Das Spiel der Könige hat begonnen. Dawn ist zurück und dabei, eine Armee aufzustellen, um in die Schlacht zu ziehen und den Krieg der Hölle zu führen.
Fortsetzung zu 'Horizon'.
Lucifer | Supernatural Story
Band 01: Horizon
Band 02: Dawn
Band 03: Luc...
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Das Verständnis von Vergeltung ist für so simpel wie die Sonntagsschulsprichwörter hinter denen sie sich verbergen, adrette kleine Moralsprüche wie 'Was du nicht willst das man dir tu...' und 'ein Unrecht hebt das andere nicht auf.' Doch doppeltes Unrecht kann niemals Recht ergeben, weil ein zugefügtes Leid kein anderes ungeschehen machen kann. Wem, schweres Unrecht zugefügt wurde, der findet wahre Genugtuung nur auf einem von zwei Wegen.....
..... absolute Vergebung oder tödliche Rache.
"Ich habe mich schon gefragt, wann du auftauchen wirst", nicht wissend, was Dawn dem entgegen soll, sah sie den Mann im schwarzen Anzug ausschließlich an, der nichts Weiteres tat, als die Menschenmenge unten am Strand zu beobachten und dabei dennoch wusste, was in ihr gerade vorging, "Hast du etwa vergessen, wer mein Bruder war?"
"Tod", gab Dawn verhalten von sich, fummelte an dem Verschluss der zweiten Halskette um ihren Hals herum und gab diese dem Grauhaarigen, wo der goldene Ring hin und her zu baumeln begann, "Lang ist's her. Wie geht es dir War?"
"Besser als meinen Brüdern", erwiderte War und zeigte ihr seine rechte Hand, bei der der Ring- und kleine Finger fehlte, da er an dieser, den Ring zuvor immer getragen hatte und dank eines aufeinandertreffen, nun fehlte, "Deine Rückkehr bedeutet für viele Veränderung und die Möglichkeit, ein neues Zeitalter anzubrechen. Was siehst du das?"
"Ein wenig überzogen findest du nicht? Zeit für Vergeltung und so manches Unrecht wieder gutzumachen, trifft es viel mehr", wenn Dawn War so hörte, klang es schon so, als wäre sie dazu in der Lage etwas zu Bewegung, "Du weißt, warum ich ausgerechnet dich aufsuche. Ich weiß weder, wie man eine Armee leitet, noch einen Krieg führt. Ein Heer kann ich zusammenbringen doch leiten, ist etwas vollkommen anderes. Du hingegen schon."
"Noch vor ein paar Hunderten hätte die Königin der Hölle dies niemals gesagt, sondern es einfach getan, ganz gleich, ob sie dazu in der Lage gewesen wäre oder nicht", noch während War sprach, nahm Dawn die rechte Hand des Krieges, legte ihre zweite hinauf und wartete kurz, ehe sie diese wieder herunternahm und die Knochen, der beiden fehlenden Fingern, bereits zu erkennen waren, "Die Welt hat sich verändert. Die alten Regeln funktionieren nicht mehr. Meine Zeit ist vorüber Dawn."
"Ist sie das?", fragte Dawn mitfühlend, denn schließlich, hört man ja nicht auf, der zu sein, der man ist, und beim Beobachteten, des alten Freundes, wurde es klar, "Du bist müde. Kann ich verstehen. Irgendwann ist man all das leid und wir fragen uns, ob es nicht reine Zeitverschwendung war, was wir getan haben. Genieß deinen wohlverdienten Ruhestand War. Wenn jemand es verdient hat, dann du und du deine Brüder. Es tut mir leid mit Death, ganz gleich, ob wir uns verstanden habe oder nicht. Genieß die Ruhe, den Frieden Krieg."
'Die Menschheit muss dem Krieg ein Ende setzen, oder der Krieg setzt der Menschheit ein Ende', sagte eins John F. Kennedy. Was ist jedoch, wenn der Krieg sich zur Ruhe setzt? Geht das überhaupt? Kann er das? Darf er das überhaupt? Sich zur Ruhe setzen. 'Der Krieg hat einen langen Arm. Noch lange, nachdem er vorbei ist, holt er sich seine Opfer.', die Worte eines Schriftstellers. Es ist demach unmöglich aufzuhören, wer man ist. Lucifer würde immer Lucifer, der König der Hölle sein; Dämonen Dämonen und Krieg, einer der vier Reiter der Apokalypse.
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Da seit Tagen Ruhe herrschte und weder etwas von Dawn, ihrem krankhaften Dämonenfreund noch Lucifer zu hören war, kehrte bei Dean, Sam und Castiel der gewöhnliche Jägeralltag ein und es ging zur alltäglichen Tagesordnung über. Reichlich ungewöhnlich, gerade nach der Sache mit Lisa von dem Leichen ähnlichen Dämon, da ab dem Zeitpunkt, nichts mehr zu hören war. Selbst dämonische Vorfälle gingen schlagartig zurück, als hätten sich sämtliche Dämonen zurückgezogen oder sind bloß vorsichtiger geworden, was nicht der Fall sein kann.
"Was hast du da Sammy?", fragte Dean, beim Betreten des Bunkers, da gerade von einem Burger Laden verspätetes Mittagessen geholt hatte und sein Bruder mit verschränkten Armen auf dem Tisch unentwegt auf den Bildschirm des Laptops vor sich starrte, "Hey?!"
"Was? Oh, ähm, ich bin mir nicht sicher, ob es was für uns ist", entgegnete Sam unentschlossen und öffnete ein neues Fenster im Browser, in dem ein Video von einem Mann zu sehen war, der soeben interviewt wurde, noch ehe Dean bei ihm angekommen war, "Sein Name ist Frank Gallow. Innerhalb der letzten Woche wurde er zu einem Phänomen, obwohl er nur der Besitzer eines schweren Sicherheitskonzerns ist."
"Wow, wie ungewöhnlich", spottend griff Dean in die braune Papiertüte, stellte diese Sammy direkt vor die Nase und wickelte das Papier von seinem Burger ab, ehe er mit vollen Mund weiterredete "Jetzt mal ehrlich Sammy, was macht ein millionenschweren Kerl für uns interessant? Haben Geister seine Firma geklaut?"
"Ein paar der ehemaligen Angestellten sagen, er habe sich über Nacht gewandelt. Ein komplett neuer Mensch, ohne das es dafür einen Grund gegeben hätte", da Dean etwas dazu sagen wollte, besser gesagt, einen Witz darüber, hob Sam im selben Augenblick die Hand und deutete ihm, dieser solle kurz warten und ihn erst einmal aussprechen lassen, "Er hat mehr als achtzig Prozent seiner Angestellten gefeuert und da waren Leute dabei, die mehr als fünfzehn Jahre bei ihm tätig waren. Nun ist es kein einfaches Sicherheitsunternehmen mehr, dass Sicherheitskräfte wie Personenschützer ausbildet oder öffentliche Veranstaltungen absichert, sondern ein Unternehmen, das Spezialisten aller Bereiche vermittelt, wie Söldner oder ehemalige Seals. Die Firma läuft seit Jahren gut, schreibt jährlich schwarze Zahlen, von daher gab es für Gallow nie einen Grund, für so eine drastische Reduzierung. Niemand hat damit gerechnet."
"Scheint mir ein durchaus freundlicher Zeitgenosse zu sein. Von einem Dämon scheint er nicht besessen zu sein. Keine schwarzen Augen", es war vollkommen überflüssig von Dean gewesen, dies zu erwähnen und Sam ihn daher eindringend ansah, "Dann ist es wohl irgendwas anderes, falls er nicht wirklich ein Arschloch ist. Formwandler oder etwas, dass seinen Körper übernommen hat. Ein Geist oder doch ein Engel?"
"Solange wir uns kein eigenes Bild von der Sache gemacht haben oder eventuell, sogar persönlich mit ihm gesprochen haben, können wir noch lange weiter spekulieren", und da eine lange Fahrt auf sie beide zukommen würde, klappte Sam den Laptop direkt und machte mit dem Kopf eine Bewegung in Richtung der Zimmer, was Dean signalisieren sollte, mit dem Essen aufzuhören und stattdessen seine Sache zu packen, "Also, auf nach Jackson."
Die Sache mit Gallow kam ihm bekannt vor, da war Sam sich sicher, doch Dean meinte nur, es wäre ein Fall wieder jeder andere auch, falls es einer war, und wenn es so war, käme er ihnen natürlich bekannt vor. Doch Sam hatte etwas anderes gemeint, als er sagte, etwas an der Sache mit Gallow käme ihm bekannt vor.
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