✔Dawn [02] [Supernatural]✔

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》Spoiler zu Staffel 13, falls jemand es nicht gelesen haben sollte oder vergessen.《

Am Morgen des nächsten Tages, verließ Dawn das Gebäude, in dem sich Alex Wohnung befand, und steckte sich dabei lächelnd die Hände in die Tasche. Auf Venums gestrige Frage, was sie an Alex fand, hatte er diese, mit seinem nachfolgenden Satz, bereits selbst beantwortet. Mit Lucifer konnte man ihn nämlich nicht vergleichen und das war der springende Punkt.

"’Die Menschen lieben die Dämmerung mehr als den hellen Tag und eben in der Dämmerung erscheinen die Gespenster’", zitierte ein Unbekannter, wodurch Dawn auf dem Weg zu ihrem Hotelapartment stehen blieb und sich zu demjenigen umdrehte, "Das ich diesen Tag mal erleben darf. Lange nicht gesehen.“

„Kenne ich dich etwa?“, mehr desinteressiert als interessiert musterte Dawn den kleinen Dunkelhaarigen von oben bis unten und schlussendlich, blieb es bei Desinteresse, „Und selbst wenn, falscher Zeitpunkt. Ich habe heute noch eine menge Arbeit vor mir.“

„Komm schon. Wir sind so etwas wie eine Familie. Lucifer und du, die Überraschung des Universum“, erwiderte der Dunkelhaarige und erreichte somit genau das, was er wollte, nämlich Dawns volle Aufmerksamkeit, „Mich interessiert nur eines. Wie hast du es angestellt? Vom Universum verschluckt, von jetzt auf gleich. Unauffindbar für sämtliche Wesen im Universum. Weder Engel noch Dämonen konnten dich aufspüren. Ebenso wenig Erzengel.“

„Oh man. Wie konnte ich nur glauben, dass eine Nervensäge wie du, tatsächlich tot sein könnte“, auf die Kopfschmerzen, die Dawn dank dieser Begegnung bekam, hätte sie nur als zu gern verzichtet, „Gott hat mich in eine nicht existierende Stadt verbannt. Mehr war es nicht Gabriel. Gott hat mich gut zweihundert Jahre lang vor der Welt versteckt. Reicht dir das?“

„Ein wenig Spektakulärer habe ich es mir bei dir schon vorgestellt“, sichtlich enttäuscht atmete Gabriel hörbar aus, blickte kurz zur Seite und wieder zu Dawn, „Und du hast jetzt was vor? Ich hörte nämlich, jemand ist daran, eine Armee aufzustellen und dieser jemand ist nicht Lucifer. Bist du nicht besser als dein Erzengel?“

„Ja, dass bin, ich deswegen setze ich auch nicht auf Dämonen, sondern auf die alte Garde“, mit erhobenen Armen ging Dawn auf Gabriel zu und blieb mit schelmischen lächeln vor ihm stehen, „Und meine Hunde sind gerade dabei alle zusammenzubringen. Mir fehlt nur noch das eine Wesen. Wenn die Dämmerung zum Krieg aufruft, kommen genug zusammen. Ich bin nicht Lucifer und genau das, war schon immer der Vorteil, den ich ihm gegenüber besitze. Im Himmel unbeliebt doch das restliche Universum mag mich. Mein kleiner Gabriel, führe dein schönes, ruhiges Leben weiter. Wir wissen nämlich beide, Konflikte und du, funktionieren nicht.“

„Weil ich weiß, dass dieser Kampf ein überflüssiges Unterfangen ist und diese Verluste nicht sein müssen“, doch Dawn legte Garbiel mitleidig beide Hände auf die Schulter und sah ihn mit traurigem Lächeln an, „Okay, was ist nun schon wieder?“

„Verluste sind in einem Krieg unausweichlich doch letztendlich werden die Schuldigen fallen“, seufzend nahm Dawn den jüngsten der vier Erzengel zum Abschied in dem Arm, ehe sie ihn gleich wegschicken wird, „Mir wurde in den letzten zwei Jahrhundert genug genommen, ohne das ich etwas dagegen tun konnte daher wird es an der Zeit, da ich wieder imstande dazu bin, etwas zu tun. Also mein Kleiner, eines Tages sehen wir uns wieder doch fürs erste, leb deinen tot weiter aus.“

Ein Schnipsen von Dawn folgte und der Erzengel war verschwunden. Ein weiterer Tote, der nicht to war.