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Zwei Tage später

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Zwei Tage später


Wunder oh Wunder, Theo blieb bislang der einzige Leviax den Dawn hatte kennenlernen dürfen. Aber was beschwerte sie sich. Besser einen und sie wusste, er war am Leben, als keinen getroffen zu haben. Dementsprechend war die Zuversicht vorhanden, in kommender Zeit weitere von ihnen kennenzulernen.

Und was Lucifer anging. Der war pissig. Definitiv. Ansonsten wäre er mal aufgetaucht, trotz dessen, dass Dawn ihn fürs Erste nicht sehen wollte. Ihm war ja ansonsten auch alles egal, was andere wollten. Eingeschnappt, bockig und es kratzte an seinem enormen Ego. Streicheln würde sie es dennoch nicht, indem sie ihm hinterher lief, denn das wäre der größte Fehler, den man begehen konnten, bei jemanden, dessen Ego übermäßig groß ist. Dazu kam, dass er nicht verstand, was ihr Problem war. Empathie, ein Fremdwort für diesen Erzengel, obwohl man eigentlich davon ausgehen würde oder meinen müsste, gerade ein Engel wäre von allen Wesen in der Welt am meisten dazu in der Lage. Von wegen. Und dann wird behaupten, Frauen seien anstrengend.



Im Morgenmantel, der ihr gerade mal über den Arsch ging, und einem weiß gefüllten Plastiktütchen in der rechten Hand, mit dem Dawn die ganze Zeit über herumwedelte, ging sie vom Badezimmer ins Schlafzimmer und warf dabei das Tütchen beim Vorbeigehen auf den Wohnzimmertisch. In einer Tasche kramte sie nach mehreren Hundert Dollar Scheinen, die sich beim gestrigen Pokerspiel erspielt hatte und hielt inne, als sie ein vermeidliches Klopfen hörte oder es sich zumindest so anhörte. Es konnten aber auch die Leute aus dem Nachbarzimmer gewesen sein. Beim zweiten Klopfen war jedoch klar, dass es an ihrer Zimmertüre gewesen war. Warum?

"Du bringst mich nicht um Schatz", davon ging zumindest Crowley aus, allerdings waren sofort rechts und links, an beiden Enden des Flures, das bedrohliche Knurren von mehreren Höllenhunden zu hören, wodurch er anerkennt zu nicken begann und Dawn ihren leicht Kopf neigte, die Arme vor der Brust verschränkte und sich mit Schulter sowie Kopf gegen den Türrahmen lehnte, was so viel sagte, was sagtest du noch gleich, "Was ist, wenn ich dir sage, du kannst einen deiner Freunde zurückbekommen?"

"Crowley, les es mir von den Lippen ab. Es. Ist. Mir. Egal", zur Unterstreichung dieser Aussage, zeigte Dawn mit dem Zeigefinger auf ihren Mund und steckte anschließend die Hand zurück unter ihren Arm, "Für so dumm habe ich dich nie gehalten. Um es in deinen Worten auszudrücken. Wieso glaubst du, alles wäre wieder in Ordnung, wenn du hier mit der aberwitzigen Behauptung auftauchst, ich bekäme einen Toten zurück? Meine Kleinen werden ungeduldig und haben Hunger."

"Bekommt man jetzt schon nicht mal mehr die Chance zur Wiedergutmachung?", auch wenn Dawn nichts davon hören wollte, gab Crowley ihr eine kleine beschriebene Pappkarte, ein dunkelblaues Säckchen und ganz zum Schluss, nahm er eine Patrone aus der Tasche, die er zwischen Daumen und Zeigefinger hielt, "Du willst jemanden zurück?! Deine Chance. Nimm es an oder nicht. Auf der Karte stehen Ort und Datum. Der Ring bringt dich dorthin und der Rest liegt ganz bei dir. Suche, finde und vielleicht gibt es einen Toten weniger, wenn du wieder hier bist."

✔Dawn [02] [Supernatural]✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt