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Jacksons Sicht

Das Wochenende verlief gar nicht wie ich es mir gewünscht hatte. Gut, dass ich heute erst mittags arbeiten gehen muss. Ich habe allerdings bis 12 Uhr geschlafen. Wie in Trance stehe ich auf und verrichte meine Morgenrutine.

Das Mittagessen bereit ich alleine zu. Sam und Cole sind gerade am rumvögeln. Die werden also danach hungrig sein. Wenigstens können die es genießen zusammen zu sein. Genervt stehe ich vor dem Herd und warte darauf, dass das Wasser für die Kartoffeln endlich kocht.

Ich stelle das Essen auf den Tisch und rufe die beiden runter. Nicht lange und die beiden kommen auch schon um die Ecke gerannt. Wie ich es vorhergesagt hatte, sind die beiden total hungrig. Gut, dass ich ein bisschen mehr gekocht habe. Ohne auf die beiden zu achten esse ich meine Portion. Wie gerne ich jetzt neben Damien sitzen würde und seine Hand auf meinem Bein spüren könnte.

„Stört es euch nicht, dass ihr nicht die Gefährten seid und dennoch Sex habt" frage ich nach einer Weile.

„Nö. Wir haben solange unseren Spaß bis unser Gefährte auftaucht" entgegnet Sam.

„Ok. Dann bitte, das nächste Mal, wenn ihr übereinander her fallt geht in den Keller. Ich will euer Gestöhne nicht mitanhören."

„Dann geh doch zu Damien. Dann kannst du auch rumvögeln" neckt Cole.

„Sehr lustig. Wir können uns jetzt nur noch an den Wochenenden sehen. Sein Vater hat es befohlen."

„Aber dir hat er nicht befohlen ihn zu besuchen oder" grinst Sam.

„Ich kann doch nicht einfach so bei ihm auftauchen."

„Wieso? Ihr seid zusammen. Und bis jetzt wart ihr immer hier und nicht bei ihm" wirft Cole ein.

„Ja ja. Ihr wollt mich doch nur loswerden um den ganzen Tag rumvögeln zu können."

„Nicht nur deswegen. Du gehst uns auch mit deinem rumseufzen auf die Nerven."

„Schon gut. Ich werde nach der Arbeit zu ihm fahren. Dann könnt ihr in Ruhe euren Spaß haben."

„Woho. Was ist denn mit euch beiden los" fragt Jessica sofort als sie Cole und mich ankommen sieht.

„Wir hatten nicht das Wochenende das wir eigentlich geplant hatten" gebe ich von mir.

Cole verschwindet schnell zu seiner Gruppe und lässt mich somit alleine mit Jessica.

„Was ist denn passiert?"

„Wolfprobleme."

„Ihr seid doch nicht wieder angegriffen worden?"

„Nein. Keine Sorge. Es ist nur, dass sie es auf uns oder auf Damiens Rudel abgesehen haben."

„Das klingt ja gar nicht gut. Kann ich irgendetwas für euch tun?"

„Du nicht. Aber könntest du den Doc fragen ob er sich umhören kann ob es Überfälle von Wölfen gab?"

„Ist gut. Ich schreibe ihm sofort. Soll er dich kontaktieren oder soll er mir die Informationen geben und ich gebe sie dann dir?"

„Es wäre mir lieber, wenn der Doc mich persönlich kontaktiert. Ich will nicht, dass dir etwas passiert."

„Mach dir um mich keine Sorgen."

„Bitte Jessica. Wir sind Wölfe du bist ein Mensch. Du hättest keine Chance gegen einen Wolf."

„Schon gut. Ich werde dem Doc bescheid geben. Geh du jetzt zu deiner Gruppe."

OMEGA gibt es nicht! Oder etwa doch ?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt