Kapitel 9: Meine neue Bleibe

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Mit aller Kraft stemmte ich meine Füße in den Boden um Eric ein wenig abzubremsen. „Kannst du nicht ein wenig langsamer laufen? Bitte Eric!" Er sieht mich nur kurz über seine Schulter hinweg an und packt mich dann auch schon. Nun hänge ich doch tatsächlich über seine Schulter und mir schießt das ganze Blut in den Kopf. Direkt schlage ich ihn auf den Hintern, doch das sorgt nur für ein leises Knurren von ihm. Ich schlinge meine Arme um seine Hüften und versuche mich so ein wenig an ihm festzuhalten. Da mir schlecht wird versuche ich den Kopf anzuheben. Wenige Minuten später lässt er mich dann wieder runter und ich stütze mich sofort an der felsigen Wand, neben mir ab. „Spinnst du?" Scheiße, nun beginne ich auch noch zu Würgen weswegen ich mir die Hand vor den Mund halte. Eric zieht nur eine Augenbraue rauf und öffnet eine Tür neben sich, bevor er nach meinem Arm greift. Schnell führt er mich in das Zimmer und schon öffnet er eine weitere Tür. Ein ziemlich schlichtes Badezimmer aber damit befasse ich mich gar nicht weiter. Ich stürze auf die Toilette zu und schaffe es gerade noch den Deckel anzuheben, bevor ich mich heftig übergebe. War doch klar, das Eric seine dämliche Aktion für den Arsch ist, immerhin hat er mir selbst gesagt das ich eine Gehirnerschütterung habe. Plötzlich spüre ich etwas Kühles im Nacken und meine langen braunen Haare werden zusammen genommen, damit sie mir nicht mehr im Gesicht hängen. Es dauert eine ganze Weile bis es mir wieder besser geht. Mittlerweile sitze ich zwischen den Beinen meines Anführers und habe den Kopf an seine Brust gelehnt. Eric wischt mir immer mal wieder über mein Gesicht, mit einem nassen Lappen, wofür ich ihm echt Dankbar bin. „Fühlst du dich besser?" Ich nicke leicht und Eric steht hinter mir auf. Sanft zieht er mich mit auf die Beine und führt mich zum Waschbecken. Kurz spüle ich mir den Mund aus und dann bringt er mich nach Nebenan. Dort setzt er mich auf dem Bett ab und mustert mich.

„Wo bin ich eigentlich?" Eric sieht sich einen Moment um. „Das ist deine neue Bleibe. Du kannst nicht mehr zurück in den Schlafsaal, das ist zu unsicher dort für dich." Plötzlich verschwindet er ohne ein weiteres Wort aber mir ist das irgendwie total egal, denn ich brauche jetzt eindeutig ein bisschen Schlaf. Aus diesem Grund ziehe ich mir meine Jacke aus und lasse sie einfach auf den Boden fallen. Als nächstes folgen meine Boots und dann rolle ich mich einfach auf dem Bett zusammen. Plötzlich ist Eric wieder da und geht neben dem Bett in die Hocke. „Setz dich nochmal Kleines." Mit geschlossenen Augen schüttle ich den Kopf. „Ich will nicht, lass mich einfach schlafen." Doch Eric packt mich an den Oberarmen und setzt mich wieder hin. „Du musst deine vollgekotzten Klamotten ausziehen." Nun öffne ich die Augen und sehe an mir runter. Mist ich habe tatsächlich ein wenig auf mein Top und die Hose abbekommen. Seufzend stehe ich auf und halte mich dabei an Eric fest. Sein Arm liegt um meine Taille geschlungen, während ich mir das Top ausziehe. Ich presse meine Arme schnell auf meine Brüste doch Eric zieht sie einfach runter und öffnet meinen BH. Er streicht mir die Träger von den Schultern und greift neben mir aufs Bett. Schnell zieht er mir ein schwarzes T-Shirt über den Kopf und beugt sich dabei zu meinem Ohr. „Dafür dass du vorhin eine ziemlich große Klappe hattest, zierst du dich jetzt aber ganz schön." War ja klar dass er nun genau darauf herumreitet! Genervt öffne ich mir meine Hose und schiebe sie über meinen Hintern, bevor ich mich setze und sie gänzlich ausziehe. Nun krabble ich rückwärts weiter hoch ins Bett und ziehe mir direkt die Decke über meine nackten Beine. Eric beobachtet mich dabei und ich rolle mich einfach nur auf die Seite und schließe meine Augen. „Ich habe eine große Klappe weil du mich ständig provozierst Eric. Mein Körper gehört mir und glaub mir, von dir lasse ich mich gewiss nicht entjungfern." Mist, das wollte ich gar nicht sagen! Ich öffne nochmal die Augen und sehe einen total verdatterten Eric vor dem Bett stehen. „Vergiss einfach was ich gesagt habe!" Meine Augen fallen wieder zu und wenige Minuten später schlafe ich tatsächlich ein.

Mein neues Leben bei den FeroxWo Geschichten leben. Entdecke jetzt