Nachdem endlich die letzte Vorlesung auch ein Ende nahm, machte ich mich auf den Weg nach Hause.
Ece: „Warte, gehst du jetzt nach Hause?"
Ich sah sie mit einem fragwürdigen Blick an.
„Wohin sonst?" antwortete ich mit einer Gegenfrage.
„Wir gehen jetzt zusammen in ein Café und reden über das Geschehnis von vorhin.", sagte sie und ohne auf eine Antwort zu warten stieg sie in mein Auto.
Ich stieg auch ein und fuhr los. Endlich angekommen suchten wir uns einen Tisch. Wir setzten uns hin und bekamen netterweise auch gleich die Speisekarte. Nach etlichen Schauen entschieden wir uns und bestellten dann.
„Tut dein Arm immer noch weh?" fragte Ece.
„Ja sehr sogar. Hayvan ya." sagte ich auf meine Wunde schauend. (Tier ya)
„Der Hübschling heißt also Murat." erinnerte sie mich an ihn.
„Ja aber, er ist irgendwie komisch." gestand ich Ece.
„Ich hab auch bemerkt, dass er irgendwie sehr stur ist. Er schaut nur gerade aus und das mit einem einheitlichen Blick"
„Als er mir in die Augen geschaut hat und gesagt hat dass es ihm leid tut, sah ich nicht einmal ein Gramm Mitleid." sagte ich verträumt.
„Hm ja vielleicht weil er dich nicht kennt?"
„Ich bekomme ein wenig Angst wenn er mich anschaut."
Ich dachte wieder über unser Gespräch mit Murat nach.
„Keine Emotionen, keine Gefühle. Seine Augen strahlen bloß Kälte und Desinteresse aus." fügte ich noch hinzu.„Das kommt noch glaub mir!" sagte Ece aufmunternd.
„Mich interessiert aber Echt der Grund der Streiterei." sagte sie noch als unsere Bestellungen kamen. Dankend nahmen wir diese an.
„Mich auch." sagte ich und schlürfte an meinem Kaffee.
„Aber den Grund herausfinden könntest höchstens nur du. Und das durch Murat."
„Achso alles klar. Er meinte ja es sei Unwichtig." äffte ich ihm nach.
Ece lachte. Und in diesem Augenblick kam ich auf eine sehr gute Idee. Ich lächelte vor mich hin.
„Was ist los?" fragte Ece und riss mich aus meinen Gedanken.
„Nichts nichts. Habe nur überlegt."
Sie nickte und trank auch ihren Kaffee.
„Leyla ich muss dir etwas sagen." sagte nun Ece.
Fragend sah ich sie an. „Sag" forderte ich sie auf.
„Ich habe einen Jungen namens Berkay kennengelernt und er ist so unglaublich süß." träumte sie.
„Was? Wann? Wie? Wo?", bombardierte ich sie mit Fragen.
„Er hat mich auf Instagram angeschrieben und dann haben wir uns getroffen. Vor ca. 2 Wochen."
Ich weitete meine Augen. „2 Wochen und ich erfahre erst jetzt etwas von?!" fragte ich sie ausversehen laut.
„Ja ich wollte nichts sagen bevor ich mir nicht sicher war deswegen."
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Mutlu Son (Happy End)
Teen FictionEine Studentin namens Leyla - sie ist verpeilt und blamiert sich bei jeder Gelegenheit. Sie ist ein Optimist, weshalb sie eigentlich auch glücklich ist. Da sie erst im ersten Semester ihres Studiums ist, lernt sie viele Menschen kennen und unter and...