#18 Der Sonnenuntergang und seine Konkurrenz

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Mokyo - Something

„Hi.“, sagte sie, als sie die Autotür öffnete und mich mit einem breiten Grinsen ansah.

„Hey.“, meinte ich und musste ebenfalls lächeln.

„Bist du bereit?“

„Wenn ich wüsste worauf, ja.“, antwortete ich.

„Okay.“, seufzte Tenten, „Dann erklär ich dir mal, wo es hingeht."

"Ich bin ganz Ohr."

Tenten drehre sich zu mir und sah mir in die Augen. Sie schien unsicher, warum auch immer.
"Also.", fing sie an, doch stoppte direkt wieder.
Sie runzelte kurz die Stirn, doch sprach dann weiter.

"Ich hab uns drei Tage voll geplant."
"Moment, drei?"
"Lass mich ausreden!", forderte sie und ich gab seufzend nach.
"Okay.", meinte ich und sank in meinem Sitz zurück.
"Danke."

Sie platziert ihre Hände auf ihrem Schoß und sah mir mitten in die Augen. Ich vergaß kurz zu atmen, als sich ihren braunen Augen in meine bohrten. Durch die Sonne glitzerten sie auch noch und ich fühlte mich wie in einem Shoujo-Manga.

"Wann hattest du das letzte Mal Urlaub?"
"Was weiß ich."
"Siehst du? Du bist ständig am Arbeiten, sodass du nicht mal mehr sagen kannst, wann du das letzte Mal Urlaub hattest. Das ist schlimm!", beschwerte sie sich und ich zuckte nur mit den Schultern.

Sie hatte zwar recht, aber ich mochte es zu arbeiten. Es gab nie einen Grund für mich Urlaub zu nehmen und geschmeidig nach Hawaii zu fliegen. Ich brauchte das nie.
Und außerdem macht es mich verrückt, wenn ich nicht weiß, was in der Firma los ist. Ich war vielleicht ein bisschen besessen, aber was sollte ich machen? Es gab wenige Menschen, die ihre Arbeit mochten. Da war ich echt froh, so zufrieden mit meiner zu sein.
Natürlich war ich geschafft, wenn ich nach Hause kam, aber das war doch ganz normal. Arbeit war immer anstrengend.

"Ich brauche keinen Urlaub, Tenten.", meinte ich lächelnd und darauf sah sie mich nur verständnislos an.
"Wie-Was bist du nur für ein Mensch?!"
Ich musste loslachen und schüttelte nur mit meinem Kopf.
"Ich bin nun mal mit meiner Arbeit verheiratet."

"Kein Wunder, dass du keine Freundin hast.", seufzte Tenten und lehnte sich zurück.

Ich konnte mir richtig vorstellen, wie sie mit ihrem Bogen dort stand und sobald die Worte ihre Lippen verließen, sie die Pfeile abschoss.

"Danke, echt. Schieß mir doch noch
mehr Pfeile in mein Herz."

"Es ist die Wahrheit."

"Die Wahrheit ist auch, dass das hier mein Auto ist und ich dich jede Sekunde hier rausschmeißen könnte."

"Man, Neji! Jetzt sei nicht so bockig und starte den Motor! Wir haben nur drei Tage!"

"Wenn ich wüsste, wo ich hin muss, wären wir schon längst unterwegs."

"Kein Problem, ich sag dir wie es langgeht."

"Im Ernst jetzt?", fragte ich ungläubig, "Mein Auto hat auch ein Navi, so ist es nicht."

"Ich weiß, aber es ist doch viel lustiger, wenn ich das Navi bin."

Ich zog nur meine Augenbrauen in die Höhe und seufzte. Einfach hoffen, dass wir ankommen. Vertrauen, einfach vertrauen.

Widerwillig drehte ich den Schlüssel um und der Motor startete. Sogleich lotzte mich auch Tenten in die erste Richtung.

"Was machen wir in diesen drei Tagen?", fragte ich sie.

harmony tea - naruto.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt