OMEGA gibt es nicht! Oder etwa doch ?

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Jacksons Sicht

Wir haben jetzt Silvester und ich bin bei Damien zuhause. Die letzten Wochen verliefen ohne weitere Probleme. Bis auf das Problem, dass der weibliche Omega gestorben ist bevor ich mit ihr reden konnte. Der Doc konnte uns nicht sagen woran sie gestorben ist. Sie hat die Informationen mit ins Grab genommen. Der Doc versprach uns, dass er sich weiterhin umhört. Ich würde zu gerne wissen wo sie herkam. Wo sie gelebt hat. Was sie uns mitteilen wollte.

„Woran denkst du denn gerade so stark" höre ich Damien hinter mir.

„Was Jenny wohl als nächstes geplant hat."

„Lass sie. Die Gäste kommen so in etwa einer Stunde. Wenn Jenny dann auch da sein sollte werden wir sie rausschmeißen lassen."

„Wieso müsst ihr eigentlich so eine große Feier für Silvester machen?"

„Meine Mutter möchte das so. Sie findet, dass unser Rudel gemeinsam den Neuanfang des nächsten Jahres feiern soll."

„Ist das Haus denn groß genug für euer ganzes Rudel?"

„Nicht alle kommen zu uns. Manche feiern bei sich. Mach dir keine Sorgen."

„Willst du Kinder?"

„W-was ... Wo kommt das auf einmal her" fragt Damien überrascht.

„Ich denke schon länger darüber nach. Du brauchst eigene Kinder. Die kann ich dir nicht geben. Daher frage ich dich ob du eigene Kinder willst?"

„Ehm. Ja klar würde ich gerne eigene Kinder haben. Aber es ist nicht schlimm. Ich liebe dich da ist es mir egal ob wir welche adoptieren."

„Ich will nicht, dass du es bereust."

„Was soll ich bitte bereuen? Ich liebe dich über alles. Ich kann mir ein Leben ohne dich nicht mehr vorstellen."

„Ich meins auch nicht ohne dich. Dennoch wäre es schön eigene Kinder zu haben anstelle von Adoption zu reden."

„Das ist gerade nicht wichtig. Ich liebe dich und nehme es in kauf ein Kind zu adoptieren. Jetzt mach dir keinen Kopf."

Damien zieht mich zu sich und gibt mir einen Kuss auf die Stirn. So liegen wir da bis die ersten Gäste eingetroffen sind. Es ist eine fröhliche Stimmung. Ich helfe Mina beim Kochen. Damien begrüßt die Gäste und führt sie an ihren Platz.

„Sag mal Mina. Bist du enttäuscht, dass Damien und ich nie eigene Kinder haben werden?"

„Nein. Woher kommt das denn jetzt? Hat Damien wieder etwas Doofes gesagt? Soll ich ihm in den Arsch treten?"

„Nein. Er hat nichts Doofes gesagt. Ich war es der darüber geredet hat."

„Wieso sollte ich enttäuscht sein? Ja es ist schon komisch keine Enkel von meinem Sohn zu bekommen. Aber das ist nicht das Wichtigste. Die Hauptsache ist, dass ihr beide glücklich seid. So und jetzt hör auf darüber deinen Kopf zu zerbrechen und bring erst mal das Essen auf den Tisch."

Ich nicke ihr zu und nehme das Essen und trage es zum Tisch. Mittlerweile sind alle Gäste angekommen. Wir sind mit mir 23 Personen. Ich setze mich zu Damien. Der gibt mir einen flüchtigen Kuss und fängt dann an zu essen.

Nach dem Essen helfe ich Mina den Tisch abzuräumen. Sie protestiert doch ich reagiere nicht darauf.

„Damien hat einen guten Fang gemacht" äußert Mina sich als wir die letzten Teller in die Spülmaschine gestellt haben.

„Danke. Aber so ein guter Fang bin ich dann doch nicht."

„Doch. Er hat sich verändert. Er ist aufgeschlossener. Aufmerksamer. Hilfsbereiter. In deiner Nähe ist er so entspannt wie bei keinem anderen."