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Müde rollte sich Dawn vom Fenster weg, stieß dabei mit dem Kopf gegen etwas Weiches und rutschte beim Öffnen der Augen, direkt zum Ende des Bettes hinüber, von wo aus sie gleich nach der Pistole unter dem Bett griff

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Müde rollte sich Dawn vom Fenster weg, stieß dabei mit dem Kopf gegen etwas Weiches und rutschte beim Öffnen der Augen, direkt zum Ende des Bettes hinüber, von wo aus sie gleich nach der Pistole unter dem Bett griff. Woher auch immer sie wusste das dort unten eine lag. Pure Reflexhandlung, obwohl sie keine Waffe unters Bett gelegt hatte. Wozu brauchte sie auch eine Waffe?

"Okay......", angespannt zielte Dawn mit der Pistole direkt auf den dunkelblonden Mann, der sich zur ihr umdrehte und halb schlafend ansah, "Wer bist du? Und was machst du hier?"

"Zu aller erst Schatz, kannst bitte die Waffe herunternehmen? Darüber wäre ich dir äußerst dankbar", im Halbschlaf streckte der Mann die Hand aus, umfasste die Pistole vorsichtig am Lauf die Dawn unentwegt auf ihn richtete und nahm ihr diese langsam ab, "Was ist in dich gefahren? Alles in Ordnung?"

Ganz und gar nicht. Ganz. Und. Gar. Nicht. Es war rein gar nichts in Ordnung hätte Dawn am liebsten den Mann angeschrien aber was hätte das geändert? Nichts. Murmelnd, dass das hier nicht wahr sein könne, abermals, und auf der Suche nach ihren Klamotten, stieg sie aus dem Bett, drehte sich zweimal in dem unbekannten Zimmer im Kreis und fand auf dem Boden, dass gut möglich ihre Sachen sein könnten. Von der Größe her ja aber nicht vom Stil. Keineswegs. Hastig zog sie sich ein dunkelrotes Kleid über, schnappte sich ein paar schwarze Sandalen High Heels vom Boden und stolperte hinüber zum Flur beim Anziehen der Schuhe. Wer auch immer dieser Kerl war, keine Ahnung. Nicht mal eine Spur davon. Nicht einen Hauch. Und vom sämtlichen Koks und Alkohol konnte sie schlecht einen so enormen Filmriss bekommen. Von der Kommode nahm sie sich eine Lederjacke, tastete die Außentaschen ab, sah im Augenwinkel ebenfalls ein Frauenportemonnaie auf der Kommode liegen, steckte es ein und schaute sich des Weiteren suchend um.

"Küche", vom Türrahmen aus, in dem der Dunkelblonde mit verschränkten Armen vor der Brust lehnte und Dawn bei allem was sie tat beobachtete, deutete er nach rechts den Flur hinunter, wobei Dawn nicht wusste, was er von ihr wollte, "In der Küche. Dein Handy."

"Aha", schnellstmöglich von hier weg, hörte Dawn ihre Stimme in Dauerschleife, und das mit so wenig Kommunikation wie es eben in dieser Art von Situation möglich war,, "Warum auch immer es dort liegt."

"Schatz, ganz ehrlich, was ist los?", diesen Satz hatte Dawn bewusst überhört, denn es war bereits gruselig genug, "Dawn."

"Wie war das?", in der Bewegung, die Haustüre zu öffnen, hielt Dawn inne, blieb stehen, ging zurück zu dem Blonden zurück und zeigte irritiert auf ihr Gesicht, "Woher weißt du das? Ach, ist mir eigentlich auch egal. Das.... Nein."

Ach ganz ehrlich? Scheiß was drauf. So wie die Dinge gerade standen, kam es auf die Kleinigkeit auch nicht mehr darauf an.

Dies war nicht Boltimore. Beim Verlassen des Gebäudes, stand Dawn auf dem Gehweg der Fifth Avenue. Und die Fifth Avenue lag bekanntlich in New York und an eine Reise dorthin, konnte sie sich nicht erinnern, da es nun mal keine gab. Alleine der Leviax wegen, hätte sie Boltimore niemals verlassen. Vollkommen gleich, dass sie einfach zu dumm war, ihre eigene Schöpfung zu finden.




✔Dawn [02] [Supernatural]✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt