Murats Sicht
Als meine Schwester endlich ankam war ich mehr als froh. Sie kam angerannt und näherte sich langsam zu Leyla. Sie nahm das Medikament in die Hand. Ich wollte nicht dabei sein wenn sie es ihr gibt, weswegen ich raus lief. Ich setzte mich auf die Treppe vor der Türe. Ich konnte das alles nicht realisieren. Ich brauchte Zeit. Wegen mir leidet sie. Sie ist abhängig. Alles wegen Efe. Hätte ich sie nicht so ins Herz geschlossen, dann würde weder ich noch sie so sehr leiden. Efe wusste dass ich sie mochte. Mehr als mögen sogar. Lieben? Ah ich weiß nicht. Mein Kopf ist nicht klar genug. Ich hatte Schuldgefühle. Dazu war ich noch verletzt. Und mochte sie. Sehr sogar... Vielleicht ist es das beste aus Leylas Leben zu verschwinden? Für sie zumindest. Ich wäre nicht erfreut darüber. Aber ich sehe keinen anderen Ausweg. Ich ging mit meinen Händen durch meine Haare und atmete tief aus. Es fühlt sich so an, als wäre ich weit weg. Von mir selber, von meinen wahren Gedanken. Ich suchte nur nach Auswege. Wie ein Puzzle, dem ein Teil fehlte. Aber vielleicht ist Leyla dieses Teil. Das Puzzleteil kann sie sein. Mich komplett machen, bei mir sein.„Für immer meins sein.."
Yasin kam und setzte sich neben mich. Er sah mich bemitleidend an.
Yasin: „Alles gut Bruder?"
„Nein" antwortete ich ehrlich.
Yasin klopfte auf meinen Rücken.
Yasin: „Alles wird gut. Zusammen schaffen wir das."
Ich nickte nur „insallah.." (hoffentlich in Gottes Namen)
...
Inzwischen waren alle da. Die Mädels waren alle verheult. Leyla schlief im Zimmer. Meine Schwester kam raus aus dem Zimmer. Sie setzte sich auf das Sofa. Wir alle sahen sie gespannt an.
Selin: „Und? Nasil?" (wie gehts ihr?) fragte sie neugierig.
Ece war permanent am weinen und verfolgte das Gespräch.
Gülsüm: „Ihr wird es gut gehen insallah. Ich habe genügend Medikamente mitgebracht, die ihre Entzugssymptome hemmen. Aber der größere Teil liegt an euch.."
Esra: „An uns?"
Eylül: „Wie? Was können denn wir machen?"
Selin: „Tabi was können wir tun?" (Natürlich)
Ece sah meine Schwester nur an. Ich hatte Ece nie so am Ende gesehen. Okay vielleicht kenne ich sie seit kurzem, aber ihr Zustand war nicht mehr normal. Leyla bedeutete ihr Echt was.
Die Jungs sahen ebenso zu meiner Schwester.Gülsüm: „Ihr müsst ihr bei dieser schweren Zeit beistehen. Egal was sie tut. Sie ist nicht im Klaren das wisst ihr. Und ihr seit ihre engen Freunde. Und Murat mit dir reden wir sowieso noch" sagte sie nun zu mir.
„Wieso?"
Sie ignorierte diese Frage.
Yasin: „Wir tun alle was wir können. So viel und lange wir können. Und alle sind der selben Meinung, da bin ich mir sicher" sagte er und streichelte Ece über den Rücken.
Alle nickten.
Selin: „Ja natürlich! Askim Leylaya bisey olmasin" (Schatz Leyla soll nichts passieren) sagte sie mit zittriger Stimme und umarmte Tolga. Er erwiderte es. Er schaute nur traurig in die Runde. „Insallah" gab er noch von sich.
Furkan: „Leute wir schaffen das. Wir werden uns jeden Tag hier versammeln. Das wird ihr gut tun"
Gülsüm: „Je nachdem wie sie reagiert. Nimmt ihr Sachen die sie sagt nicht übel. Das ist normal."
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Mutlu Son (Happy End)
Teen FictionEine Studentin namens Leyla - sie ist verpeilt und blamiert sich bei jeder Gelegenheit. Sie ist ein Optimist, weshalb sie eigentlich auch glücklich ist. Da sie erst im ersten Semester ihres Studiums ist, lernt sie viele Menschen kennen und unter and...