Lied: NUMMER 1
Emmas P.o.V.
Plötzlich sah ich wie Adem mich durch einen kleinen Spalt der die Tür offen hielt beobachtete. Unsere Augen trafen sich. Doch diesmal waren meine Augen voller Wut. Ich meine man darf doch nicht einfach andere Menschen ausspionieren. Die Wut stieg mir bis in die Adern. Er sollte soetwas nicht tun!!! Ich war so wütend das sich sogar meine inner Stimme einschaltete.
"Emma mach jetzt nichts unüberlegtes! Und lass dich nicht nur von deiner Wut steuern. Fahr einfach zwei Gänge runter. Vergiss diesen Vorfall einfach und hör einfach einmal auf mich!"
"Klappe...Innerestimme"
Ich riss mir meine Kopfhörer aus den Ohren und stellte meine geleerte Wodka Flasche aus der Hand. Ich ging bedrohlich auf ihn zu und hatte meinen ganzen Körper angespannt. Ich wollte ihn eigentlich anschreien und richtig fertig machen. Doch ich blieb einfach vor dem kleinen Spalt stehen zeigte ihm teuflisch grinsend meinen schönsten Finger und schloss ganz normal die Tür. Ich ging wieder auf mein Bett zu und holte meine letzte versteckte und meinen letzten Vorrat unter dem Bett hervor. Es war eine Flasche Jim Beam. Ich stellte sie auf den Nachttisch und kuschelte mich in das Bett rein. Ich wollte die Flasche nehmen und daraus trinken, als mich plötzlich die Müdigkeit überfiel und ich einschlief.
Plötzlich sah ich ein kleines Mädchen. Sie war ca. 8 Jahre alt. Und vor ihr stritten sich mal wieder ihre Eltern. Man sah am Ausdruck des kleinen Mädchens, dass sie es hasste wenn sich ihr Eltern stritten. Doch auf einmal holte ihr Vater aus und boxte ihrer Mami ins Gesicht. Ihre Mutter fiel zu Boden und stöhnte vor Schmerz auf. Ich sah wie das Mädchen augenblicklich anfing zu weinen. Ihr Vater schlug ihre Mutter immer noch und sie sah wie ihr ca. 12 Jahre alter Bruder die Treppe runter kam. Doch sie wollte ihre Mami auch mal beschützen, also nahm sie ihren ganzen Mut zusammen und wischte sich ihre Tränen weg. Sie ging auf ihren Vater zu, der immer noch ihre Mutter schlug. Sie schlug ihn auf den Rücken und schrie aus vollem Hals
:,,LASS MEINE MAMI IN RUHE!!!"
Doch das war ein Fehler gewesen, sich als 8 Jährige gegen ihren Vater zu stellen. Denn er packte sie nämlich und schleuderte sie gegen die nächstgelegene Wand. Der Vater ging auf seine Tochter bedrohlich zu. Doch jetzt mischte sich auch ihr großer Bruder ein. Er stellte sich vor seine kleine Schwester und schrie ihn an
:,,LASS SIE IN RUHE UND SCHLAG LIEBER MICH!!! Sie hat dir nämlich gar nichts getan!!!"
Der Vater hörte ihm aber gar nicht zu und schubste ihn weg. Der Vater beugte sich zu seiner Tochter runter die mittlerweile weinte. Er fing an zu lachen und sagte
:,,Ich mach mit deiner Mami was ich will! Und du hast hier gar nicht zusagen. Das wird noch ein Nachspiel geben Fräulein!!!"
Er packte sie und lief mit ihr runter zum Keller. Er schmiss sie in den Kellerraum und sperrte sie dort ein. Dann ging er wieder hoch und fing an seinen Sohn zu verprügeln, der sich aber gegen ihn wehrte. Man konnte hören wie seine Tochter unten schrie und weinte. Ich begann zu weinen und sah wie der Mann dem Jungen mehrmals ind den Bauch trat. Ich fing an den Mann an zu schreien
:,,HEY LASS DOCH DEINE ARMEN KINDER UND DEINE FRAU IN RUHE!!! DIESE MENSCHEN KÖNNEM SICH NICHT MAL WEHREN UND AUßERDEM HABEN SIE ETWAS VIEL BESSERES VERDIENT!!! DEINE TOCHTER IST 8 JAHRE ALT UND DU RICHTEST SIE SO ZU!!! DU BIST SO EIN ARSCHLOCH!!! SO EIN VERFI***ES KLEINES ARSCHLOCH!!! NIMMST DOCH MIT JEMANDEM AUF DER SO STARK IST WIE DU UND NICHT MIT DEINEM 12 JÄHRIGEN SOHN!!!"
Während ich das weinend schrie rüttelte mich jemand die ganze Zeit an meinen Armen und sprach meinen Namen. Aber ich ignorierte es einfach. Doch niemand hörte mich und sah mich. Ich war wie ein Geist der alles sehen konnte, doch nicht gesehen werden konnte. Mittlerweile hatte er den Sohn verprügelt und in sein Zimmer gesperrt, seine Frau lag bewusstlos in der Küche und nun lief er runter zum Keller zu seiner kleinen Tochter. Er schloss die Tür auf und sah wie sie schweigend und zusammen gekauert auf dem Boden saß. Bei dem Anblick des Mädchens fing ich noch stärker an zu weinen. Und wieder rüttelte mich jemand an meinen Armen und sagte meinen Narmen. Doch ich ignorierte es einfach und schaute wieder zu dem Vater. Er lief auf seine Tochter zu und hob ihr Kinn an, sodass sie ihm in die Augen schauen musste. Seine andere Hand ballte er zu einer Faust. Er flüsterte ihr zu
:,,Erstens ich habe dir gesagt das, dass noch ein Nachspiel haben wird. Und Zweitens das wirst du noch bereuen!"
Er holte aus und schlug seiner Tochter so oft in ihr Gesicht bis sie bewusstlos wurde. In der Zeit schrie er die ganze Zeit den gleichen Satz
:,,DU BEREUST ES NOCH SCHLAMPE!"
Ich fing noch stärker an zu weinen. Meine Brust zog sich zusammen. Das Mädchen lag bewusstlos auf dem Boden und trotzden trat-und schlug er weiter auf sie ein. Irgendswann ließ er von ihr ab und ging nach Oben. Ich weinte immer noch heftig. Das schütteln an meinen Armen wurde immer stärker und auf ein mal schrie jemand
:,,EMMAAAAAAAA!!!!!!!!!!!!!!"
Ich schlug meine Augen auf und sah in das besorgte Gesicht von Kyle. Ich sprang auf, schnappte mir die Jim Beam Flasche und wollte aus dem Zimmer rennen. Aber er packte meine Hand, doch ich konnte sie garde noch los reisen. Ich sprintete nach Unten und riss die Haustüre auf. Mir war es in diesem Moment sowas von egal, ob meine Socken vom Schnee nass werden.
Ich rannte einfach aus dem Haus. Ich rannte immer schneller und immer schneller. Die ganze Zeit schlugen mir die Äste von den Bäumen ins Gesicht und der Schnee der vom Himmel fiel, fiel auf mich. Aber ist ja klar, es ist Anfang Dezember. Ich sprintete immer tiefer in den Wald.
Irgendwann ließ ich mich erschöpft an einem Baum hinab sinken in den Schnee. Meine Kleidung klebte an mir, weil ich total durch nässt war. Ich nahm einen Schluck aus meiner Jim Beam Flasche und dachte über meinen Traum nach. Das ich Alpträume hatte war eigentlich ganz normal. Nur in letzter Zeit hatte ich sie nicht, weil ich entweder bewusstlos, betrunken war oder nicht geschlafen habe. Und jetzt habe ich die erste Nacht eigentlich mal wieder normal geschlafen. Und schon hatte ich wieder Alpträume. Um so länger ich an den Traum dachte und immer und immer wieder durch ging, wurde mir was klar.
Das Mädchen war ich gewesen und das waren mein Bruder und meine Mutter gewesen. Ich kann mich noch ganz genau an diesen Tag erinnern. Es war Zeugnistag. Und nach diesem Tag hatten wir endlich Sommerferien. Der Tag mit meinem Bruder und meiner Mutter war wunderschön gewesen. Bis mein Vater wiedermal stark alkoholisiert nach Hause kam. Und so machte er Eben das was er immer tat. Er versaute uns denn ganzen Tag und wir mussten schmerzvolle Qualen erleiden. Und das war alltag!!! Aber ich musste auch immer weinen wenn es meiner Mom nicht gut ging, oder er sie schlug, oder sie weinte. Das war für mich schon immer das schlimmste gewesen.
Ich saß schon lange hier und dachte nach. Und ich sollte heute noch meinen Zukünftigen kennen lernen!
Ich nahm mir noch einen Schluck aus meiner Jim Beam Flasche und dachte über "Angst" nach. Ich war mittlerweile ganz durchnässt. Und der Schnee der immer noch vom Himmel fiel machte das Ganze nicht gerade besser.
Viele Menschen haben ja zum Beispiel vor dem: Tod, Tieren oder anderen Dingen Angst. Doch ich habe eigentlich nur vor drei Dingen Angst:
•Meiner Zukunft
•Menschen
•Und vor mir selber und zu was ich ab und zu fähig war.Und so schlief ich an einem Baum irgendwo tief im Wald ein.
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The Secret Girl
Teen FictionIch bin Emma, 16 Jahre alt. Drogen, Alkohol, Gewalt und noch mehr bestimmt mein scheiß Leben. Mein Vater hasst mich, ich habe alles verloren und kann nicht mehr kämpfen.Jeden Tag mach ich alles durch, aber es wird sich einfach nie etwas ändern. Ich...