigentlich gar keine schlechte Idee. "Schlaf jetzt" meinte sie und drückte mich nach hinten. Wortlos schloss ich die Augen. "Schlaf gut arroganter Sith" flüsterte sie zum Abschied, drückte mir vorsichtig ein Kuss auf meine glühende Stirn und ging. Es kam mir bekannt vor nur wusste ich nicht woher. Kurz darauf war ich eingeschlafen, nach Wochen mit einem leichten lächeln im Gesicht.

Sith BoyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt