Leylas Sicht
Es war nun der dritte Tag. Seit drei Tagen lebte ich unter Aufsicht von Efe. Als wäre das nicht schlimm genug, bekam ich täglich mehrere Spritzen. Die Wirkung war krass. Ich bekam immer so einen Kick. Sorgenfrei, glücklich und geborgen. Deswegen wehrte ich mich auch nicht mehr. Ich wollte es, ich wollte diese Ängste und die Realität bei Seite lassen. Auch wenn es nur für ein paar Stunden der Fall war. Ich tickte sogar komplett aus wenn sie mir diese Substanz nicht gaben. Denn ich bräuchte es. Mein Körper hatte sich daran gewöhnt. Und deswegen bräuchte ich es. Ich dachte schon ewig lange nach. Ich stand auf und rannte zur Türe.
„GIB MIR SOFORT EINE SPRITZE!" schrie ich und klopfte mit meiner ganzen Kraft gegen die Türe. Ich schlug förmlich.
„HALLO?! BITTE! ICH BRAUCHE ES!"
Ich klopfte weiterhin an die Türe. Ich war echt wütend. Plötzlich hörte ich ein Schlüssel im Schloss und wartete gierig. Efe kam hinein spaziert.
„Efe gib mir eine Spritze" sagte ich in lief auf ihn zu.
Ich konnte mich nicht mehr unter Kontrolle halten. Ich brauchte es. Denn ich mochte dieses sorgenfreie Gefühl. Dieses geborgen sein und dazu auch noch glücklich. Efe lachte nur. Wie immer grinste er. Ich ging auf ihn zu und schlug ihm auf seine Brust.
„Efe sag ihnen die sollen mir eine Spritze geben!"
Efe: „Okay, gerne doch"
Er rief seine Männer und ließ sie die Spritze machen. Ich lächelte auf und zog schonmal meinen Ärmel hoch. Das Teil macht süchtig, was auch immer das war. Es tat gut, das war was zählte. Er gab mir die Spritze und ging wieder. Ich setzte mich auf das Sofa. Und war glücklich. Ich atmete erleichtert aus und wartete nur noch eine Weile auf den Kick.
Murats Sicht
Die Jungs erklärten mir folgenden Plan. Alle Männer waren verteilt auf alle Zugänge der Hütte. Da wir uns alle schon von anderen Streitereien kannten, konnten wir nicht mit Ihnen ins Gespräch kommen. Deswegen schlugen die Jungs vor, Efes Leute unbewusst zu kriegen und dann in die Hütte eingreifen. Die Idee gefiel mir, weil es keine andere reale Lösung geben könnte. Yasin und Enes waren mit mir. Tolga, Furkan und Arda waren an einem anderen Zugang. Und dazu noch die ganzen anderen Jungs wie z.B Emre, Kemal, Yusuf, Rizah, Blerim, Adis, Emin waren an anderen Orten. Da es nachts war, konnte man uns hinter den Bäumen nicht erkennen.Yasin: „Hadi, lasst loslegen"
Ich nickte. Wir liefen alle gemeinsam auf die drei Männer zu. Diese schauten uns an und wollten uns direkt angreifen.
„Und ich wollte das noch wie ein normaler Mensch klären" sagte ich und schlug dann auf einen ein.
Yasin und Enes schlägerten sich ebenso.
-
Nachdem wir die Männer umgelegt hatten, waren wir außer Atem. Wir setzten uns für einen kurzen Moment hin, um Energie zu tanken.
Yasin: „Alter was war das" sagte er. Seine Augenbraue war aufgeplatzt und er hatte rote Stellen im Gesicht.
Enes: „Die waren nicht schlecht. Aber wir waren nun mal sehr gut" sagte er und lachte angeberisch, weshalb wir gemeinsam lachten.
Sein Auge war rötlich und an seiner Nase hatte er auch eine Wunde. Meine Lippe war auch aufgeplatzt. Yasin kontaktierte die anderen, die auch teilweise fertig mit den Männern waren.
Yasin: „Weiter gehts mit dem Plan. Wir laufen alle an den Ort, also sind wir stark wenn alles los geht"
Er meinte die Streiterei.
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Mutlu Son (Happy End)
Teen FictionEine Studentin namens Leyla - sie ist verpeilt und blamiert sich bei jeder Gelegenheit. Sie ist ein Optimist, weshalb sie eigentlich auch glücklich ist. Da sie erst im ersten Semester ihres Studiums ist, lernt sie viele Menschen kennen und unter and...