Kapitel 5 - Undankbarkeit

1.5K 73 5
                                    

Erst einmal möchte ich mich bei aalenav bedanken, da sie mir das schöne Cover erstellt hat. Es ist wunderschön, genau so wie die vielen anderen Cover die du erstells. Vielen Dank nochmals! ❤️

Als ich überlegte wo Murat sein könnte, kam er mit einer Frau nach unten. Sie war glaube ich Anfang dreißig. Sie lächelte mich an. Ich lächelte zurück.

„Geht es dir gut?" fragte die Dame, die wahrscheinlich Murats Schwester war, mich.

„Ja danke der Nachfrage" lächelte ich sie an.

„Also du warst bewusstlos weil dir jemand deinen Hals zugedrückt hat und somit deine Atemwege gesperrt waren."  als sie „jemand" sagte sah sie zu Murat rüber.

„Murat war es nicht, falls Sie das denken" sagte ich sofort als ich bemerkte, dass sie dachte Murat hätte das mir angetan.

Sie sah mir in meine Augen, lächelte und sah dann zu Murat. Er schaute aber mich an. Er sah mich wieder mit dem selben Blick an. Kalt, ohne Emotionen oder Gefühle. Ich konnte mir nicht erklären was dieser Blick zu bedeuten hatte. Habe ich etwa was falsches gesagt?

„Du darfst dich die nächsten Tage nicht überanstrengen mit deinem Hals. Dein Halsbereich ist sehr verletzt, da dieser Jemand sehr stark zugedrückt hat. Wenn du in den Spiegel schaust rate ich dir, dich nicht zu erschrecken."

„seh ich so schlimm aus?" gab ich von mir, da ich dachte, dass diese Aussage auf mein Aussehen bezogen war.

Die Frau lachte und sah mich dann an.

„Nein du bist wunderschön. Aber ich meine wegen deinem Hals. Da sind viele erkennbare Rötungen und morgen wirst du sicherlich noch blaue Flecken kriegen."

„Achso. Danke." Sagte ich erleichtert und schämte mich. Ich lachte dann auch.

„Wie heisst du eigentlich? Der Herr hier könnte mir nicht mal deinen Namen verraten." fragte mich nun die Dame und sah Murat mit einem abwertendem Blick an.

„Mein Name ist Leyla." sagte ich und sah dann Murat an, der meinem Blick auswich.

„Leyla, das ist ein schöner Name" lächelte sie.

„Ich heiße Gülsüm und bin die Schwester von Murat", verriet sie mir.

Nachdem ich sie angelächelt hatte, stand sie auf und sagte, dass sie gleich kommen würde. Ich sah Murat an. Ich hustete und sogar das tat weh. Ich fasste mir an meinen Hals. Murat lief in die Küche und brachte mir ein Glas Wasser. Dankend nahm ich es an und trank daraus. Dann kam die Schwester von ihm wieder mit einer Salbe in der Hand.

„Schmier dir diese Salbe jeden Abend auf deinen Hals. Dies wird helfen, damit die Wunden schneller heilen." sagte sie und drückte mir die Salbe in die Hand.

„Danke" gab ich lächelnd von mir.

„Das wars dann auch. Dir wird es in Kürze besser gehen, das verspreche ich dir." sagte sie und fasste mir dabei tröstend an meine Hand. Ich lächelte sie bloß an und schon verabschiedete sie sich und ging hoch.

„Murat weisst du wo mein Handy ist?" fragte ich ihn.

Er nickte, drehte sich zu einem Stuhl wo meine Jacke hing und nahm es aus meiner Jackentasche. Woher weiß er, dass mein Handy sich dort befindet? Er lief zu mir rüber und gab es mir. Als ich sah wie viele Verpasste Anrufe und Nachrichten ich hatte, klatschte ich meine Hand gegen meine Stirn. „Scheisse" fluchte ich leise vor mich hin. Ich rief sofort Ece zurück. Als das piepsen ein Ende nahm fing ich an zu reden.

Mutlu Son (Happy End)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt