VII.

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PoV Felix

Anscheinend bin ich eingeschlafen, denn ich wurde durch ein unangenehm lautes Quietschen unsanft geweckt. Ich drücke mir mein Kissen ins Gesicht, legte es jedoch wieder beiseite und stand auf.

Mit meinem Handy bewaffnet bewegte ich mich nach unten um nachzusehen, woher das Geräusch kam. Die Quelle des Geräusches stellte sich schnell als meine Mutter heraus. Beim Näherkommen erkannte ich auch, warum sie diese Geräusche von sich gab. Vor der Tür standen meine Freunde inklusive Minho. Direkt vor meiner Mutter standen Jisung und Minho. Beide sahen sehr erschrocken aus und Minho klammerte sich an Jisung, was meine Mutter nur noch mehr freuen zu schien.
„Ihr seid so süß zusammen. Ich wünsche alles Gute!“ meine Mutter freute sich so sehr und versuchte halbwegs normal zu bleiben, was eindeutig misslang. Minho schien sich wieder gefangen zu haben und lächelte breit und griff jetzt selbstbewusster nach Jisung's Hand, woraufhin Jisung stark errötete. „Vielen Dank“ bedankte er sich immer noch errötet. Um die Aufmerksamkeit von Jisung abzulenken stellte Minho sich vor. „Guten Tag Frau Lee. Ich bin Lee Minho.“ er verbeugte sich noch bevor er sich wieder aufrichtete und sie anlächelte. „Schön dich kennenzulernen.“ erwiderte meine Mutter ebenfalls lächelnd. „Ihr wollt doch bestimmt Felix entführen stimmt's? Da halte ich euch nicht länger auf. Bis später mein Schatz.“ meine Mutter gab mir einen Kuss auf die Stirn und verschwand.

Ich zog mir schnell eine Jacke über und die Schuhe an und wenige Augenblicke später lief ich mit meinen Freunden durch die Stadt.
„Wie ich sehe hast du deinen Eltern wohl schon alles verraten“ grinste Jisung mich an während er mit Minho Hand in Hand schlenderte. Ich grinste ihn entschuldigend an, woraufhin er mir durch die Haare wuschelte. „Ist kein Problem. Deine Eltern scheinen ja damit kein Problem haben. Deine Mutter ist ja schon unser #1 Shipper.“ lachte Jisung. Ich lächelte die beiden an. „Wenn ich ihnen ein Bild von euch beiden schicken würde, würde sie bestimmt Poster machen und alles damit tapezieren.“ lachte ich. Anscheinend hatte der Rest der Gruppe unserem Gespräch zugehört und lachte mit.

Meine Laune war heute eindeutig zu gut. Irgendwo muss es einen Haken geben. Wenn man vom Teufel spricht...
Ich verschluckte mich und blieb stehen als ich ein mir nur allzu bekanntes Paar durch die Stadt schlendern sehe. Von meinem plötzlichen Verstummen irritiert sahen mich meine Freunde und folgten meinem Blick. Ich war wohl zu offensichtlich...

Meine Freunde sahen mich an und anschließend sich gegenseitig und nickten. Ich wurde sanft von meine Freunden in die Mitte genommen und vorwärts geschoben. Nach einer Weile kamen wir im Stadtpark.
Wir suchten uns einen schönen Platz in der Nähe eines großen Baums und setzten uns. Alle sahen mich an und ich versuchte sie anzulächeln, was mir eindeutig misslang. Jetzt sahen alle nur besorgter aus. Ich seufzte tief und sah zu Boden. „Es tut so verdammt weh...“ flüsterte ich. „Es tut weh jemanden mehr zu mögen, als es gut für einen ist und als man sollte. Ich weiß nicht wie das passieren konnte...“ mittlerweile liefen mir ein paar Tränen über die Wangen. Meine Freunde umarmten mich und ich beruhigte mich soweit wieder.
„Ich habe mich in Changbin verliebt...“ sagte ich und sah den Kreis entlang. Erst blieben alle ruhig, aber dann entstanden die wildesten Pläne, wie Changbin und ich zusammen kommen könnten. Ich konnte nicht anders als zu lachen. In diesen Momenten liebte ich meine Freunde. Sie würden immer hinter mir stehen, egal wobei.

Ich hatte ihnen allerdings etwas verschwiegen. Da gab es noch die Sache, dass Changbin mich verletzt hatte, aber das mussten sie ja nicht unbedingt erfahren.
Vorerst würde ich ihnen nichts davon erzählen.

Wir redeten noch ziemlich lange über die Pläne, damit Changbin mich bemerkt und wir zusammen kommen. Ich fand es niedlich von meinen Freunden, dass sie sich so dafür einsetzen und mich so sehr unterstützen. Wir würden das zusammen schaffen.

„Hey ich bin ja mit Changbin befreundet. Eventuell kann ich etwas herausfinden und euch mal vorstellen oder sowas in der Art.“Minho lächelte mich breit an. Meine Augen leuchteten augenblicklich auf und Minho lachte leise. „Das wäre richtig toll!“ rief ich begeistert aus. Meine Freunde waren sichtlich erleichtert, dass  es mir wieder besser ging und lachten mit mir. Das artete relativ schnell in einer Gruppenumarmung aus. Ich war einfach verdammt glücklich. Mein Leben war doch nicht nur grau.

Somit hatten wir schonmal einen Plan, den wir möglichst bald umsetzen wollen.
Das war schonmal der erste Schritt.
Dann geht's weiter.

Ich hoffe doch, dass wir das schaffen.

Die Hoffnung stirbt doch bekanntlich zuletzt.

But Why?!   ×>Changlix< Fanfiction German×Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt