Tsukishima Kei x Reader

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Readers Sicht:

Nun waren wir schon fast 1 Jahr zusammen. Die Zeit verging so schnell! Ich erinnere mich noch ganz genau wie er mich nach unserem ersten Treffen fragte. Und kurz nachdem ich dem Treffen zugestimmt hatte, hörte ich ihn sagen, wie er sich anscheinend nicht mit mir treffen wollte. Zum Glück bemerkte er das ich ihn gehört hatte und lief mir nach. Es regnete. Das Wetter war kalt und schwer, fast schon erdrückend, was nicht zum April passte. Naja, wie sagte Oka-chan immer? Im April macht das Wetter was es will! Es fing an zu regnen. Als ich bemerkte das er hinter mir war, lief ich nur weiter. Die Tränen die nach Tsukishimas Satz probierten hochzukommen, kamen nun raus. Irgendwann griff er nach meiner Hand und zog mich in eine Umarmung. Dann hob er sanft mein Kinn an und legte seine Lippen auf meine. Dies war unser erster Kuss und ab dem Zeitpunkt waren wir ein Paar. Dies war am 5. April letzten Jahres.

Unser Jahrestag rückte immer näher. Ich konnte es nicht fassen!
Gelangweilt saß ich in meinem Zimmer. Auf einmal kam mir die Idee Tsukki anzurufen, da wir ins lange nicht mehr gesehen hatten. Ich wählte seine Nummer und es klingelte.

"Hallo?", hörte ich Tsukki.

"Hi! Alles gut?", fragte ich ihn.

"Ach (d/n), du bist es.." Er wirkte etwas gedankenverloren.

"Ja ich bin es, deine Freundin. Die dich übrigens ziemlich lange nicht mehr gesehen hat..."

"Sorry, aber ich hab zur Zeit echt viel um die Ohren." Er wirkte ein wenig abwesend.

"Sehen wir uns denn am Sonntag?", fragte ich hoffnungsvoll.

"Ich weiß nicht, ich muss mal schauen", entgegnete er, "Außerdm muss ich jetzt auflegen. Man sieht sich."

"Ja, bye. Ich lie-..", er legte auf, "dich." Irgendetwas in mir sagte mir das etwas nicht stimmte, ich konnte nur nicht erklären was.

"Bestimmt liebt er mich nicht mehr!", sagte ich zu Yamaguchi, welcher nur meinte ich solle keine Voreiligen Schlüsse ziehen. Aber wie soll ich keine voreiligen Schlüsse ziehen, wo es doch so offensichtlich war. Tsukki rufte mich nicht mehr an, schrieb mir nicht mehr und war komplett abweisend. So vergingen die Tage bis zum Sonntag, den 5.April, schleppend.  Hoffend schaute ich auf mein Telefon. Ich hoffte auf eine Nachricht oder einen Anruf von Tsukki. Sekunden fühlten sich an wie Minuten und Minuten wie Stunden. Mehr und mehr wuchs meine Angst, bis ich eine Nachricht bekam. Erleichtert stellte ich fest das sie von Tsukishima war. Als ich die Nachricht las schlug mein Herz wild vor Neugier:

"Wir müssen reden. Sei um 14 Uhr bei mir."

Und erneut schlug die Angst zu. Worüber möchte er reden? Möchte er etwa Schluss machen? Schnell machte ich mich fertig. Es war zwar erst 12 Uhr, doch ich konnte einfach nicht rumsitzen und nichts tun. Danach ging ich in meinem Zimmer auf und ab.

13:10

Ich lief weiter.

13:24

Ich starrte die Uhr an.

13:25

Genug! Ich fasste den Entschluss mich auf den Weg zu Tsukki zu machen. Er wohnte nur 15 Minuten entfernt. Ich nahm meine Tasche von der Kommode, packte eine Jacke ein und hüpfte in meine Schuhe.

"Ich geh zu Tsukishima!", rief ich ins Haus und schlug die Tür zu. Es war warm, je doch ziemlich bewölkt. Ein Gewitter hing in der Luft, so viel stand fest. Ich lief so schnell ich konnte. 'Was wenn er Schluss macht?' Dieser Gedanke hallte wieder und wieder in meinem Kopf und nur bei dem Gedanken daran ohne Tsukki zu leben, kamen mir die Tränen. Ich lief weiter bis ich plötzlich gegen etwas stieß. Ich blickte auf und sah Yamaguchi.

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