Journal - Dizzi

-TWENTYFOUR-

- It might be wrong but it feels so right -

Immer wieder war Alex besser als Felix, was diesem wahnsinnig peinlich war, schließlich war es ja sein Spiel. Der Blonde hingegen saß nur da und grinste in sich hinein, wenn sein Freund sich mal wieder extrem darüber aufregte, wie verdammt schlecht er doch in dem Spiel war. Draußen dämmerte es bereits, als Felix mit einem entnervten Stöhnen den Controller von sich warf und sich nach hinten in sein Bett fallen ließ. „Ich hab keinen Bock mehr! Ich bin zu schlecht und du zu gut", maulte er und betrachtete Alex im Augenwinkel der sich ein kichern nicht verkneifen konnte. Kaum hatte der große seine Augen kurz geschlossen, sprang der dunkelblonde auf und ließ sich auf ihn fallen. Felix gab einen entgeisterten Schrei von sich, der einem sterbenden Walross ähnelte und lachte. Seine Arme schlang er um seinen Kumpel und drehte sie blitzschnell herum. Jetzt kniete der braunhaarige über Alex und sah ihn mit einem gefährlichen Grinsen im Gesicht an. Der blonde fühlte sich wahnsinnig wehrlos, starrte seinen Gegenüber daher nur mit aufgerissenen Augen an und schluckte. „Das kriegst du jetzt zurück", zischte der obere und beugte sich zu Alex herunter. Dieser hielt die Luft an, traute sich einfach nicht zu atmen und hatte seine Augen nun fest zugekniffen. Das Grinsen auf den Lippen des Großen wurde breiter. Ihm gefiel es, dass sein Freund so viel Respekt vor ihm zeigte.

Sanft spürte Alex den Atem des anderen auf seinem Gesicht und er wollte, dass es nie wieder aufhörte. Eine Gänsehaut zog sich über seinen Körper und sein Herz schlug schneller, falls das überhaupt noch möglich war. Seine Finger krallten sich unsanft ins Bettlaken, als Felix' Lippen seine streiften. Er wollte mehr. Viel mehr. Und er hielt es nicht aus, dass sein Gegenüber ihn so auf die Folter spannte. Er wollte schon ein „Felix...bitte..." wispern, aber da spürte er schon etwas weiches an seinem Hals. Etwas unverkennbar weiches, das sich sanft an seiner Haut festsaugte. Fast wäre ihm ein Stöhnen herausgerutscht, als Felix von ihm abließ und zufrieden über den Knutschfleck leckte. Noch immer waren seine Augen fest zugekniffen. Er spürte eine Hand, die seine ergriff. Sanft löste Felix den harten, verbissenen Griff seines Kumpels und legte Alex' Hände in seinen Nacken, wo der kleine sie vorsichtig nach oben gleiten ließ und in den Haaren des braunhaarigen vergrub. Er wollte ihn wenigstens berühren.

Wieder spürte er den ruhigen Atem auf seinem Gesicht. Er schien ihn verrückt machen zu wollen. „Bitte, Felix", hauchte er. Ein Lächeln schlich sich auf die Lippen des knienden. Vorsichtig schob er seine Hände unter das Shirt seines Freundes. Und dann legte er endlich seine Lippen auf die von Alex. Ein verdammtes Feuerwerk schien in dessen Brust zu explodieren und er wollte einfach, dass dieser Moment nie und auch wirklich nie endete. So sanft und bedacht, wie der Kuss angefangen hatte, endete er auch. Zum ersten mal öffnete nun auch Alex seine Augen und blickte direkt in die von Felix. Sie strahlten.

Der größere kletterte von seinem Nachbarn herunter und lehnte sich gegen die Wand. Sein Herzschlag war auf 180. Er atmete schwer, war so überfordert mit der Situation.

Er fuhr sich übers Gesicht, strich sich die komplett zerzausten Haare weg und sah in das Gesicht des einzigen Menschen, der ihm in diesem Moment etwas bedeutete. Er beugte sich nach vorn, packte den völlig überforderten Alex unter den Achseln und zog ihn auf seinen Schoß. „Bitte... Bitte lass mich noch ein mal", flüsterte er ins Ohr des Kleinen und im nächsten Moment hatte er ihre Lippen wieder vereint. Wieder fanden seine Hände den Weg unter Alex' Oberteil, strichen sanft über seine Brust und seine Seiten und ließen sein Gegenüber gänzlich erschaudern. Noch nie hatte der dunkelblonde so etwas atemberaubendes gefühlt, wie in diesem Moment. Auch Alex' Hände bahnten sich ihren weg, landeten im Nacken seines Freundes. Er verschränkte seine Finger und zog sich so näher an ihn heran. Er wollte seine Nähe spüren und ihn nie wieder los lassen.

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Hallo erst mal. Ja, ich lebe noch. Meine Güte, ich hab' die Geschichte in Mitten von meinem Schulstress und meiner unendlichen Faulheit einfach vergessen. But I'm back heey! Wie ihr seht, neigen wir uns dem Ende zu. Es fehlt noch 1 Kapitel also seid gespannt xD.

Taked es Izzi, bis dahin! Ily <3