#16 Ruhe vor dem Sturm

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HALT! STOPP! JETZT REDE ICH!! Nein, wirklich lest euch das kurz durch. Das ist echt wichtig für die nächsten Kapitel.
Also, da ich ja Konoha Internat nochmal neu schreibe, gibt's auch veränderte Szenen, meine Lieben. Bitte, seid mir nicht allzu böse, wenn sie hier schon vorkommen und euch denkt: „Wat, dat war doch aber ganz anders hier!“
Chillt eure Nuggets. Ihr könnt die Szenen ja bald lesen. März oder so, wie gesagt. Also. Viel Spaß beim Lesen, leudies. 🍑❤

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Ryuichi Sakamoto - Merry Christmas, Mr Lawrence

Wie ein bockiger Teenager sah mir Naruto nicht in die Augen. Hinata neben ihm war so fertig mit den Nerven. Dicke, dunkle Augenringe zierten ihr Gesicht. Ihre Augen wirkten so leer und mir fiel es schwer, sie so sehen zu müssen. Sie sahen mit einem Mal so viel älter aus.

Ich sah zu Tenten neben mir, die mich anlächelte und meine Hand in ihre nahm.
„Nun, leg schon los.", ermutigte sie mich und ich nickte.

Ein- und ausatmen.

„Es tut mir leid.", sagte ich zu Anfang, „Es tut mir so leid, dass ich euch all das verheimlicht habe. Vielleicht hätte ich es euch sagen sollen, aber ich hatte keine Wahl. Wirklich nicht. Jiraiya wollte selbst die Möglichkeit haben, es euch mitzuteilen. Und vor ein paar Monaten, da konnte ich ja nicht wissen, dass er ..."

Naruto formte seine Hände zu Fäusten.

„Warum hast du gelogen, Neji?", fragte Naruto und sah mir nun in die Augen. Die Wut überkam ihm, ich konnte es deutlich sehen.
„Warum hast du da nicht gesagt, du weißt, was los ist? Wenigstens das hättest du tun können."

„Ach, ja? Hätte ich das? Naruto, in dem Moment, in dem Jiraiya mir alles anvertraut hat, war ich der Arsch. Es wäre scheiß egal gewesen, ob ich es euch da gesagt hätte. Du hättest mir auch so die Nase gebrochen, weil ich dir dann nichts erzählt hätte. Dir hätte das einfach nicht gereicht.", erklärte ich ihm und lehnte mich vor.

Naruto schien zu überlegen und nickte schließlich. Erleichtert darüber, dass er es verstehen konnte, lehnte ich mich wieder zurück.

„Es tut mir leid, dass ich euch so auf die Folter gespannt hatte. Wirklich. Ich dachte, ich könnte Jiraiya die Möglichkeit lassen."
„Schon gut.", sagte Hinata, „Ich verstehe dich. Es konnte ja keiner wissen."

Ich fühlte mich schon viel wohler an diesem Tisch. Die Anspannung, die schon seit dem Tag auf mir lastete, als ich das Krankenhaus verließ, fiel mir von den Schultern.

„Wann hat er dir davon erzählt?", fragte Naruto.
„An dem Tag in der Bar. Weißt du noch, als ihr zurück von China gekommen seid?"
„Deswegen warst du danach weg.", schlussfolgerte Naruto fassungslos.
„Ja, deswegen."
„Kamst du deshalb auch nicht nach Hause?"

Ich stockte.
„Ähm, nein. Das war nicht der Grund.", antwortete ich.
Fragend legte Naruto seinen Kopf schief und Hinata neben ihm lächelte nur wohlwissend.

„Jedenfalls ... könnt ihr mir verzeihen?"
„Natürlich. Ich muss mich auch noch entschuldigen. Ich hätte dir nicht die Nase brechen sollen.", sagte er, „Obwohl ... jetzt sieht sie besser aus. Du solltest mir wohl eher danken."

Und da kassierte er einen Tritt gegen sein Schienbein von mir.

„Wie alt bist du denn, Neji?", fragte Tenten nur kopfschüttelnd, während Naruto sich sein Bein vor Schmerzen hielt und Hinata nur kichernd musste.

"Also, wie sieht es mit der Beerdigung aus?", fragte ich.
"In drei Tagen. Sensei Iruka, er .. er hat mir geholfen alles auf die Beine zu stellen, weil ich nicht wirklich dazu in der Lage war. ", antwortete Naruto.

harmony tea - naruto.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt