Louis POV.
Es war also tatsächlich so gekommen, wie unsre Manager es gesagt hatten. Ich war hier allein, alleine in Harrys Wohnzimmer und fühlte nichts als die Leere, die mit dem Zuknallen der Tür bei Harrys Verlassen, eintraf.
Ich lag auf der Couch in Decken eingekuschelt. Und tat buchstäblich nichts. Bei dreihundert-irgendwas hatte ich aufgehört das Ticken der großen Kuckucksuhr mitzuzählen. Draußen wurde es dunkler und so ging es auch meiner Stimmung.
Ich wusste, dass Harry, mein Geliebter jetzt Innigkeiten mit einer Anderen austauschen würde und das schmerzte mich sehr.
Es war noch nicht lange her, da saß Harry auch hier auf kder Couch und hielt mich fest. Doch die schützenden Arme waren nun weg und Kälte umspielte meine Haut.
Flashback
,,Hier, Yorkshire-Tea. Den magst du doch am liebsten", Harry kommt mit zwei Tassen Tee in der Hand auf mich zu. Ich lächle meinen Freund an, auch wenn mir nicht danach ist.Das Sofa senkt sich ein wenig und ich spüre starke Beine an meinen. Ich schaue immer noch auf den Kamin, der vor uns knistert. Eine kuschelige Decke wird über uns beide gelegt und Arme schlingen sich um meinen Bauch. Ich spüre einen federleichten Kuss auf meiner rechten Schulter. ,,Ich liebe dich", nuschelt er in meine Halsbeuge und augenblicklich wird mir noch ein bisschen wärmer.
Er nimmt mein Kinn zwischen seine Finger und dreht meinen Kopf zu sich. Wir sind nur Zentimeter von einander entfernt. ,,Louuu", sagt er summend, fast träumerisch. Diese melodische Stimme lässt mich, mich meine Augen schließen um den magischen Moment auszukosten als die lang ersehnten Lippen sich auf meine legen.
Und wieder explodiert dieses Feuerwerk in mir, das mich für kurze Zeit all die Leiden, die wir haben, vergessen lässt. Ein Moment, in dem Harry für mich den Himmel auf Erden holt. Ich spüre seine Nähe und atme seinen Duft ein, weshalb ich mich, wenn auch nur für ein paar Sekunden, komplett fallen lassen kann.
Doch dann entfernen sich die Lippen, genauso wie die Sicherheit, die sie mir gaben. Mir wird wieder klar in was für einer Situation wir uns befinden und das gibt mir den Rest um in Tränen auszubrechen.
,,Lou, shh", tröstet mich Harry. ,,Ich verstehe das nicht", schluchze ich unter Tränen. ,,Was ist daran so schlimm wenn zwei Jungen aus einer Boyband sich lieben? Ich meine unsere Stimmen verändern sich deshalb nicht, unsere Musik, die Lieder und die Alben. Unsere Charakter sind die Selben wie bevor wir rausfanden, dass wir in einen Jungen und halt kein Mädchen verliebt waren. Die Fotoshoots und die Interviews, nichts würde sich verändern. Harry, was ist so falsch daran, dass ich dich liebe?" Dieser Satz lässt mich laut aufschluchzen und auch Harrys Augen sind mittlerweile glasig. ,,Sag das nicht, Louis", flüsterte er, während er mir über die Wange streicht.
,,Was?" ,,Das, dieses Wort" Ich verstehe nicht richtig. ,,Welches Wort denn?" Hakte ich leicht verwirrt nach. ,,Falsch", er spuckt das Wort förmlich aus. So, als würde er es loswerden wollen. Als würde er es nie wieder sagen oder hören wollen. Das erkenne ich an seinem schmerzverzogenem Gesicht.
,,Denn das ist es nicht", begann er wieder. ,,Das war es noch nie und wird es auch niemals sein. Nichts, Louis, überhaupt gar nichts ist falsch oder abwegig daran, einen anderen Menschen zu lieben. Hörst du das?"
Er nimmt meine Hand und legt sie auf seine Brust. ,,Das ist mein Herz. Es schlägt so schnell weil du zu mir eben diese drei Worte gesagt hast. Die drei Worte, mit denen du mich zum glücklichsten Mann der Welt machen kannst. Ich liebe dich. Es ist nicht falsch jemand anderen glücklich zu machen. Glaub nicht den Leuten, die sagen es sei so", nun legt er seine Hand auf meine, die immer noch an seiner Brust ruht. ,,Und Louis, vergiss niemals, so lange du dieses Herz schlagen spüren kannst, sollst du wissen, dass es nur dir ganz alleine gilt".
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Till death do us Part || Larry Stylinson Adventskalender ❄️
Fanfiction72 Stunden. 72 Stunden, in denen dein Leben auf den Kopf gestellt werden kann. 72 Stunden, in denen sich alles ändern kann. Nicht nur die Umstände um dich herum, sondern auch du selbst. So sehr, dass du in den Spiegel siehst und dich nicht wieder er...