Der Bass dröhnte durch meinen Körper.
Mein Magen zitterte.
Ich konnte das Brummen des Schlagzeugers fühlen.
Die Töne schwirrten durch die Luft.
Bis jetzt waren nur ein Drummer, ein Gitarrist, ein Bassist, ein DJ und ein Pianist auf der Bühne. Das erste Lied war Instrumental. Der DJ war anscheinend die "Hauptperson" dieses Liedes.
Die Menge um mich herum jubelte und war eine einzige lebende Masse. Amy und ihr Mann hatten sich von mir entfernt, um näher an der Bühne zu sein. Amy schien es richtig zu genießen.
Ich hielt mich gerade noch an der Luft.
Die Leiber um mich zerquetschten mich. Es roch nach Schweiß.
Das Stück ging zu Ende und die Masse brüllte. Ich fühlte mich ungewöhnlich fehl am Platz. Ich war nicht so der Typ mit Konzerten und so. Der Pianist stand auf und schlenderte beschwingt zu dem Mikrofon rüber.
"Hallo Califonien! Ich will euch alle zu unserer diesjährigen Tour begrüßen!" Die Menge brach in Jubel und donnerndem Applaus zusammen.
Mit einem Lächeln gewährte der Pianist und hob schließlich die Hand. Es wurde wieder leiser. "Danke, dass wir hier sein dürfen!"
Der Pianist trat bei Seite und ein weiterer Mann kam auf die Bühne. Er hatte einen kahlen Kopf und eine Brille auf.
Übertrieben lautes Schreien direkt neben meinem Ohr ertönte.
Ich zuckte erschrocken zusammen.
Der Mann ging auf das Mikrofon zu und begrüßte die Menge. Dann kündigte er das nächste Lied an.
Forgotten.
Ein aggressives Lied, dass mir auf eine Art gefiel.
Ein Lied nach dem anderen wurde gespielt. Ich gewöhnte mich langsam an die laute, aggressive Musik.
Nach dem letzten Ton und dem anschließenden Jubeln nahm der kahlköpfige Sänger schließlich das Mikrofon hoch und lachte atemlos.
"Hey, danke Leute! Wir spielen jetzt unseren letzten Song. Ihr wisst wahrscheinlich schon, welcher das sein wird! IN THE END!"
Ein extrem lautes Jubeln erklang.
Ich hätte mir die Ohren zugehalten, wenn ich könnte. Aber ich war zwischen den Leibern eingeklemmt und konnte mich nicht bewegen.
Die Melodie begann.
Der Pianist fing an zu singen.
It starts with
One thing I don't know why
It doesn't even matter how hard you try
Keep that in mind I designed this rhyme
To explain in due time
All I know
Time is a valuable thing
Watch it fly by as the pendulum swings
Watch it count down to the end of the day
The clock ticks life away
It's so unreal
Didn't look out below
Watch the time go right out the window
Trying to hold on, but didn't even know
Or wasted it all just to watch you go
I kept everything inside
And even though I tried, it all fell apart
What it meant to me will eventually be
A memory of a time when
I tried so hard and got so far
But in the end it doesn't even matter
I had to fall to lose it all
But in the end it doesn't even matterEs wurde stumm um mich herum. Das Lied war noch nicht zu Ende, aber ich konnte nicht mehr aufpassen. Ich kannte das Lied. Nur ein bisschen anders.
Die Strophen waren in meinem Kopf. Ich hätte mitsingen können. Aber ich hätte das Lied noch nie gehört.
Woher kannte ich diese Zeilen?
Ich sah auf und ließ meinen Blick über die Bühne schweifen.
Kein Zweifel, ich musste dieses Lied kennen.
Aber woher?
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Zerbrechlich ✔️
FanficScarlett ist verrückt. Das sagen Alle. Scarlett ist in der Schule abwesend, redet mit niemandem, ist immer allein. Doch ihre Mitschüler und Bekannte wissen nicht, dass sie in ihrer eigene Welt lebt, in der sie verzweifelt versucht, sich wieder zu be...