Ich drehte mich um und sah der Person ins Gesicht. Es war Efe. Ich weitete meine Augen und befreite mich von seinem Griff. Ich ging ein paar Schritte nach hinten und sagte „komm mir nicht zu nahe!" und streckte meine Hand nach vorne aus. Natürlich spürte ich mal wieder Angst. Die Angst war heute mein bester Freund. Efe näherte sich trotzdem und ich ging weitere Schritte nach hinten.
„Du bist mir auch zu nahe getreten, und das zwei mal!" schrie er mich an.
Jetzt wünschte ich, dass Murat hier wäre und mich beschützen könnte. Aber ob er dies tun würde ist eine andere Frage.
„Tamam du hast recht ich habe mich eingemischt und es tut mir leid. Dafür hast du mich fast umgebracht, also sind wir quitt." sagte ich und verschränkte meine Arme. Ich versuchte keine Angst zu zeigen.
Efe fing an zu lachen, aber es war kein normales lachen. Es war ein böses lachen. Ich spürte was für ein negativer Mensch er war. Seine Lache war angsteinflößend.Efe: „Warum gibst du Murat so viel Wert?"
Ich: „was redest du da ?"
Efe: „Warum versuchst du ihn zu beschützen?"
Ich: „es hat nichts mit ihm zu tun." log ich
„Jeder normale Mensch hätte das selbe getan."
Efe: „dann kennen wir aber zwei verschiedene Arten von normalen Menschen."
Ich: „wenn du meinst. Jetzt lass mich gehen."
Ich drehte mich um und lief los, in Hoffnung er würde mich in Ruhe lassen. Natürlich tat er dies nicht und packte mich an meinem Handgelenk. Er drehte mich zu ihm.Efe: „Du wirst noch sehen. Du wirst es noch bereuen, dass du dich eingemischt hast, komisches Mädchen. Du hast somit den größten Fehler deines Lebens gemacht."
Ich: „willst du mir jetzt noch mein Handgelenk brechen oder?" sagte ich provokant.
Er drückte härter. „Du wirst da alles hier bereuen -"
Und plötzlich wurde Efe weggezogen. Ich nutzte diese Gelegenheit aus und zog meine Hand weg. Murat stellte sich vor mich und zog mich hinter sich. Ein Glück, dass er mir hinterher gekommen ist. Ich nutzte diese Gelegenheit aus und näherte mich seinem Rücken. Ich roch an ihm, wieder dieser Geruch.„Wenn du ihr etwas antun willst musst du erst an mir vorbei Efe. Trau dich und du wirst sehen wer seine gerechte Strafe bekommt" sagte Murat und boxte Efe noch eine.
Ich hielt meine Hände vor meinen Mund aber sagte nichts, weil er es Echt verdient hätte.
Efe: „wir werden sehen Murat." sagte er und fasste sich an seine Lippe die blutete.
Murat nahm meine Hand in seine und drehte sich um. Er lief aus der Gasse raus und hielt weiterhin meine Hand. Weil wir so schnell liefen, wurde mir noch schwindeliger.
Ich: „Murat warte, mir ist schwindelig." sagte ich und fasste mit meiner freien Hand an meine Stirn. Er drehte sich sofort zu mir und nahm mein Gesicht in seine Hände.
„Iyimisin?" (Gehts dir gut?) flüsterte er. Ich sah in seine Augen, welche zum ersten Mal keine Kälte ausstrahlten. Dieses Mal schauten sie mich sanft und warm an. Es war so, als würde ein ganz anderer Murat vor mir stehen. Ein fürsorglicher, beschützerischer und interessierter Murat. Mein Herz schlug schneller. Ich wusste aber nicht wieso. Ich könnte so zwischen seinen warmen Händen eine Ewigkeit bleiben.Ich nickte auf seine Frage. Er ließ dann mein Gesicht los und wir liefen dann ein wenig langsamer. Er nahm mich wieder an seine Hand. An seinem Auto angekommen hielt er mir die Tür auf und ich setzte mich in sein Auto. Ungewollt lies ich seine Hand los. Er setzte sich ein paar Sekunden später auch auf den Fahrersitz und schaltete den Motor an. Er fuhr los ohne ein Wort zu sagen. Da mir kalt war, versteckte ich meine Hände in meinen Jackenärmeln. Murat, welcher das bemerkte fragte „ist dir kalt?" ich nickte nur und schon machte er die Heizung an. Wir fuhren weiter. Nach einer kurzen Fahrt hielten wir dann an und Murat fing an zu reden.
„Danke" nuschelte er kaum hörbar. Auch wenn ich es verstanden hatte, wollte ich, dass er sich wiederholt.
„Was?" fragte ich.
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Mutlu Son (Happy End)
Teen FictionEine Studentin namens Leyla - sie ist verpeilt und blamiert sich bei jeder Gelegenheit. Sie ist ein Optimist, weshalb sie eigentlich auch glücklich ist. Da sie erst im ersten Semester ihres Studiums ist, lernt sie viele Menschen kennen und unter and...