iKon - Beautiful
„Okay.“
„Okay? Nur ein Okay? Im Ernst?“, sagte ich völlig entrüstet und lehnte mich in meinem Stuhl zurück.„Wow, ich hätte mehr erwartet.“, fügte ich hinzu.
„Neji, was sollte ich denn sagen? Es ist schön, dass ihr euch wiedergesehen habt.“, meinte Hinata und umklammerte mit ihren langen Fingern ihren Kaffee.
„Aber?“
„Wie bitte?“, fragte sie ganz verdattert.
„Da kommt noch ein Aber, ich weiß es. Was ist es?“, sagte ich und sah sie forschend an.
„Na, gut. Ich denke, du hättest sie nicht küssen sollen. Das ist alles.“, gab sie nach und unterstrich ihre Aussage mit ihren Händen, als würde sie einen Strich ziehen.
„Wirklich?“
„Ja, wirklich.“
„Sonst noch was?“
„Mich wundert es ehrlich gesagt, dass ihr euch erst jetzt wiedergesehen habt. Konoha ist sehr klein. Außerdem bin ich mit ihr befreundet. Stell dir mal vor, ich hätte sie auf einen Tee oder einen Mädelsabend eingeladen und ihr wärt euch zufällig über den Weg gelaufen.“Ich grinste schief.
„Sie war schon bei uns, nicht wahr?“
Etwas ertappt biss sich Hinata auf ihre Lippe und schaute auf ihren Kaffee in ihrer Hand.
„Ich fass es nicht!“, sprach ich und legte meinen Arm um die Stuhllehne.
„Sie war in unserem Haus und ich wusste nichts davon!“
„Nein, nein, es ist nicht so, wie du denkst! Eigentlich hab ich-“
„Du hast gehofft, dass wir uns so über den Weg laufen und dann alles so wie früher wird?“, unterbrach ich sie und seufzte.
„Ja, irgendwie schon ... “, murmelte Hinata und sah mich mit einem entschuldigen Blick an und lächelte leicht dazu.
„Du bist unglaublich!“Sie kicherte nur leise und sah dann auf ihre Armbanduhr.
„Ich muss jetzt wirklich los, um das letzte Kapitel fertig zu lesen. Bring Tenten doch einfach mal zum Essen mit, okay?“, sagte sie hektisch und schnappte sich ihren Kaffee, bevor sie auf ihren schwarzen High Heels aus der Kantine lief.Ich schüttelte meinen Kopf und trank einen Schluck von meinem Kaffee. Mein Handy spielte mit einem Mal den altbekannten Klingelton und ich nahm es aus meiner Hosentasche. Eine unbekannte Nummer wurde mir auf meinem Display angezeigt.
Der Post-it.
Sofort drückte ich auf den grünen Hörer und hörte eine leicht verschlafene Stimme an meinem Ohr, die mich gleich zum Lächeln brachte.
„Hallo?“
„Na, Dornröschen? Bist du aus deinem Schlaf erwacht?“, fragte ich schmunzelnd und betrachtete meinen Kaffee vor mir etwas genauer.
„Ha, ha, sehr lustig.“, erwiderte Tenten miesepetrig und ihre Stimme konnte mir nur ein Lachen entbehren.
„Wie hast du geschlafen?“, fragte ich sie.
„Ganz gut. Abgesehen von diesem Post-it auf meiner Stirn.“
„Hey, das war witzig! Gib es schon zu!“, versuchte ich sie zu überreden.
„Du bist echt alt geworden, Herr Hyuga! Wo ist dein Humor geblieben?“
„Ach, komm schon! Das hättest du auch getan!“
„Okay, ja, vielleicht. Ein bisschen.“
Ich lachte laut auf.
„Hör auf zu lachen!“
„Es tut mir leid, aber manchmal bist du echt niedlich.“
Sie kicherte und danach seufzte sie.
„Ich muss heute nicht arbeiten, also was wollen wir machen?“, fragte sie und mich überraschte es sehr, dass sie etwas mit mir unternehmen wollte. Und sie fragte von sich aus. Das hieß, sie wollte bei mir sein. Aus welchem Grund auch immer sie mich in ihrer Nähe haben wollte, zur Zeit war es mir egal, aber ich wusste, dass ich irgendwann nur noch einen Grund haben wollte.„Ähm, ja. Hast du Lust bei mir mit zum Abendessen zu kommen? Du wolltest doch Hinata und Naruto wiedersehen. Perfekte Gelegenheit, nicht wahr?“, schlug ich vor.
„Gerne. Holst du mich dann ab? Ich hab kein Auto und mit Bus durch-“
„Ja, ich weiß. Die Dunkelheit ist nicht dein Ding. Ich hole dich ab, Tenni.“, schnitt ich ihr das Wort ab.
„Okay. Viel Spaß bei der Arbeit. Bis dann!“
„Bis dann.“
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harmony tea - naruto.
Fiksi Penggemar2. Teil von Konoha Internat ACHTUNG, BUCH TIEFGRÜNDIGER ALS ES SCHEINT! Fast zehn Jahre ist es her. Neji hatte den Verlag seines Onkels übernommen und war nun ein sehr erfolgreicher Verlagschef. Tenten arbeitet in ihrem Café und es lief wirklich al...