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Damiens Sicht

Das Wochenende war schön bis zu dem Punkt, als Jenny auf der Geburtstagsparty meiner Schwester aufgetaucht ist. Sie war nur da um Jackson und mich auseinander zu bringen. Was sollte sie sonst wollen?

Am Abend sind Jackson und ich dann wieder zu ihm gefahren. Wir hatten zwar Sex. Doch irgendwie konnten wir beide es nicht so richtig genießen. Am Sonntag gab es dann noch Stress mit einem Wolf. Dean und ich haben ihn verfolgt. Doch das war nur ein Ablenkungsmanöver also sind wir wieder zurück zu Jackson. Der hatte Besuch von Jenny. Diese Schlampe kann es nicht lassen. Sie will uns unbedingt auseinander haben. Das kann sie vergessen. Nichts kann uns auseinanderbringen. Dafür liebe ich ihn zu sehr.

Nun haben wir wieder Montag und ich muss bis zum Wochenende warten um Jackson wieder in meine Arme schließen zu können. Mein Vater braucht mich die ganze Woche über und will mir dann auch noch alles Wichtige, das ich brauche um unser Rudle zu führen, beizubringen. Genervt stehe ich also auf und verrichte meine Morgenrutine.

Meine Mutter ist mit Jo einkaufen. Danach wollen sie noch zu unserer Großmutter fahren. Sie hat Jo schon länger nicht mehr gesehen und freut sich sicher. Dean ist nicht sonderlich erfreut, dass er Jo nicht bei sich hat und jammert mir gerade den Kopf voll.

„Dean bitte. Halt die Klappe. Mir geht es nicht anders mit Jackson. Du hast Glück und darfst Jo jeden Tag sehen."

„Ja aber was ist, wenn ihr etwas zustößt?"

„Ihr passiert nichts. Sie kann sich schon selbst verteidigen. Und jetzt hör endlich auf mich damit zu nerven. Ich habe genug mit meinem Kummer zu tun."

„Tut mir leid. Ich kann nicht anders."

„Glaubst du ich? Jackson kann sich nicht verteidigen. Er ist ein Mensch schon vergessen?"

„Nein habe ich nicht."

„Dann sei jetzt still und konzentrier dich aufs Wesentliche."

„Schon gut. Ich bin ja schon still."

Endlich ruhe vor Dean kommt mein Vater und will, dass ich lerne. Nie hat man seine Ruhe. Was bin ich froh, wenn das Problem mit diesen scheiss Wölfen geklärt ist. Dann werden Jackson und ich nie wieder einen Tag getrennt sein. Genervt sitze ich nun bei meinem Vater. Richtig konzentrieren kann ich mich nicht auf das was er mir erklärt.

„Damien. Wenn du dich nicht konzentrierst wird das nichts mit dem Rudel. Dann werde ich wohl Jo dafür auserwählen müssen."

„Tut mir leid Dad. Dürfte ich bei Jackson sein oder er hier bei mir, ginge es mir auch besser. Jo kann froh sein, dass sie einen Wolf als Freund hat."

„Wenn es diese Woche ruhig bleibt darf Jackson hier übernachten. So und nun konzentrier dich wieder."

„Ja ja. Ich hoffe du hältst dein Wort."

„Das werde ich. So hast du etwas Neues von den Wölfen?"

„Nicht ganz. Dean und ich hatten gestern den Fremden verfolgt. Doch das war nur ein Ablenkungsmanöver. Als Dean und ich wieder bei Jackson waren, hat er uns gesagt, dass Jenny bei ihm gewesen sei. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass sie etwas mit den Angriffen zu haben sollte. Ihr verhalten ist nicht auffällig."

„Was hat sie denn dann bei Jackson gewollt? Und wie beurteilst du ihr Verhalten am Samstag?"

„Sie wollte angeblich nur mit ihm reden. Sich entschuldigen. Das glauben wir ihr allerdings nicht. Sie will Jackson und mich nur auseinanderbringen. Und das am Samstag war nur Eifersucht."

OMEGA gibt es nicht! Oder etwa doch ?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt