Jannabi - A Story I couldn't see
Nach dem Urlaub war alles wie gewohnt. Ich arbeitete, Tenten arbeitete, alle arbeiteten.
Doch nun fand meine Arbeit öfters an einem anderen Ort statt.
Im Harmony Tea.
Es gab Wochen, wo ich mehrere Tage hintereinander in diesem Café verbrachte. Die Atmosphäre war besonders am Montagvormittag super zum Arbeiten. Ich hatte unendlich Ruhe und die einzigen, die Geräusche machten, waren Tenten und ihre Angestellten, die miteinander sprachen.
"Wie geht es voran?", fragte Tenten mich, während sie mir den Kaffee nachschenkte.
"Ganz gut.", meinte ich nickend und war vertieft in das Manuskript.
"Dann werd' ich dich nicht weiter stören, Herr Hyuga.", erwiderte sie grinsend.
"Warte.", sprach ich jedoch und hielt sie an ihrem Handgelenk zurück, "Würdest du dir das mal durchlesen?"
Sie drehte sich zu mir und ihr Blick hellte sich sofort auf.
"Gerne doch.", antwortete sie und stellte sich hinter mich, um über meine Schulter das Manuskript zu lesen.
Ich roch ihr Parfüm und ihr Shampoo und genau das brachte mich kurzzeitig aus meiner Konzentration. Sie berührte mich kein Stück und damit brachte sie mich um den Verstand. Sie war gerade so nah bei mir, aber trotzdem konnte ich sie nicht berühren. Ich schaute sie von der Seite an und ich konnte sehen, wie ihre Augen die einzelnen Zeilen verfolgten. Ihr betrachtete ihr Seitenprofil, versuchte mir jedes kleine Detail von ihr einzuprägen.
Die Glocke an der Tür klingelte und Tentens Kopf schoss in Richtung Tür. Ich sah, wie ihre braunen Kulleraugen sich weiteten und sie ihren Mund öffnete. Ihre Reaktion machte mich neugierig und so wagte ich ebenfalls einen Blick zur Tür.
"Na, ihr Turteltauben?", kam es frech aus ihrem Mund, während sie ihre Hand in ihre Hüfte stemmte.
Gerade dachte ich, ich würde sie in ihrer damaligen Schuluniform sehen, doch stattdessen hatte sie einen Babybauch und ein Designer-Businesskleid an."Tema.", sprach Tenten erstaunt ihren Spitznamen aus und rannte darauf auf sie zu.
Sie fiel ihr in die Arme und lachte laut voller Wiedersehensfreude.Die Glocke läutete ein weiteres Mal, als die Tür aufsprang.
"Gottverdammt, Temari! Du kannst nicht einfach aus dem Auto springen, während ich noch fahre! Bist du lebensmüde?!", regte er sich außer Atem auf und darauf lösten sich die beiden voneinander.
"Was hast du getan?", fragte Tenten ungläubig.
"Ach, komm! Du bist noch nicht mal 15 gefahren! Jetzt komm mal runter!", erwiderte Temari augenrollend.
Leicht schmunzelnd erhob ich mich, während Tenten kichern musste.
"Ihr ist doch nicht passiert, oder?", mischte ich mich nun ein und stellte mich neben Tenten.
"Ja, aber wenn-"
"Schon gut, ich mach es nicht wieder.", unterbrach Temari ihn und sah sich im Laden um.
"Und jetzt hätte ich gerne einen Kaffee.", meinte sie und machte sich auf den Weg zu einer Sitzniesche.
Kopfschüttelnd folgte Shikamaru ihr und murmelte leise die Worte: "Diese Frau bringt mich eines Tages noch ins Grab."
Ich konnte nicht anders, als zu lachen. Die schwangere Temari und Shikamaru waren wie ein Comedyduo. Ich hatte zwar eher gerechnet, dass es so zwischen Ino und Sai aussehen würde, aber das gefiel mir auch sehr gut.
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harmony tea - naruto.
Fanfiction2. Teil von Konoha Internat ACHTUNG, BUCH TIEFGRÜNDIGER ALS ES SCHEINT! Fast zehn Jahre ist es her. Neji hatte den Verlag seines Onkels übernommen und war nun ein sehr erfolgreicher Verlagschef. Tenten arbeitet in ihrem Café und es lief wirklich al...