Ich schmiss meine Schlüssel in die Schüssel am Eingang und legte meine Tasche neben mir ab.
„Ich bin wieder da!“, rief ich durch das Haus und sofort hörte ich nackte Füße, die auf das dunkle Parkett traten.
Ich hockte mich hin, um mir meine Schuhe auszuziehen und sie an die Seite zu stellen. Ich schlüpfte in meine Hausschuhe und erhob mich wieder .
„Willkommen zu Hause!“, hörte ich die altbekannte, hohe Stimme von Hanabi.
„Wie war die Arbeit?“, fragte sie und verschränkte ihre Arme hinter ihrem Rücken.„Gut. Wie oft soll ich dir eigentlich sagen, dass du dir wenigstens Socken anziehen sollst?“, fragte ich sie und lief an ihr vorbei, ins Wohnzimmer.
Sie rollte mit ihren Augen und überhörte meine Frage, indem sie mich fragte, ob sie mir einen Tee machen kann.„Nein, danke. Wie läuft's mit den Prüfungen?“, lehnte ich höflich ab und erkundigte mich nach ihrer Schule.
„Ich hasse Mathe!“, jammerte sie und ließ ihre Arme hängen.Ich schmunzelte und ließ mich auf die Couch plumpsen. Hanabi tat es mir gleich und legte sich auf die andere Seite, um ihre Füße auf meinen Beinen abzulegen.
„Das wird schon. Ich hab das auch geschafft.“
„Du bist auch ein Wunderkind gewesen!“
„Du etwa nicht?“Ertappt verschränkte sie ihre Arme vor der Brust und ich prustete los.
„Hast du schon überlegt, was du studieren willst?“, fragte ich.
„Lehramt oder ich fange mit Literatur an und arbeite dann beim Verlag.“, antwortete Hanabi schulterzuckend und sah sich ihre Nägel an.„Oh, Lehramt? Was willst du denn dann unterrichten?“
Ich setzte mich auf und sah sie neugierig an.
„Vielleicht modernes Japanisch oder Biologie.“, antwortete sie.
„Toll! Ich hätte nicht gedacht, dass du Lehrerin werden willst!“
„Na, doch! Ich finds schön mein erlerntes Wissen an die jüngere Generation weiterzugeben! Ich kann sie zu etwas Großem werden lassen! Aber ich würde dann nur Grundschüler unterrichten.“Es gefiel mir, sie so reden zu sehen. Das Glitzern in ihren Augen wollte gar nicht mehr aufhören und ihre Augen sahen wirklich genauso aus wie die ihrer Schwester.
Wir unterhielten uns noch ein Weilchen, bis es an unserer Tür klingelte.
Ich nahm Hanabis Füße von meinen Beinen und sprang auf. Sie hüpfte ebenfalls von ihrem Platz auf und lief mir aufgeregt hinter her.
„Ich hab ganz vergessen, dass sie heute schon kommen!“, meinte sie erschrocken und ich musste zugeben, dass ich es heute auch komplett verplant hatte. Dadurch, dass ich Tenten wiedergesehen habe, war anscheinend alles durcheinander in meinem Kopf.
Ich öffnete die Tür und sofort viel mir eine blauhaarige Frau in meine Arme und wir beide lachten, als wir uns nun seit einem halben Jahr wiedersahen.
Ich löste mich von ihr und Hanabi stürzte sich ebenfalls auf sie.
Hinter ihr kam ein blonder Haarschopf zum Vorschein, den ich nur allzu gut kannte. Ich schmunzelte und umarmte ihn zur Begrüßung. Kurz bevor wir uns trennten, klopfte ich ihm auf den Rücken und teilte ihm mit, wie schön es war, dass sie wieder in ihrer Heimat waren.
„Wie war es in China?“, fragte Hanabi aufgeregt und ließ sich neben ihrer Schwester auf die Couch fallen. Sie hielten einander bei ihren Händen und wollten gar nicht mehr aufhören zu lächeln.
„Neji, hilfst du mir die Koffer aus dem Auto zu holen?“, fragte Naruto mich von der Seite und ich nickte.
Wir liefen nebeneinander zu seinem Auto und er öffnete den Kofferraum.
„Erzähl mal was, Naruto. Wie war es in China?“, fragte ich und hob den schwarzen Koffer von Hinata an.
„Kann ich dir das später erzählen? Ich möchte erstmal ankommen! Ich hab überlegt, ob ich noch beim alten Perversling vorbeischaue!“, meinte Naruto.
„Hey, ich kann mitkommen. Wollen wir was mit ihm trinken? Ich war lange nicht mehr aus!“, schlug ich vor.
„Klar!“
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harmony tea - naruto.
Fanfic2. Teil von Konoha Internat ACHTUNG, BUCH TIEFGRÜNDIGER ALS ES SCHEINT! Fast zehn Jahre ist es her. Neji hatte den Verlag seines Onkels übernommen und war nun ein sehr erfolgreicher Verlagschef. Tenten arbeitet in ihrem Café und es lief wirklich al...