Kapitel 23

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Carolines Sicht

"Endlich wieder zuhause!", sagte ich freudestrahlend und lies mich seufzend auf die Couch fallen. Endlich war ich wieder zuhause und der normale Alltag konnte zurückkehren, und endlich nicht mehr dieses ekelhafte Krankenhausessen und dieser sterile Geruch, jedes mal wenn ich aufs neue aufwachte und erst mal einen Würgreiz bekam.

Als sich zwei starke Arme um meinen Körper legten, wurde ich unsanft aus meinen Gedanken gerissen und zuckte zusammen.

"Warum so schreckhaft, Süße?", lachte Liam, während er mich auf seinen Schoß zog. Leicht lachend zuckte ich die Schultern und kuschelte meinen Kopf in seine Halsbeuge. Ich nahm seine Hand in meine und spielte mit seinen Fingern, bis er seine Hand mit meiner verschränkte. Grinsend wendete ich meinen Blick von unseren Hände in sein Gesicht.

"Uff.. Habt ihr auch mal daran gedacht mir zu helfen?", vernahm ich die geschlauchte Stimme meiner Mum. Uuuuupsss.. Liam sollte ihr wohl wirklich mal helfen die ganzen Sachen von mir wieder hier rein zu tragen.

Kichernd krabbelte ich neben Liam. "Hopp daa, sei mal nicht so ein Faulpelz und helf deiner zukünftigen Schwiegermutter tragen", sagte ich streng und schaute ihn böse an, bis ich jedoch drei Sekunden später in Gelächter ausbrach.

"Jajaa aber selbst hier faul rumhocken!", lachend stand Liam auf und nahm meiner Mum die Tüten ab.

Das war meine Chance, um einfach mal kurz die Augen zu schließen und kurz abzuschalten. Seit dem Tag an dem ich diese merkwürdige sms von 'BOS' bekommen habe, ist nichts mehr außergewöhnliches passiert, kein Seelenblicken oder sonstiges.

Wieder schlich sich jedoch, die Frage, wer BOS war in meinen Kopf, und wollte mich seit Tagen nicht mehr in Frieden lasse. Ich kaute auf meiner Unterlippe und ging wieder und wieder jeden einzelnen Buchstaben durch, doch was sollte das schon bringen?

"Das macht hässliche Lippen und schiefe Zähne", ich spürte wie sich neben mir das Polster der Couch senkte und sich wenige Sekunden später wieder starke Arme um meinen Körper schlungen. Er legte einen Finger an mein Kinn und zog leicht daran, bis ich meine Lippe wieder aus ihrem Gefängnis befreite.

"Und beim Schielen können die Augen stehen bleiben, ich weiiiiiß", seufzte ich und öffnete meine Augen, nur um neben mir sein zufriedenes Grinsen zu sehen, das mir letztendlich ein kleines lachen entlockte. "Ganz genau", sagte er grinste mich an.

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"Aufstehen Darling", hörte ich ihre Stimme durch das Haus rufen. Ich gähnte, setzte mich auf und streckte mich ausgiebig, um danach meinem nervtötenden Wecker eins auf die Nuss zu geben. Mal ganz ehrlich, die schlimmste Erfindung seit hundert Jahren oder??

"Schatz? Ist alles okai?", fragte meine Mum leicht besorgt, weil ich mal wieder keine Antwort gab und ich sah sie in den Türrahmen treten.

Ich schob meine Decke weg, stand auf und, als ich an ihr vorbei ging, drückte ich ihr einen Kuss auf die Wange und nuschelte: "Alles okai Mum", bevor ich im Bad verschwand.

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Als ich nach einer halben Stunde wieder frisch geduscht, geschminkt und angezogen rauskam, machte ich mich auf den weg nach unten.

"Schatz, schau mal wer da ist", sagte meine Mum und trat mit einem freudigen Grinsen vor mich.

"Huh?", murmelte ich und gähnte noch mal ausgiebig, bis ich Liam an der Tür lehnend sah und mein Gähnen sich in ein Grinsen wandelte und ich freudig auf ihn zu gehüpft kam, um ihn in meine Arme zu schließen. Ich atmete einmal tief seinen einmaligen Duft ein und spürte wie er sanft seine arme um mich schloss. "Gut geschlafen Prinzessin?", fragte er leise an mein Ohr.

Only in my eyesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt