Schlechte Nachrichten

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Wir kamen gerade beim Krankenhaus an, als mir extrem übel wurde. Ich stieg schnell aus und übergab mich in den nächsten Busch, den ich sah. "Geht's?", fragte Harry besorgt. Ich schüttelte stumm den Kopf. Plötzlich hob mich der Lockenkopf hoch und trug mich in da sterile Gebäude vor uns. "Harry, bitte bring mich nach hause! Mir ist schlecht und schwindelig.", jammerte ich. "Vielleicht hat das was mit dem Tumor zu tun, Babe!", meinte er ernst. Ich sah ihn noch nie so besorgt und ernst zur gleichen Zeit. Deshalb hielt ich einfach die Klappe und lies es zu. "Wir haben hier einen Termin! Ihr geht es nicht so gut! Könnten Sie sie bitte schnell untersuchen?", versuchte er freundlich zu klingen. Wie gesagt, versuchte. "Klar, kommen Sie mit und setzen Sie sie hier bitte ab. Ich brauche nur ihren Namen.", meinte die Frau und machte sich an Harry ran. "Sie heißt Lola Payne.", antwortet Harry für mich. "Ich hole sofort einen Arzt.", lächelte die Schwester übertrieben glücklich. "Harry?", fragte ich vorsichtig. "Ja?", meinte er lächelnd. "Ich hab Angst!", gestand ich. "ich bin bei dir! Für dich würde ich töten! Mach dir keine Sorgen! Ich bin immer für dich da!", munterte er mich auf. "Ich liebe dich!", gab ich von mir und drückte ihm einen sanften Kuss auf den Mund. "Ich dich auch!", erwiderte er. Schon kam die 'nette' Dame wieder mit einem Mann im Kittel. "Ich bin Dr. Jones. Kommen Sie bitte mit, ich werde Sie sofort untersuchen!", meinte er. Wir folgten ihm in das nächste Untersuchungszimmer und setzten uns auf die Stühle. "Was ist denn das Problem?", fragte mich der Arzt. Mein Freund antwortete für mich: "Eigentlich sind wir hier, da sie einen Tumor hat und wir heraus finden wollen, ob er bösartig ist. Wir sind gerade angekommen, dort stieg sie schnell aus und übergab sich im Busch." "Das könnte an dem Tumor liegen!", gab der Doktor nachdenklich von sich. "Und was bedeutet das?", fragte ich ängstlich. "Dass er bösartig ist.", gab der Dr. Jones zu. "Und was machen wir jetzt?", war meine nächste Frage. "Wir müssen Sie schleunigst wegen dem Tumor untersuchen. Falls er wirklich bösartig ist, müssen wir Sie sofort operieren." "Dann mal los!", murmelte ich, in der Hoffnung es wäre nicht der Tumor. "Gut dann kommen sie bitte mit!", lächelte der Arzt freundlich. Ich nickte und gab Harry noch einen Kuss. "Wo soll ich warten?", wandte sich mein Freund an den Doktor. "Sie können gerne mitkommen!", meinte der Arzt. "Bitte komm mit!", nuschelte ich und Harry nickte.

Nach der Behandlung

"Es tut mir leid Ihnen das sagen zu müssen. Man kann den Tumor nicht raus operieren!", meinte Dr. Jones. "Er ist bösartig?", fragte Harry ungläubig. "Es tut mir leid! Sie haben bestenfalls noch vier Monate.", gab der Arzt von sich. Ich bekam nichts mehr mit, nicht einmal wie ich anfing zu weinen. "Okey! Dann lass uns die restlich Zeit genießen!", murmelte ich benommen. "Können Sie nichts mehr tun?", wandte sich Harry wieder an den Doktor. "Tut mir leid!" "Komm Schatz, gehen wir!", schlcuhzte ich. "Ich werde dich tragen! So wie du gerade weinst, kannst du sicher nicht mehr laufen, sonst brichst du mir noch zusammen!", nuschelte Harry. "Es geht schon!" "Wie du meinst!", gab Harry besorgt von sich. Ich stand auf und lief hinaus, ohne auf meinen Freund zu warten. "Babe! Warte doch mal!", rief mir mein Lockenkopf hinterher. "Ich habe nicht genug Zeit zu warten! Harry, ich werde sterben!", schluchzte ich weiter. "Wir schaffen das und werden unsere letzte gemeinsame Zeit genießen!", weinte nun auch Harry. "Gib es doch zu! Du schaffst das alleine nihct und du wirst auch nciht sterben, sondern ich!", schrie ich los. "Für dich würde ich alles durchstehen! Komm mit, wir fahren zu dir und werden es den anderen auch sagen! Damit sie darauf eingestellt sind!", gab Harry betrübt von sich. "Gute Idee! Dann sind nicht nur wir traurig!", zischte ich. Wir stiegen ins Auto und redeten kein Wort. Ich weiß auch nicht wieso, aber ich war eher wütend als traurig. Als wir endlich zuhause waren, kam Liam angerannt und blieb sofort stehen, als er unsere verheulten Gesichter sah. "Bitte sagt mir, dass diese Tränen Freudentränen sind!", bettelte Liam. "Nein Liam, sind sie nicht!", schluchtze ich wieder. "Lola! Du wirst also sterben?", fragte Liam. Ich nickte und Liam fragte noch wie lange, doch ich ignorierte ihn und schloss mich in meinem Zimmer ein. "LOLA! LUCY IST HIER! SIE MÖCHTE MIT DIR SPRECHEN!", rief Liam von unten. Also sperrte ich die Tür auf und ging hinunter. "Lola! Komm wir gehen in dein Zimmer!", lächelte Lucy. Anscheinend wusste sie es noch nicht. "Ja! Gute Idee!", rief ich. Deshalb liefen wir wieder hoch und ich sperrte, wie vorher, die Türe ab. "Also! Was kam bei deinem Termin raus?", fragte Lucy. "Schlechte Nachrichten!", murmelte ich. "Wie lange?", fragte sie nun ebenfalls traurig. "Bestenfalls vier Monate!", schlcuhzte ich. So viele Tränen nur wegen mir. Bevor ich als Liam's Schwester bekannt wurde, war ich nur ein ganz normales Mädchen und niemand hatte sich um mich gesorgt. Doch jetzt ist alles anders.

Don't let me go! (Harry Styles/Louis Tomlinson)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt