Wieder weckte mich der unschöne Ton meines Weckers, weshalb ich ungewollt von meinem Bett aufstand. Als ich meine Decke von mir zog, spürte ich schon die Kälte. Ich zog mich um und richtete mich noch schnell. Anschließend nahm ich meine Tasche und ging runter.
„Mina? Eren? Ich fahre in 5 Minuten los!", warnte ich meine beiden Geschwister und meinte somit, dass sie sich beeilen sollten.
Nach zwei Minuten kam auch schon Eren. Ich gab ihm sein Sandwich, welches ich ihm in der Zwischenzeit gemacht hatte. Ich aß genüsslich mein Sandwich. Als ich fertig war zog ich schnell meine Schuhe an. Eren tat es mir gleich und schon kam Mina runter. Wortlos zog auch sie sich ihre Schuhe an. Sie nahm auch ihr Sandwich und wir liefen gemeinsam zu meinem Auto.
„Wann habt ihr aus?", fragte ich die beiden.
„Um 15 Uhr" antwortete Eren.
„Um 13 Uhr" antwortete Mina.Ich nickte bloß und ließ die beiden an der Schule ab.
„Passt auf!" sagte ich noch und verabschiedete mich dann letztendlich.
Nun fuhr ich zur Uni und hörte nebenbei Musik. Es lief ein Lied von The Weeknd, was mich dran erinnerte, dass ich mit Mina noch über das Konzert reden muss.
Mein Handy riss mich aus meinen Gedanken. Ece rief an.
„Ich bin gleich da Ece wirklich -"
„Leyla mach schnell! Dein Hübschling schlägert sich!"
„Und was soll ich jetzt machen?" antwortete ich unwissend.
„Das ist der perfekte Zeitpunkt damit du ihn kennenlernen kannst! Gözüne batarsin." (du stichst ihm dann ins Auge)
„Eigentlich interessiert es mich nicht aber ja ich beeile mich."Wir legten auf und schon raste ich zur Uni. Nach ein paar Minuten war ich dann auch da. Ich parkte noch kurz und stieg auch schon aus. Ich lief an unseren Treffpunkt mit Ece. Sie wartete da schon und riss mich direkt an meinem Arm mit sich.
„Ece dir auch hallo?"
„Warte jetzt Leyla! Schau die sind hier!"Sie brachte mich an einen Ort, welchen ich nicht einmal kannte. Ich sah da eine Gruppe von Jungs, welche sich gegenseitig anschrie. Sie waren umzingelt von einer großen Menschenmenge. Tatsächlich stand der Hübschling auch in der Mitte. Er brüllte sogar am meisten. Oh je das wird echt nicht gut enden dachte ich mir.
„Geh jetzt dazwischen und zeig dich!" forderte mich Ece auf.
„Ich mache das nur aus Prinzip, nicht wegen dem Hübschling!" machte ich ihr klar.
Sie nickte nur und machte ein Gesicht, welches mir zeigte, dass sie mir nicht glaubt. Ehrlich gesagt hatte ich schon ein wenig Angst in dem Moment, weil da nur Jungs standen. Aber trotzdem. Sonst wird diese Sache echt mies enden und ich kann mir sowas nicht wie die ganzen anderen 20 Mädchen um uns herum mit ansehen. Ich gab meine Sachen Ece und stellte mich zwischen diese Jungs. Mein Herz raste ehrlich gesagt vor Angst.„Hey beruhigt euch mal ein wenig bitte. Ihr seid hier in der Uni, streiten könnt ihr euch doch außerhalb." gab ich laut aber dennoch ruhig von mir.
Ich gewann somit die ganze Aufmerksamkeit der Jungs und kassierte echt komische Blicke.
„halt du dich da raus, kleines Mädchen!" schrie einer von hinten aus der gegnerischen Gruppe des Hübschlings.
„Kleines Mädchen?!? DU bist vielleicht klein?" sagte ich als wäre es selbstverständlich. Das änderte aber nichts an der Wahrheit, dass ich die kleinste im Kreis war.
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Mutlu Son (Happy End)
Ficção AdolescenteEine Studentin namens Leyla - sie ist verpeilt und blamiert sich bei jeder Gelegenheit. Sie ist ein Optimist, weshalb sie eigentlich auch glücklich ist. Da sie erst im ersten Semester ihres Studiums ist, lernt sie viele Menschen kennen und unter and...