Special: Hinata und Naruto

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„Wieso, sag mir, warum tust du das noch? Du hast doch gesagt, alles sei wieder gut. Alles!“
Naruto rieb sich über seine Stirn und stöhnte genervt. Er lief die ganze Zeit auf und ab, das machte sie nur nervöser.

Hinata saß am Boden. Ihr Gesicht war in ihren Knien vergraben, während sie immer und immer wieder schluchzte.
„Hast du immer noch diese Pillen?“
Ihr Kopf hob sich und sie schüttelte ihn.
„Wirklich?“, fragte Naruto noch einmal nach.
„Nein! Ich hab „nein“ gesagt!“, entgegnete Hinata und biss sich auf ihre Unterlippe.
„So leid es mir tut, aber ich kann dir das einfach nicht glauben! Du hast gesagt, du kotzt nicht mehr und doch tust du es! Warum lügst du mir ins Gesicht?!“

Es lag nicht in Narutos Natur so herumzubrüllen, aber er fühlte sich verarscht von ihr. Diese Wut hatte er lange nicht mehr verspürt. Es müsste Ewigkeiten her sein.
„Hör auf damit! Verdammt, Hinata! Wieso vergeudest du dich so?! Wieso hasst du dich so sehr?“

Er brüllte ihr ins Gesicht und sie hielt sich ihre Hände vor den Mund, um das Schluchzen zu unterdrücken.

Vor Wut zitternd öffnete Naruto die Türen vom Medizinschrank und durchforstete sie nach diesen Pillen. Immer wenn es die Falschen waren, warf er sie ins Waschbecken und suchte weiter.

Und da hatte er die Dose in der Hand.
Er biss sich auf seine Unterlippe und drehte sich zu Hinata.
„Vertraust du mir so wenig?“, fragte er mit bebender Stimme und warf die Dose auf den Boden.

Die Pillen kullerten über den Boden sogar bis zu den nackten Füßen von Hinata.
Geschockt sah sie auf die Pillen und sie hatte das Gefühl, ihr Herz würde stehen bleiben.

Er hatte sie gefunden.

Er würde sie verlassen.

Sie wäre komplett alleine.

„Schau mich an, Hinata.“, sprach Naruto und sie sah auf.
Er hatte sich zu ihr herunter gebückt und schaute ihr mitten in die Augen.

„Ich liebe dich, Hinata.“

Traurig zog sie ihre Augenbrauen zusammen und schaute in seine blauen Augen, die sie nur schmerzverzerrt ansahen.

„Ich liebe dich wirklich mehr als alles andere auf dieser Welt. Ich wünsche, mir einfach nur, dass du dich manchmal so sehen könntest, wie ich dich sehe. Wie wunderschön du eigentlich bist.“

Hinata wich seinem Blick aus und sah wieder auf ihre Knie.
Das wünschte sie sich doch auch. Sie wünschte sich, nichts mehr als einmal in den Spiegel zu blicken und sich so zu sehen, wie Naruto sie sah.

„Ich will das doch auch.“, wisperte sie leise.
„Warum ... kannst du dann nicht damit aufhören, Hinata?“

Sie schüttelte mit ihrem Kopf und sah Naruto mit einem zerbrechlichen Lächeln in seine blauen, hoffnungsvollen Augen.

„Das ist nicht so leicht, Naruto.“, sagte Hinata.

„Ich weiß, aber ... An dem Tag, an dem wir zusammengekommen sind, habe ich gedacht, ich reiche aus. Dass ich dich heilen kann, dass ich dir zeigen kann, wie du schön du bist. Aber nach einer Weile hab ich verstanden, dass das nicht so einfach ist. Dass es ein bisschen mehr braucht als nur Liebe und die positive Meinung des Geliebten. Ich habe nachgedacht. Ich habe so oft darüber nachgedacht, wie ich dich glücklich machen kann, aber ich wusste nie wie. Nach einer Weile hab ich gedacht, ich bin nicht der Richtige für dich.“

„Aber du kannst mir doch nicht immer helfen. Das Einzige, was ich brauche, ist deine Unterstützung. Dann kann ich alles erreichen, okay? Ich finde es nicht schlimm, wenn du bei manchen Sachen einfach keine Lösung findest. Du brauchst mir nicht das Universum zu erklären.“

Naruto musste schmunzeln und nickte.
Vorsichtig legte Hinata ihre Hand an seine Wange. Er schmiegte sich an ihre Finger und hatte das Gefühl von unendlicher Geborgenheit.

„Alles wird gut. Ich denke, es ist Zeit für eine Therapie.“, meinte Hinata, „Ich kann das nicht mehr. Ich hatte gerade so sehr Angst, dass du mich verlassen würdest. Aber wer bin ich ohne dich?“
Ihr stiegen die Tränen bei diesem Gedanken in die Augen.
„Deshalb will ich gesund werden. Ich möchte nicht mehr, dass wir beide leiden. Ich möchte, dass wir zusammen sind.“
Einzelne Tränen liefen über ihre Wangen. Sie spürte den salzigen Geschmack auf ihren Lippen.

„Ich werde dich nie verlassen, Hinata. Versprochen.“, sagte Naruto und schloss seine Arme um den zerbrechlichen Körper von Hinata.

Sie war immer noch wie eine Porzellanpuppe. So unfassbar schön, aber man hatte Angst, sie würde bei jeder Berührung zersplittern.

„Ich liebe dich, Naruto. Gott, ich bin so froh, dich an meiner Seite zu wissen.“, schluchzte Hinata, während sie ihre Arme um seinen Hals schlang.

„Und ich erst.“, sagte er schmunzelnd und vergrub seine Nase in ihr nach Lavendel duftendes Haar.

VIELEN, VIELEN DANK FÜR 3K!!! ❤ Wirklich, ich danke allen meinen Lesern. Ich hoffe, euch gefällt die Geschichte auch wenn es immer Schwierigkeiten beim Vorwärtskommen gibt.

Ach so btw.

Am 21.03.2019 kommen die ersten zwei Kapitel von Konoha Internat raus!! Also, die rewritten Version. Würd mich freuen, wenn ihr mal reinlesen würdet und mir eure Meinung dann sagen würdet!

おやすみ

❤🍵

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