Jacksons Sicht
Am nächsten Morgen werde ich durch das sanfte Reden von Damien wach. Ich blinzle ein wenig und drehe mich zu ihm um.
„Morgen. Habe ich dich geweckt" frage ich ihn.
„Ja aber das macht nichts. Du hattest wohl wieder einen Albtraum."
„Tut mir leid" seufze ich verlegen.
„Schon ok. Es war nur ein Albtraum. Komm leg dich noch etwas hin. Es ist noch früh am Morgen."
„Wie spät ist es" gähne ich zur Antwort.
„Halb fünf. Leg dich schlafen. Ich werde dich heute bei Jessica krankmelden."
„Das kann ich ihr nicht antun. Die Kinder sind in letzter Zeit unruhiger. Sie ist mit ihnen überfordert."
„Ich regle das. Wenn es sein muss verlegen wir die Kita hierher. Dann brauchst du auch nicht mehr so früh losfahren."
„Damien das geht nicht. Du kannst doch nicht einfach jeden umsiedeln. Was ist mit den anderen die dort arbeiten? Willst du etwa auch die hierherbringen?"
„Klar. Meine Eltern sind nicht gerade arm."
„Du bist anstrengend."
„I know. Und das magst du doch so an mir" haucht Damien mir entgegen.
„Ja leider" schmunzle ich.
„Ruh dich noch etwas aus. Ich kümmere mich um alles."
Ich schließe meine Augen und konzentriere mich auf seinen Herzschlag. Nicht lange und ich drifte wieder ins Dreamland ab.
Als ich wieder wach werde liegt Damien nicht mehr neben mir. Er hat das echt ernst gemeint um die Kita hier zu verlegen. Ich schüttle nur meinen Kopf und verrichte meine Morgenroutine. Den Rest des Tages verbringe ich zuhause. Da Damien und ich nicht besonders putzfreudig sind ist etwas an Aufräumarbeit angefallen. Also erledige ich diese. Um 15 Uhr habe ich das meiste geschafft und unsere Wohnung sieht wieder bewohnbar aus. Zufrieden setze ich mich auf die Couch und schalte den Fernseher an. Um 18 Uhr kommt dann auch endlich Damien heim. Ich gehe zu ihm und umarme ihn. Ich habe ihn den ganzen Tag über vermisst. Auch er scheint sichtlich entspannter zu werden.
„Tut mir leid, dass ich erst jetzt wiederkomme. Ich habe mit Jessica und den anderen gesprochen. Es wird zwar etwas dauern aber sie sind einverstanden umzuziehen."
„Du bist bescheuert weißt du das" muss ich lachen.
„Ich weiß. Aber ich will dich in meiner Näher haben. Von dir getrennt zu sein und dein Herzschlag nicht zu spüren macht mich wahnsinnig."
„Das ist echt süß von dir. Doch wie bitte stellst du es an, meinen Herzschlag auf eine so große Entfernung hören zu können" frage ich ihn.
„Das ist ganz leicht. Ich konzentriere mich nur auf dich und dann weiß ich wo du bist."
„Ich liebe dich so sehr. Womit habe ich dich verdient" schluchze ich vor Freude.
„Jackson. Du bist mir seitdem ich dich das erste Mal gesehen habe nicht mehr aus dem Kopf gegangen. Anfangs wusste ich nicht wohin mit meinen Gefühlen. Ich wollte nicht wahrhaben, dass ich schwul bin. Als wir uns dann näher kennenlernten konnte ich es schon nicht mehr ohne dich aushalten. An Silvester hatte ich etwas Besonderes vor doch Jenny kam mir dazwischen und als du wieder hier warst habe ich einfach nicht den passenden Moment gefunden um dich endlich zu fragen. Deshalb frage ich dich jetzt."
Damien geht vor mir auf die Knie und zückt eine kleine Schachtel aus seiner Hosentasche.
„W-was wird.... Was wird das" frage ich etwas panisch.
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OMEGA gibt es nicht! Oder etwa doch ?
WerewolfJackson ist ein Omega. Er lebt mit anderen Omegas als Rudel zusammen. Niemand weiß, dass es die Omegas wirklich gibt. Sie sind schwächer als ein Alpha oder ein Beta. Können sich jedoch selbst verteidigen wenn es sein muss. Früher wurden sie gejagt...