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Damiens Sicht

Mir entweicht ein leises Knurren. Es ist an Jenny gerichtet. Mit breitem Grinsen setzt sie sich einen Tisch weiter weg von uns hin. Augenblicklich ist mir der Hunger vergangen. Auch Jackson ist von ihr angewidert. Er schaut zu mir.

„Komm lass uns gehen. Hier stinkt es zu viel nach Nutte" äußert er sich lauter.

„Von mir aus sehr gerne."

Ich stehe auf und gemeinsam gehen wir zur Theke um unser Essen einpacken zu lassen und es zu bezahlen.

„War ja klar, dass wir nie unsere Ruhe haben werden" seufzt er genervt als wir in meinem Wagen sitzen.

„Lass uns zu dir fahren. Dort essen wir dann und fahren nachher ins Kino."

„Was ist, wenn sie uns verfolgt. Ich glaub nämlich sie fährt uns nach."

„Das werden wir noch sehen. Wenn ich Dean und Matt auf sie ansetze lacht sie nicht mehr so schadenfroh."

„Nein lass das. Lass uns erst essen und dann ins Kino. Wenn sie uns bis dahin auch verfolgt können wir immer noch rumknutschen. Das wird sie sicher nicht cool finden und dann verschwinden."

„Du bist aber wieder böse" grinse ich.

„Nein. Ich will nur die Zeit mit dir genießen."

Im Kino entspannen wir ein wenig. Jenny ist uns zwar gefolgt doch wir lassen uns davon nicht auch noch den Film verderben. Ich spüre, dass Jenny immer wieder zu uns rüber schaut. Ich muss mir ein Knurren verkneifen. Sie soll nicht glauben, dass sie etwas erreicht mit ihrem Benehmen. Wieso sie uns nachstellt kann ich nicht sagen. Aber ich werde Dean darauf ansetzen sie zu beschatten, wenn sie sich nicht bessert. Jackson scheint ihre Blicke auch zu spüren, denn immer dann, wenn sie den Blick auf uns gerichtet hat, zieht er mich zu sich und küsst mich. Jenny knurrt Jackson dann an. Ich kann nicht anders und lege meine Hände auf Jacksons Oberschenkel. Ich will Jenny so richtig provozieren, damit ich einen Grund habe um sie aus dem Rudel zu schmeißen. Durch meine Hände an Jacksons Oberschenkeln bleibt mir seine leichte Erektion nicht verborgen. Jetzt grinse ich noch mehr. Ihm ist es peinlich. Das kann ich sehen, doch er überspielt es einfach. Irgendwann ist Jenny so angewidert, dass sie mit einem Knurren aus dem Saal verschwunden ist.

„Heißt, das ich bleibe heute Nacht bei dir" hauche ich Jackson ins Ohr.

„Hört auf mich hier anzumachen. Wir sind in der Öffentlichkeit."

„Na und? Wir können auch wieder gehen."

„Damien hör auf. Du bist echt Sexsüchtig. Ich glaube du bist nur mit mir zusammen um zu ficken ohne Angst haben zu müssen mich zu schwängern."

„Autsch. Das tat weh."

„So kommt es mir vor. Heute wird es keinen Sex geben."

„Och komm schon Jackson. Du weißt, dass ich dich liebe und dich nicht als Sexspielzeug benutze."

„Ja ja. Lass mich jetzt den Film zu ende schauen. Nimm also deine Hände wieder zurück."

Leicht geknickt nehme ich meine Hände weg. Ich kann es ihm nicht so richtig verübeln. Jenny hat nicht nur ihm den Spaß verdorben. Ich habe gerade keine Lust mehr den Film zu schauen. Ich schaue stattdessen Jackson an. Er ignoriert mich weiterhin. Ich muss ihm wohl zeigen, dass ich ihn nicht nur wegen dem Sex mag. Ich schaue ab und an doch den Film. Nur kann ich mich nicht darauf konzentrieren und mein Blick wandert wieder zu Jackson. Nach dem Film steht er einfach auf und stürmt schon fast aus dem Kino. Ich versuche ihn nicht aus den Augen zu verlieren und beeile mich um ihm hinterher zu trotten. An meinem Wagen angekommen ist er noch immer irgendwie abweisend. Ich schließe den Wagen auf und setzte mich hinein. Jackson tut es mir gleich.

OMEGA gibt es nicht! Oder etwa doch ?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt