11st

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Taehyung P.o.v

Ich denke, ich hatte mich wirklich verliebt, obwohl ich ihn immernoch kaum kannte. In diese Augen, dieses Lächeln, und diesen Körper. Aber das hatte ich vorher bereits erkannt,und ihm auch gesagt.

Dieser eine Name verschwand einfach nicht aus meinen Gedanken. Ich lächelte zufrieden vor mich hin, während ich auf dem Bett saß.

Anscheinend hatte Namjoon das bemerkt, welcher gerade die Zelle betritt.

"Wo warst du?",fragte Ich. Er hielt mir seine Hand hin, an welcher ein Verband war.
"Ist geprellt. Aber nicht so schlimm. Andere Frage: Warum strahlst du so?",antwortete er.
"Naja, ich denke ich kann dir vertrauen. Außerdem, hast du es sowieso schon geahnt. Ich habe an den Wärter Jeon Jungkook gedacht. Er ist einfach so süß. Vielleicht entwickelt sich da mehr zwischen uns!",sagte ich voller Euphorie.

Namjoon lächelte mich vorsichtig an, und meinte:"Ich denke nicht das das was wird. Tut mir Leid, aber ich meine du bist ein Häftling. Ein Mörder! Ihr werdet niemals eine normale Beziehung zusammen eingehen können, weil du Lebenslänglich hier drin sitzen wirst."

"Nein, ich bin unschuldig, und irgendwann werde ich das Beweisen können!"

"Und wie willst du das schaffen?",hakte er nach.

"Also der erste Schritt ist der Ausbruch. Dann folgt die Fluch und dann die Gerechtigkeit. Ich erkläre den Rest beim Mittagessen.",antwortete Ich.

Etwas später wurden wir in den Speiseraum gerufen. Diesesmal saß ich mit Namjoon, dem Typ von gegenüber,und dem ohne Stimmbänder an einem Tisch.

Als erstes fragte ich,wie die anderen überhaupt heißen würden. Der von gegenüber grummelte:"Min Yoongi."

Namjoon erklärte mir daraufhin, das der ohne Stimme Jung Hoseok heißen würde, worauf dieser nickte.

Also erklärte ich:" Also, ihr wirkt ziemlich vertrauenswürdig auf mich, weshalb ich euch in meinen Plan einweihe. Und die Geschichte mit meinem Arm Yoongi, ist nie passiert... Also: Ich habe vor auszubrechen,um meine Unschuld zu beweisen. Jedoch zieht jetzt bloss keine Schlüsse. Bevor ich euch irgendwas erzähle, müsst ihr mir verprechen zu schweigen wie Gräber. Naja, also zu mindestens Namjoon und Yoongi."

Die beiden nickten mir selbstverständlich zu. Also setzte ich fort:"Zuerst,müssen wir uns einen Ausgang überlegen, der nicht immer bewacht wird. Ich hab da auch schon eine Idee, aber dazu kommen wir später. Ich werde dafür sorgen, das ich mir einen Überblick über das gesamte Gebäude verschaffe. Wenn das geklärt ist überlege ich mir eine Route, doch das ist nur die Vorarbeit. Wenn es soweit ist, müsst ihr dafür sorgen das jeder von euch in einem anderen Block ist. Ich werde in Block D bleiben."

"Und warum?",fragte Yoongi.

"Dazu komme ich jetzt, wir werden definitiv nachts ausbrechen. Ich hab da so einen Kontakt der uns sicher helfen wird. Dieser wird die Wärter aus Block D ausschalten, wenn er mitmacht. Jeder von euch muss sich in einem anderen Trackt aufhalten, um alle Stromleitungen zu kappen. Jeder Block wird durch einen extra Generator mit Strom versorgt. Diese müssen gleichzeitig ausgeschaltet werden. Dazu werde ich mit meinem Kontakt den Notstrom aus Block D ausschalten,damit die anderen nichts von dem Alarm mitkriegen. Denn wenn dieser gar nicht erst losgeht, können sie auch schlecht eingreifen. Ich habe schon eine Idee, woher ich weiß wo sich der Notstrom befindet, aber dazu komme ich morgen."

"Und was dann?",fragte Namjoon.

"Sobald alles Dunkel ist, nutzen wir das zu unserem Vorteil. Wir treffen uns dann wieder in Block D, und fliehen durch den Ausgang, denn ich morgen suchen werde. Sobald wir draußen sind, müssten wir auf der anderen Seite des Gebäudes sein. Dort ist ein Parkplatz, also ein perfekter Ort um sein Fluchtauto zu lagern. Damit hauen wir dann ab.",ergänzte ich.

Alle dachten über meinen Plan nach.
"Die Idee ist nicht schlecht, aber die Umsetzung wird schwer. Außerdem hab ich noch eine Frage.",meinte Yoongi.

"Was gibt's?"

"Also, du hast gesagt das wir den Strom gleichzeitig abschalten müssten. Was wenn einer das zu spät macht?",fragte er.

"Tja, dann macht es bei der Person boom, und wir sind nur noch zu dritt. Der Strom ist dann aber trotzdem abgeschaltet."

Yoongi schluckte schwer.
"Also, wir werden einiges an Sachen brauchen. Ich werde euch weiteres morgen sagen.",meinte ich zum Schluss.

Wir standen also alle auf,und machten uns auf den Weg zu unserem Block. Ich lief direkt hinter Namjoon, doch aufeinmal bemerkte ich, das ihm etwas aus der Tasche fiel. Nicht nur ich bemerkte das, sondern auch der Wärter, der uns verdächtigt ansah.

Er kam direkt auf ihn zu, und hob das schwarze Ding auf. Als er es umdrehte, stellte sich heraus das es ein Handy war. Das war das höchste Verbot.

"Wer hat das verloren?!",fragte er. Namjoon schluckte schwer,und wollte gerade antworten, als ich dazwischen rief:"Das ist von mir! Ich hab es hier rein geschmuggelt..." Namjoon sah mich entgeistert an.

"Dafür kommst du in die Gummizelle!" Er packte mich aggressiv an den Arm, und führte mich ab. Ich drehte mich zu Namjoon um,und nickte ihm zu. Dieser sah mich immernoch geschockt an. Der Wärter warf mich in die Zelle, und schloss die Tür.

Ich war komplett in der Dunkelheit gefangen. Es fühlte sich so an, als sei die Welt auf slowmotion gestellt worden. Erst war ich traurig und niedergeschlagen, bis sich dies in Wut veränderte. Und genau die brauchte ich, wenn ich wieder hier rauskommen wollte.

Diese Dunkelheit und Leere machte einen Wahnsinnig, sodass ich anfing an der Wand zu kratzen. Sie war gepoltstert, was sie jedoch nicht gerade weicher machte.

Ich zerstörte dies mit meinen Fingernägeln, bis ich bei der Betonwand ankam. Auch an dieser Kratzte ich,bis meine Fingernägel abgenutzt waren. Dann versuchte ich es mit den Fingerkuppen,und hatte diese bereits Blutig geschabt. Mit dieser Beschäftigung ging die Zeit viel schneller rum.

Als ich letzendlich Schritte hörte,die auf meine Zelle zukamen, war ich komplett geladen. Ich war wütend, und bereit alles zu tun, um meinem Plan ein Stück näher zu kommen.

"Ich denke 5 Stunden sollten reichen.",meinte der Wärter.
Ich jedoch stand immernoch mit dem Gesicht zur Wand,und reagierte nicht auf ihn.
"Ey, Kim! Raus jetzt!",schrie er, und packte mich am Handgelenk. Plötzlich drehte ich mich zu ihm um, und nahm seinen anderen Arm. Diesen drehte ich um 180° so wie man es bei mir schon gemacht hatte.

Der Wärter fing an zu schreien, was den anderen anscheinend nicht entging. Sie kamen auf mich zu gerannt, doch ich schnappte mir die Waffe aus dem Gürtel, und nahm den Wärter als Geisel. Dieser fing mittlerweile an um Gnade zu winseln.

Die anderen zuckten ihre Waffen.
"Keine Bewegung! Waffen runter,oder euer Kollege ist tot!",schrie ich, und sie befolgten meine Anweisungen. Aus dem Augenwinkel konnte ich erkennen, wie ein weiterer Wärter, der gerade aus dem Dienstzimmer kam wieder darin verschwand. Nach kurzer Zeit ging der Alarm los. Nun wusste Ich, das sich der Alarm in dem Zimmer befinden musste.

Daraufhin schoss ich mehrmals zur Decke, und die ersten Hochsicherheitskräfte kamen auf mich zu. Ich ließ die Waffe fallen, kam aus der Gummizelle,und streckte die Hände zum Himmel.

Alle Mitinsassen hatten sich das Spektakel von ihren Zellen aus angesehen. Ich wurde Dingfest gemacht, und wurde ihn die "Todeskammer" gebracht. Es war ein Raum in der Nähe des Block D. Man verweilte 10 Stunde darin. Die letzten Stunden seines Lebens, bis man darin umgebracht werden würde. Ich hatte bereits mehrere Verwarnungen, weshalb ich wusste,das ich dort hingebracht werden würde. Jedoch hatte ich auch ein Ass in Ärmel, von dem niemand etwas wusste.

Ich hatte geplant, das Jungkook mein Todesurteil aufhalten konnte, indem er alle überzeugte das ich psychisch nicht mehr ganz Dicht sei. Da ich wusste das er immer Frühschicht hatte, wird er rechtzeitig kommen, und mir raus helfen. Mein Leben lag nun in seinen Händen, ohne das er etwas davon wusste.

Locked || Taekook (Abgeschlossen)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt