Kapitel 16
Sometimes you believe everything is alright. Sometimes you think everything is perfect. Sometimes there's someone who loves you. And sometimes there's someone who's loved by you. But sometimes there's something stronger than you. There's something against you. There's something which wants to separate the two of you. Which tries to ruin it. Maybe there's something stronger than you. But there's nothing stronger than love. Love is even stronger than everything.
-------------------------
Als ich meine Augen aufschlug, wurde ich von grellem Licht geblendet. Ich blinzelte mehrmals, bis ich etwas erkennen konnte.
Alles, was ich wahrnahm, waren kalt weiße wände, die schnell an mir vorbei zogen und fremde Stimmen. Sie waren mir nah, doch trotzdem schienen sie so fern. Alles war irgendwie unklar und verzerrt. Ich hörte ein reglmäseiges Piepen und spürte etwas hartes unter mir.
Wieder sah ich diese weißen Wände und das grelle Licht.
Der sterile Geruch.
Das Krankenhaus.
Ich war im Krankenhaus!
Plötzlich kam alles wieder hoch, die Lichter, wie sie auf mich zu rasten, wie wir weggeschleudert wurden, meine Schmerzen und seine Stimme.
Seine Stimme.
Liam.
Plötzlich spürte ich etwas warmes an meiner Hand, das meine Gedanken unterbrach. Mein Blick schweifte zu meiner Hand und ich sah eine weitere Hand, die meine hielt. Ich schaute hoch und sah ihn.
Er lebt. Es geht ihm gut!
Leise höre ich seine Stimme, wie er auf mich einredet.
"Ich liebe dich Liam", flüsterte ich so gut es ging.
Ich spürte wie sein Blick wieder zu mir wanderte und er seinen Mund öffnete, doch bevor ich noch hörte, was er sagt, fielen meine Augen zu und alles wurde erneut schwarz.
Liam's Sicht
"Lassen sie mich zu ihr!", schrie ich.
Ich wollte zu ihr! Jetzt.
Seit über einer Stunde war Caroline nun im OP. Niemand sagte mir was los war, ich wusste nicht wie es ihr ging oder was sie hatte. Meine Freundin lag seit über einer Stunde im OP und wurde operiert.
Was wenn sie nicht mehr aufwacht?
Was wenn es das letze mal war, das ich sie gesehene habe?
Was wenn sie... wenn sie... stirbt?
Alleine dieser Gedanke, brachte mich innerlich um. Wenn ich nur daran dachte, sie zu verlieren, zerbrach mein Herz. Meine Knie sackten weg und es ist als würde man mir mein Herz aus der Brust gerissen werden.
Ich konnte nicht ohne sie leben. Nicht mehr.
Ich liebte sie.
Ich kann sie nicht verlieren, denn ohne sie, kann ich nicht.
Ohne sie, kein ich.
Ich spürte eine Träne auf meine Hand tropfen.
"Mr. Matthews, sie können jetzt nicht zu ihr. Wir werden ihnen so früh wie möglich Bescheid sagen, wenn sie zu ihr können", sagte die Schwester. Ich hatte ihren Namen schon wieder vergessen.
"Ich muss! Ich muss wissen, was... wie es ihr...", ich konnte nicht reden, denn es schnürte mir den Hals zu. Ein dicker Kloß bildete sich und weitere Tränen sammelten sich in meinen Augen.
DU LIEST GERADE
Only in my eyes
Roman d'amourCaroline ist anders. Sie ist anders als alle Menschen, denn sie sieht etwas, das sonst niemand sieht. Caroline sieht Seelen. Ein einziger Blick in die Augen eines Menschen und sie kennt seine Geschichte. Doch was wenn sie nicht die einzige ist, die...