VIII.

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PoV Felix

Den ganzen restlichen Tag verbrachte ich mit Freunden. Wir gingen zusammen durch die Stadt und hatten unseren Spaß. Ich war schon lange nicht mehr so glücklich, weshalb sich der Tag richtig gelohnt hatte. Der Tag neigte sich allerdings langsam dem Abend und somit zum baldigen Ende des Tages.

„Hey Freunde es wird langsam Abend und Minho und ich wollten noch etwas zusammen unternehmen“ sprach Jisung und erhielt von allen anzügliche Blicke und sogar welche in die perverse Richtung. Jisung wurde rot „So meinte ich das nicht! Ehrlich nicht! Wir wollen zusammen Essen kochen.“ „Alles klar na dann viel Spaß euch beiden“ erwiderte Jeongin. Die meisten konnten sich trotzdem kein Grinsen verkneifen. „Yah lasst das!“ rief Jisung immer noch errötet und drehte sich um und zog Minho mit. „Tschüss ihr Perverslinge, die ich meine Freunde nenne.“ rief Jisung und lief mit Minho los, welcher nur lachte und die Hand hob. Somit waren die beiden verschwunden.
Wir übrigen spalteten uns auch auf und verabschiedeten uns voneinander. Seungmin bestand darauf Hyunjin nach Hause zu begleiten, obwohl er eigentlich in Jeongin's und meine Richtung müsste. Somit verabschiedeten sich Hyunjin und Seungmin von uns beiden und liefen dicht neben einander los. Wenn ich mich nicht irre, trägt Hyunjin sogar Seungmin's Jacke. Ich schüttelte den Kopf und richtete meinen Blick zu Jeongin. „Na dann lass uns auch mal los.“ Jeongin nickte zustimmend und wir liefen gemeinsam los.

Eine ganze Weile liefen wir schweigend nebeneinander her bis Jeongin das Schweigen brach. „Das fand ich heute sehr mutig von dir Hyung. Ich hätte das bestimmt nicht geschafft...“ murmelte er. Überrascht von diesem plötzlichen Gespräch sah ich ihn an. Er sah mich auch an und lächelte. „Das war wirklich sehr mutig. Immerhin ist man nicht jeden Tag dabei, wenn ein Freund seine Gefühle vor uns beichtet.“ Ich sah ihn erstaunt an und lächelte ihn an. „Danke“ erwiderte ich und lächelte ihn weiterhin an. „Ich war bislang noch nie verliebt Hyung. Wie ist das so? Stimmt das mit den Schmetterlingen im Bauch?“ neugierig sah er mich an. Ich lächelte, wand mich ab und sah zu Boden bevor ich anfing zu erzählen.
„Liebe ist ein unglaublich starkes Gefühl. Sie trifft dich meistens vollkommen unerwartet und dann, wenn man es am wenigsten vermutet. Liebe kann unglaublich schön sein, wenn sie erwidert wird, aber genauso sehr zerstören, wenn sie unerwidert bleibt. In meinem Fall weiß ich es allerdings nicht. Das Gefühl von Liebe kann in einem Moment einerseits unglaublich schön sein, aber andererseits kann man es auch als schrecklich empfinden. Je nachdem.
Wenn man verliebt ist hat man seinen Körper einfach nicht mehr unter Kontrolle. Die Atmung sowie auch der Herzschlag können beschleunigen. Einem wird abwechselnd kalt und heiß. Man möchte unbedingt in der Nähe der Person bleiben und sie glücklich machen. Um allerdings deine Frage mit den Schmetterlingen zu beantworten, ja es stimmt. Man hat das Gefühl, dass man Schmetterlinge im Bauch hat. Es kribbelt dann so angenehm. Dieses Kribbeln kann angenehm sein, aber auch unangenehm. Es könnte so stark sein, dass man das Gefühl hat man müsse sich übergeben und dass sich einem der Magen umgedreht hat.“
„Wow... Das ist aber ganz schön viel Hyung. Wie fühlst du dich bei Changbin?“ er sah mich überwältigt und gespannt an.
„Wenn Changbin in der Nähe ist oder mich ansieht fängt alles in meinem Körper an zu kribbeln und mir steigt ziemliche Hitze ins Gesicht. Ich sehe vermutlich immer aus wie eine Tomate.“ kicherte ich. „Mir wird außerdem abwechselnd heiß und kalt. Ich könnte ihn für Ewigkeiten ansehen. Ich habe das starke Bedürfnis ihn glücklich zu machen und ihm all sein Leid ersparen und auf mich nehmen, und dass nur für ihn. Ich würde augenblicklich sterben, wenn er mit mir reden würde und in seiner unmittelbaren Nähe würde ich förmlich verglühen.“ ich seufzte bei dem Gedanken an unsere ewig langen Blickkontakte. Ich versank so sehr in Gedanken an Changbin, dass ich erst durch Jeongin's Schnippsen gegen meine Stirn zurück zu meinen Sinnen kam.
„Es scheint mir als hätte es dich richtig heftig erwischt Hyung“ lächelte Jeongin mich an. „Ich wünsche dir wirklich, dass Changbin deine Gefühle erwidert. Es wäre einfach zu schön.“ fügte er noch hinzu und schenkte mir ein ehrliches Lächeln, was von ganzem Herzen kam. „Ich weiß einfach nicht wie ich Freund wie euch verdient habe“ gestand ich ehrlich. „Ihr seid einfach zu gut zu mir. Ihr unterstützt mich bei allem was ihr tue. Ihr steht immer hinter mir und haltet mir den Rücken frei. Ich kann euch allen gar nicht genug dafür danken, dass ihr meine Freunde seit...“ und mit diesem Satz lösten sich ein paar Tränen aus meinen Augen.
Dieses Mal waren es allerdings glückliche Tränen, soweit man sowas behaupten kann. Jedenfalls war ich so glücklich wie schon lange nicht.

Jeongin zog mich in eine starke Umarmung.
„Immer doch Hyung. Wir sind mindestens genauso dankbar für dich als Freund, wie du für uns. Ich kann mir keine besseren Freunde und Hyungs vorstellen...“ flüsterte er.

„Wir werden dir immer helfen.
Wir werden immer hinter dir stehen, egal wann und wo.
Wir werden immer für dich da sein.
Immer..."

Ich drückte ihn noch fester an mich.

„Für Immer...“

„Für Immer und Ewig Hyung."

But Why?!   ×>Changlix< Fanfiction German×Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt