Baekhyun PoV
"Und das alles hast du geträumt?"
Soohyun schaute verdutzt in meine Augen und ließ deshalb von ihrer Vorzeichnung komplett ab.
Schon die ganze Zeit war sie völlig auf mich und meine Worte fokussiert.
Sie hörte mir bis aufs genauste Detail zu und trug dabei ein zartes Lächeln auf ihren rosa- schimmernden Lippen."Das war so.. ahhh~ makellos. Einfach alles passte, wie die Faust auf's Auge", schwärmte ich, nachdem ich minutenlang über meine Träume von letzter Nacht berichtete.
In Wahrheit spielten Sehun und Ich die Protagonisten, doch dies konnte ich Soohyun nicht so einfach verraten, sie würde mich wahrscheinlich für verrückt halten und hochkant aus dem Fenster schmeißen, wie einst beim Prager Fenstersturz, der Anlass des 30-jährigen Krieges.Der einzige Unterschied läge daran, dass der Krieg nicht so lange andauern würde, so wie ich Soohyun kannte.
Eher gesagt beschreibte ich ein bildhübsches Mädchen, mit asiatisch- braunen Haaren, femininer Haltung und einem eleganten Auftreten.
Diese Notlüge musste sein, sie durfte niemals erfahren, dass da doch etwas lief zwischen mir und unserem Chef.
Ihr Weltbild wäre endgültig zerstört."Das spielt sich so romantisch in meinem Kopf ab", lächelte sie angenehm warm und spielte mit dem Bleistift zwischen ihren Fingern.
Ihre Augen formten sich zu kleinen Schlitzen, sobald ihr Lächeln sich vergrößerte und ihre Wangen sich rötlich aufplusterten.(Ehrlich gesagt konnte man dieses Mädchen niemals hassen, da sie so herzig und viel zu gut für diese Welt war.)
"Ich möchte ja echt nicht eure Laune verderben, aber-", Chanhyuk brach sofort ab und zeigte unauffällig Richtung Tür, wo Sehun auftauchte und gestresst auf mich herabblickte.
"O-oh, Herr Oh", sprach ich stotternd, erhob mich, um mich kurz vor ihm zu verbeugen.
"Baekhyun, in mein Büro!"
Seine Stimme wirkte furchteinflößend auf mich und nicht mehr so lieblich, wie er sonst die Worte in seinem Munde verdrehte.
Eher so, als hätte ich etwas ausgefressen und würde dafür jetzt meine gerechte Strafe bekommen, dabei tat ich nichts unbedachtes in letzter Zeit.
Ich war wirklich immer brav und tat, was er mir befahl.Zähnezusammenbeißend dackelte ich dem ausgewachsenen Mann hinterher. Ein unwohl flaues Gefühl machte sich in meinem Magen breit, als er immer wieder kalte Blicke über seine Schulter warf.
"H-herr O-oh?", versuchte ich ihn anzusprechen, was mir schwerer fiel, als eigentlich erwartet.
"Sei still", brummte er nur, griff nach meinem Handgelenk und zerrte mich förmlich in sein Büro, wo er mich abrupt gegen die Wand presste.
Schreckhaft sah ich zu ihm auf, fühlte mich nun extrem hilflos und versuchte ihm zu signalisieren, dass ich Angst bekam.
Ihn schien es jedoch nur herzlich wenig zu interessieren und flüsterte deshalb: "Tu einfach das, was ich von dir verlange und wir werden einen schönen Tag haben."
Ohne weitere Worte drückte er mir seine Lippen auf und versuchte diese direkt takthaft aneinander reiben zu lassen.
Vorsichtig schloss ich die Augen, bestätigte somit seine Tat und ließ mich zögerlich auf ihn ein.Er strich dabei meinen Körper entlang, aus einer Mischung von Zärtlichkeit, als auch Aggressivität und Verlangen.
Bis dahin wusste ich noch nicht mal, dass man dies miteinander mischen konnte, doch dies verspürte ich soeben intensiv auf meiner Haut.Seinen Körper presste er näher an meinen, wodurch sich der Stoff seines Anzuges gegen meins rieb.
Davon konnte ich jedoch nicht lange etwas fühlen, da er bereits an den Knöpfen meines Hemdes spielte und diese zu öffnen versuchte.---
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50 Shades of Sehun || Sebaek
FanfictionEin einziger Job, der mein Leben komplett veränderte. Dabei fing vor genau 5 Jahren alles so friedlich an. Und alles lag einfach nur an meinem Chef, Herr Oh, der nicht nur im Betrieb die Kontrolle über mich hatte, sondern auch im Bett. --- Achtung! ...