"Glaubst du es ist vorbei?"hörte ich Johnny leise fragen. Ich stand aud einer der Stufen der Wendeltreppe. Ich war stehen geblieben,um neue Kraft zu schöpfen. Eben war noch der Arzt bei mir gewesen,ob es wirklich einer wahr wusste ich nicht,er hatte mir Bettruhe verordnet. Aber so sehr wie ich mich auch bemühte,mein Körper und meine Neugier wollten einfach keine Ruhe finden. Also war ich entschlossen losgelaufen,doch meine Ausdauer und die leichten Schmerzen im ganzen Körper hielten mich auf.
"Was soll aufgehört haben?"hörte ich Dea nachhaken. "Naja Heaven Mutter und so. Die kleine hätte Ruhe verdient." Meinte Johnny,doch man hörte nur ein verächtliches Schnauben. "Es wird weitergehen,keine Frage,aber wann weiß keiner." Brummte nun Sunnys dunkle Stimme.
"Solltest du nicht im Bett liegen?"erschreckte mich eine Stimme von hinten und ein nicht gerade leises Kreischen entfloh meinen Lippen. Sofort hörte man von unten das Geräusch aufrappelnde Männer.
"Alles gut!"schrie mir Julien quasi ins Ohr und ich wurde über die Schultern des Mannes geworfen."Was machst du hier?"fragte Dima und stützte mich,als Julien mich wieder auf die Beide gleiten ließ. "Ich konnte nicht mehr schlafen."murmelte ich leise und genoss Dimas Wärme an meiner Seite. "Und die Neugier oder?"grinste Johnny. Ich nickte leicht und lief langsam auf einen Barhocker zu. "Niemand hat mir ja eine Antwort auf meine Fragen geliefert."grummelte ich. Dima setzte mich auf den Barhocker und schob mir ein Glas mit Wasser zu. Ich griff danach und nahm ein großen Schluck. " Gibt nicht viel zu erzählen,deine Mutter hat Sunny angeschossen und hat sich dann verpisst."zischte Dea und ballte seine Hand zu einer Faust.
Mein Blick glitt zu Dima,dieser starrte aus dem Fenster.
"Euer Plan?"fragte ich leise.
"Wir haben keinen!"sagte Dima und löste sich aus seiner Starre. " Wir können nix beweisen,wir können nix machen. Es tut mit leid Heaven,aber es ist vorbei."
"Sie hat jemanden umgebracht,irgendwas müssen wir doch tun können."sagte ich verzweifelt und sah hilfesuchend in die Runde.
"Abwarten,vielleicht bringt uns die Zeit was und wir beobachten solange."schlug Julien vor. Dima nickte leicht und blickte nachdenklich zu mir herab. Ich erwiderte diesen Blick,wie sollte es weitergehen? Nicht nur die Sache mit meiner Mutter,sondern auch unsere Beziehung. Wir wusste einiges von einander,aber längst nicht alles.
"Um ein anderes Thema anzusprechen,ich habe übelst Hunger."sagte ich und auf den Lippen von Dima bildete sich ein Lächeln.
"Alter wie wäre es mit Mc Donalds?!"rief Johnny fröhlich und sprang förmlich vom Hocker."Sind dann gleich wieder da!"rief Dea und die Tür viel hinter ihm zu.
"Dima?"flüsterte ich leise und der Drogenboss sah mich fragend an. Ich winkte ihn zu mir und der Größere blieb vor dem Hocker auf dem ich saß stehen. Schnell schlang ich meine arme um seinen Bauch und bettete mein Kopf auf seiner Brust. Ein murren war zu hören,doch ich überhörte es und genoss es,als Dima sanft über mein Rücken Strich."Wie geht's dir und deiner Wunde."nuschelte ich gegen seine Brust. Als Antwort bekam ich ein kurzes Nicken.
" Du kannst bei mir bleiben."sagte Dima ruhig und ich drückte ihn von mir weg. "Ich meine wenn du willst."murmelte er unsicher und ich lächelte leicht.
"Dima du bist mir wichtig geworden,aber ich glaube ich sollte weg aus Osnabrück..."fing ich an und biss mir auf die Lippen "Nicht weg von dir,sondern von der Sache. Ich muss selber Leben,irgendwie auf jeden Fall..."
Dima zog eine Augenbraue hoch und legte den Kopf schief. "Und wenn ich mitkomme? Ich meine die Wg geht mir auf die Nerven,ich will machen was ich will und nicht mehr von Drogengeld Leben"Endlich schaff ich es auch mal. Danke dem guten Wetter und der ruhigen Umgebung kam ich endlich dazu dieses Kapitel anzufertigen und weiterzudenken. Was wünscht ihr euch für diese FF noch? Wie hat euch das Kapitel gefallen und was würdet ihr jetzt tun? Auch abwarten?
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Schattenseiten
FanfictionHeaven die 25 jährige Frau lebt in einem reichen Viertel und möchte ihr eigenes Leben leben,doch ihre Eltern wollen sie in eine Ehe stecken. Als eines morgens in der Zeitung über einen toten Dealer berichtet wird,werden aus kleinen schnösel Probleme...