Das Schicksal wollte wohl mich und Tenten zusammen sehen. Anders konnte ich mir das hier einfach nicht erklären.
Ich meine, wir trafen uns heute im Café wieder, dann noch hier auf der Straße und jetzt lag sie in meinen Armen, weil sie zufälligerweise gestolpert war? Das Schicksal musste mich wirklich mittlerweile lieben.
„Danke.", sprach ich einen Gedanken aus, der eigentlich auch nur ein Gedanke bleiben sollte.
Tenten schmunzelte und zog verwirrt ihre Augenbrauen tiefer in ihr Gesicht.
Ich räusperte mich und ließ sie wieder los. Ich spürte wie mein Gesicht etwas Farbe annahm, aber nicht allzu sehr, dass man es hier in der Nacht hätte sehen können.„Warum bedankst du dich denn jetzt bitte? Sollte ich das nicht tun? Ich meine, du hast mein Kleid davor bewahrt dreckig zu werden!", sagte sie kichernd.
„Ähm, ja. Ich weiß auch nicht!", meinte ich und rieb mir peinlich berührt über meinen Nacken.Sie lachte leise, sah kurz auf ihre Schuhe und hob ihren Blick wieder, um zu seufzen.
„Willst du noch mit zu mir kommen? Es ist spät und ich mag es nicht alleine so spät nach Hause zu gehen. Vor ein paar Jahren hat mich zwar Momojii abgeholt, aber jetzt macht es ja keiner mehr.", fragte sie mich.Als sie seinen Namen erwähnte, keimte sich wieder die Eifersucht auf und zu wissen, dass er sie jahrelang abgeholt hatte und nicht ich derjenige war, war mir ein Dorn im Auge.
„Wenn du willst, kann ... kann ich dich jetzt immer abholen.", schlug ich vor und setzte ein leichtes Lächeln auf.
„Oh, wirklich? Das musst du nicht tun, wenn es dir zu umständlich ist! Ich meine, du bist Verlagschef und hast sicher viel zu tun, aber-"
„Nein, das ist wirklich kein Problem. Ich hab bestimmt früher Schluss als du, wenn du erst jetzt von deiner Arbeit nach Hause gehst.", unterbrach ich sie.
„Ach, kommst du nicht gerade von der Arbeit?", fragte Tenten und verschränkte ihre Hände vor ihrem Bauch.
„Nein, ich war gerade mit Naruto und Jiraiya in einer Bar.", meinte ich.
„Das heißt, Hinata und Naruto sind wieder da?! Ich muss mich morgen unbedingt bei ihr melden!", sagte die Braunhaarige eifrig.
„Ja, sie sind heute wiedergekommen."Es herrschte kurzes Schweigen, bevor ich wieder das Wort ergriff: „Okay, wollen wir dann zu dir? Du hast die Ehre mich zu führen."
Sie kicherte und griff nach meiner Hand. Überrumpelt starrte ich auf unsere verschränkten Hände und das Gefühl, war nach wie vor gleich wie vor zehn Jahren.Ich schluckte und sah in ihre Augen.
„Na, dann, lass mich dich führen, Neji Hyuga!"
Ich nickte abwesend und musste erstmal verstehen, was hier gerade passiert war.Tenten hatte meine Hand genommen. Einfach so.
Durch mich flossen Stromstöße, die mich irgendwie betäubten und mich dazu brachten meine Mundwinkel fast schon dümmlich nach oben zu bewegen.
Sie hielt die ganze Zeit meiner Hand und diese Tatsache ging mir während des ganzes Weges nicht aus dem Kopf.
„Wir sind da.", sagte sie, als wir vor einem Mehrfamilienhaus standen. Sie holte ihre Schlüssel aus der Tasche und ließ dabei meine Hand los. Sie klimperten in ihren Händen und Tenten hatte einen Anhänger an ihrem Schlüsselband mit einem kleinen, süßen Panda, der Bambus isst. Das erinnerte mich nur zu sehr an ihre Zöpfe, als wir noch Teenager waren.
Sie öffnete die Tür und ich folgte ihr die Treppen hoch. Sie blieb im dritten Stock stehen und steckte den Schlüssel wieder in ein Schloss und machte mir die Tore zu ihrer Wohnung auf.
Tenten drückte auf den Lichtschalter neben ihrer Tür und trat in ihre Wohnung. Wir zogen zu allererst unsere Schuhe aus und ließen sie im Eingang stehen.
„Willkommen in meinem Reich!", sprach Tenten und breitete ihre Arme aus, als wir in ihrer Wohnküche standen.
„Sieht echt gemütlich aus.", meinte ich und sah mich weiter um.
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harmony tea - naruto.
Fanfic2. Teil von Konoha Internat ACHTUNG, BUCH TIEFGRÜNDIGER ALS ES SCHEINT! Fast zehn Jahre ist es her. Neji hatte den Verlag seines Onkels übernommen und war nun ein sehr erfolgreicher Verlagschef. Tenten arbeitet in ihrem Café und es lief wirklich al...