Visionen ~Freedom FanFiction~

Kapitel 2

Sicht Manu

Ich wusste nicht, wie lange ich schon vor dem Rathaus kauerte aber als ich mich mühsam erhob, zeichneten sich dir ersten roten Sonnenstrahlen am Horizont ab.

Die anderen durften nichts von all dem merken.

Ich schlurfte über den Boden während um mich herum das Dorf langsam erwachte und ich beeilte mich in mein Haus zu kommen.

Drinnen schlief Alec und ich seufzte. Schnell zog ich mir meine Kleidung an währenddessen ich die Stimmen von Zombey, maudado und Palle draußen hörte, wie sie sich einen Guten-Morgen-Gruß zuriefen.

Ich stand vor der Tür und setzte buchstäblich meine Maske auf. Seit mir Bergi zum ersten Mal im Traum erschienen war, hielt ich eine Fassade vor meinen Freunden aufrecht aber nach jeder Nacht mit einem Traum von Evil Bergi wird diese Fassade ein Stückchen weiter genau wie ich zerstört.

Ich wusste, irgendwann wird diese Fassde fallen und ich brechen. Doch wann? Und wie konnte ich das verhindern?

Meinen Freundin ging es schon scheiße genug und jetzt wollte ich ihnen mit meinen Problemen nicht auch noch das Leben schwer machen.

Ich seufzte also erneut und trat nach draußen.

"Ich bin der Manuel!!!", rief ich und sprang aus der Tür.

"Manu!", begrüßte Palle mich freudig. "Edgar hat gesagt, wir sollen Iggi beim Ausbau des Dorfes helfen. Bist du dabei?"

"Manuel ist voll dabei!!!", rief ich glücklich, was auch nur teilweise gespielt war.

Ich freute mich auf den Ausbau des Dorfs, weil ich so hoffentlich ein bisschen abgelenkt werde.

Doch leider ging mein Plan nicht auf. Ich musste ständig an Evil Bergi und meinen Träumen denken. Da ich mir so viele Gedanken machte, machte ich ständig Fehler.

Statt Eichenholz nahm ich Fichtenholz, ich wäre mindestens einmal von der Mauer gefallen und hatte mir beim Steinfarmen fast die Hand abgehackt.

Auch Palle hatte das bemerkt, weshalb er besorgt zu mir kam und fragte:

"Manu, ist alles ok? Du wirkst so abwesend..."

Zum Glück sah man hinter meiner Masek nicht meinen erschrockenen Gesichtsausdruck. Um Palle zu beruhigen sagte ich in meiner Tumor-Stimme:

"Manu ist voll dabei!"

"Manu, jetzt mal im Ernst, was ist los?"

So sehr ich mich ihm anvertrauen wollte, es ging nicht. Ich überlegte nicht lange.

"Ich hab mit Alec die Nacht durch gemacht."

"Wirklich?", fragte Palle und ich hörte einen leichten misstrauischen Unterton.

"Jaja", sagte ich wieder in meiner verstellten TumorStimme, "Alec und ich haben die ganze Nacht Party gemacht, Alda."

Endlich blitzte Belustigung in seinen braunen Augen auf.

"Ich will trotzdem, dass du dich jetzt ausruhst und mach nicht zu lange Party", sprach Palle mit belustigten Unterton.

"Jaja. Mach ich." Mit diesen Worten drehte ich um und rannte in Richtung meines Hauses. Ich spürte Palles Blick in meinen Rücken.

Hatte er eine Ahnung was in meinem Kopf vorgeht?

Ich ging in mein Haus und legte mich in mein Bett. Alec war nicht da, worüber ich eigentlich ganz froh war.

Ich wälzte mich von einer Seite auf die andere.

Ich wollte nicht schlafen. Zu sehr war die Angst davor, Evil Bergi wiederzusehen.